Forum: Bluttuning - Aminosäurenprofil- Bitte um Hilfe

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Silvia S. 6 Kommentare

Ach ja zum Aminogramm...

da bin ich auch noch Anfängerin...aber wenn ich deine Werte hätte würde ich Luftsprünge machen! Glaubt wirklich jemand das die Symptome daran liegen können? Oder hat sich zwischenzeitlich was verbessert? Hab vor kurzem meines bekommen und ausser 2 Aminos sind alle deutlich unter den Referenzwerten. Sonderlich müde fühle ich mich trotzdem nicht. Aber ich habe es machen lassen weil ich mich nach dem Training so schlecht erhole....

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Silvia S. 6 Kommentare

Liebe Alle,

bzgl. Probiothika wollte ich nur sagen dass ich hier auch mal diverseste Selbstversuche gemacht habe...weil ich nach dem Essen immer Bauchschmerzen hatte. Nichts hat geholfen. Erst als ich das der Hausärztin gesagt hab hat sie einen Kinesiologie Test der verschiedenen Darm Abschnitte gemacht und dann festgestellt dass der Zwölffingerdarm das Problem ist, dann die verschiedenen Handelsüblichen Präparate getestet und mir das gegeben was funktionieren sollte.... 3 Tage und seitdem nie mehr Probleme gehabt! Seitdem glaube ich dann jetzt auch an Kinesiologie ☺

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Simone B. 54 Kommentare Angemeldet am: 04.03.2016

Hallo Joachim,

vielen Dank für deine Infos.

Ich bin 48 Jahre jung und habe nie die Pille genommen. Die Blutuntersuchungen beim Doc im letzten Jahr haben ergeben, dass ich an einem Eiweiss-, Zink-, Ferritin-, Selen- und Vitamin D-Mangel leide. Da ich eine Histaminintoleranz habe, ist es mit der Verträglichkeit nicht so einfach.

Inzwischen habe ich aber rausgefunden, dass ein großes Problem meine Leber ist (zu niedrige Leberwerte). Nun nehme ich Mariendistel und fühle mich deutlich wohler. Die Verstopfung ist dadurch auch verschwunden.

Einen Hormonspeicheltest habe ich im letzten Jahr gemacht, der einen Progesteronmangel ergeben hat. Die verordnete 3%ige bioidentische Creme hat mir nicht gut getan, denn psychisch war ich total aufgekratzt und habe selbst nachts bei nur morgendlichem Cremen keine Ruhe gefunden. Deshalb habe ich nach drei  Zyklen damit aufgehört.

 

LG Moni

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Josy 34 Kommentare Angemeldet am: 16.08.2013

Hallo Joachim, 

vielen lieben Dank für deine Infos.

liebe Grüße, Doris 

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Joachim S. 4 Kommentare Angemeldet am: 22.08.2014

Hallo an Doris und Moni sowie alle weiteren Diskussionsteilnehmer,

 

bitte um Entschuldigung, wenn ich erst heute - etwas verspätet - zum Antworten komme. Eine Entfernung von 10 cm Dünndarm behindert m. E. die Resorption von NEM nicht. Allenfalls die fettlöslichen Vitamine (A,D,E und K) könnten etwas vermindert aufgenommen werden, hier wäre aber auch eine Injektion möglich, wenn die Spiegel im Blut zu niedrig sein sollten.

Azathioprin ist auch meiner Erfahrung nach selten hilfreich bei M. Crohn, meist überwiegen die Nebenwirkungen. Sehr gute Erfahrungen habe ich mit modernen Probiotika der österreichischen Firma Allergosan gemacht, v.a. mit dem Präparat "Omnibiotic Stress Repair". Es normalisiert mit insgesamt 9 oder 10 aufeinander abgestimmten Bakterienstämmen die Darmflora dahingehend, dass die chronische Entzündung und damit die Durchlässigkeit der Darmwand abklingt, die man auf Neudeutsch auch "leaky gut syndrome" nennt. Mein eigener Reizdarm ist so gut wie verschwunden!

Auch bei M. Crohn oder Colitis ulcerosa sind deutliche bis dramatische Verbesserungen möglich. Eine leichte Glutenunverträglichkeit ist sehr häufig, die bekannte Zöliakie ist oft nur die Spitze des Eisbergs. Wird sehr gut von dem amerikanischen Neurologen Dr. David Perlmutter in dem Buch "Dumm wie Brot" beschrieben, mit Beispielen, wie glutenfreie Ernährung oft zu erheblicher Besserung bis hin zur Beschwerdefreiheit führt.

Die Infektion mit dem Epstein-Barr-Virus verläuft sehr oft symptomarm, es muss keinesfalls das klassische Pfeiffer'sche Drüsenfieber - auch infektiöse Mononukleose genannt - auftreten. Vielfältige Gesundheitsstörungen können hierdurch mitbedingt sein, auch wenn ich nicht glaube, dass es hier im Vordergrund steht.

Zum Thema Progesteron: Kann in der Tat eine Rolle spielen, ich würde am 23./24. Zyklustag den Progesteronspiegel im Blut messen. Mich würden weiterhin auch Monis Alter und evtl. Pilleneinnahme interessieren (Deiner Schilderung entnehme ich nur eindeutig, dass Du noch nicht in den Wechseljahren sein kannst). Eine rein gestagenhaltige Verhütungsmethode (wie die östrogenfreie Pille, Hormonspirale oder das Implantat ("Stäbchen") könnte sich bei schlechter individueller Verträglichkeit hier auch negativ auswirken.

Im Bereich der NEM wirken oft Gamma-Linolensäure aus Nachtkerzenöl sowie Omega-3-Fettsäuren positiv. Ich habe gute Erfahrungen mit dem Omega-3-Index gemacht, den auch Dr. Strunz propagiert - wenn er zu niedrig ist, gebe ich immer Omega-3, mit guten Ergebnissen.

 

Grüße vom Untermain in Nordbayern,

 

Joachim

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Michaela W. 1553 Kommentare Angemeldet am: 07.02.2019

Moni, ich bin zwar nicht Joachim, aber ich kenne die Symptome. Hatte ich auch. Zu hoher Progesteronwert! Mach mal den Speicheltest. Am freien Progesteron kannst Du es erkennen. Bestimmt bist Du auch in der 2. Zyklushälfte ziemlich müde. Progesteron (Saliva) sollte nicht mehr als 500 pg/ml sein. Im Blut kannst Du die Überdosierung nur schwer erkennen. Die siehst Du hauptsächlich im Speichel. Supplementierst du mit Progesteroncreme? Selbst bei den 1-prozentigen Cremes erreichst Du Spitzenwerte von bis zu 20.000 pg/ml innerhalb von drei Stunden. Das ist zwar nicht schädlich, aber es fühlt sich nicht gerade toll an. Wie alt bist Du denn? LG, Michaela

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Josy 34 Kommentare Angemeldet am: 16.08.2013

Hallo Joachim, vielen Dank für deine Antwort und deine Hinweise. Ich habe Azathioprin genommen, allerdings 1/2 Tablette, bei meinem Gewicht von 60 kg bei 1,79 cm hätte ich 3 Tabletten nehmen müssen. Die habe ich überhaupt nicht vertragen. Ich habe mich nie wohl gefühlt diese Tabletten zu nehmen, aber als mein Arzt dann ende des Jahres nebenbei von grenzwertigen Leberwerten sprach - auf meine Rückfrage zurückzuführen auf Aza - dachte ich, dass es Zeit ist zu Dr. Strunz zu fahren. Ich bin seit längerem Strunzleser, auch Läuferin (wobei meine Fitness nach meiner Darm-Op Anfang 2013 nie wieder richtig wurde) und habe vor ca. 1/2 Jahr meine Ernährung auf low carb umgestellt, obwohl die ärzte mir sagten, ich solle essen, was ich wolle, nur nichts faseriges - aufgrund meiner Stenose - weissbrot, kartoffeln etc, weiches sei prima. Ich könnte eh nichts machen. Aber low carb hat mir sehr viel gebracht, habe seitdem keine Darmkrämpfe mehr. Durchfälle hatte ich eh nie. Ich hatte Anfang 2013 einen Darmverschluss bei dem MC festgestellt wurde und die Stenose, dann wurde ich mit Cortison und Aza gefüttert und der Aussage, wenn das nicht hilft, müsste ich stärkeres nehmen, was NOCH mehr Nebenwirkungen hätte. Wobei hilft, ich dacht MC sei unheilbar?? Zurückkommend auf meinen Besuch bei Dr. Strunz, er meinte, er habe nie MC Patienten erlebt, denen diese Medis geholfen hätte. Blutuntersuchung, jetzt fülle ich auf mit Omega 3, Eiweiß, Eisen, Zink (wie du auch sagtest), Gluthathion, Vitamin D (was viel zu niedrig war), Selen, Magnesium, Eisen. Übrigens fand er eine Glutenunverträglichkeit?? Hat man bei mir nie gemerkt?? Ein abgelaufenes Ebstein-Barr-Virus wurde auch entdeckt - ich habe nie eines bemerkt? Und die, die es hatten, sagten, das hätte ich auf jeden Fall gemerkt? Habe also seit Anfang des Jahres AZA ausschleichen lassen und nach Besuch bei Dr. Strunz komplett aufgehört. Mir geht es gut, Fitness ist noch nicht so wie ich gerne hätte und ich suche auch jemand, der mich noch etwas unterstützt, sprich einen vertrauenswürdigen Arzt, der diesen Dingen aufgeschlossen gegenüber steht. Ich bin doch bereit, mitzuwirken, ich will nicht einfach Pillen schlucken und gut ist es. Wäre dein Freund da aufgeschlossen, der gut damit umgehen kann, wenn man selber mitwirken möcht?. Ich brauche einfach noch eine Rückendeckung, da es in meinem Umfeld nicht von allen gut angenommen wird, dass ich die Medis abgesetzt habe und nems nehme. Komisch bei Chemie hatte keiner Probleme. Aber eine Darmspiegelung muss ich sicherlich dann auch mal machen und die Werte checken lassen. Noch eine letzte Frage: mir wurde 10 cm Dünndarm entnommen, kann mein Darm dann genügend von den NEMS verwerten/aufnehmen? Man sagte mir, das könnte ich über Tabletten überhaupt nicht?? Sorry, jetzt habe ich viel abgeladen hier, musste aber mal raus. Danke und liebe Grüße Doris

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Simone B. 54 Kommentare Angemeldet am: 04.03.2016

Hallo Dr. Joachim, ich klinke mich hier mal in das Gespräch ein, sorry. Da du Gynäkologe bist, habe ich mal folgende Frage an dich. Ich leide immer in der zweiten Phase des Zyklus an Verdauungsbeschwerden. Besonders Verstopfung, Darmkrämpfe, aber auch Völlegefühl, Druck in der Lebergegend und Übelkeit sind mein Problem. Meine nachgewiesene Histaminintoleranz ist in dieser Zeit auch stärker ausgeprägt. Ich vermute, dass alles mit den Hormonen zusammenhängt. Mein behandelnder Gyn sieht da aber keinen Zusammenhang. Was könnte ich dagegen tun/einnehmen?? Magnesium hilft zwar gegen Verstopfung, aber davon wird die Übelkeit noch stärker. Vielen Dank im voraus für deine Hilfe. LG Moni

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Joachim S. 4 Kommentare Angemeldet am: 22.08.2014

Hallo Doris, habe gerade erst Deinen Beistrag gesehen. Ich bin Gynäkologe und etwas weiter von Dir weg - im äußersten Nordbayern (noch Rhein-Main-Gebiet). Im Raum Düsseldorf praktiziert ein Klassenkamerad von mir als Internist und Gastroenterologe, nämlich in Hilden (Dr. Oliver Nick; Gemeinschaftspraxis Drs. Schmitt, Nick und König-Wienforth). Bei M. Crohn gibt es mehrere sehr ermutigende Ergebnisse mit modernen Probiotika (z. B. "Omnibiotic Stress Repair"). Die meisten Gastroenterologen sind allerdings fachärztliche und keine hausärztlichen Internisten. In Deinem Fall müssten Eiweiß, Zink und ggf. Probiotika eigentlich das Immunsystem wieder aufbauen können. Welches Immunsuppressivum hast Du denn genommen? Grüße vom Bayerischen Untermain, Joachim

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Josy 34 Kommentare Angemeldet am: 16.08.2013

Hallo Joachim, Bin zufällig über deinen Beitrag gestolpert und las, dass du Arzt bist. Jetzt bin ich sehr neugierig, wo du praktizierst? Hoffentlich im Raum Düsseldorf/Köln??? Suche nämlich jemand vertrauensvollen - Hausarzt und Gastroenterologe, da ich morbus crohn habe- , der auch offen in dieser Richtung ist. Ich war Anfang Februar beim Doc und fülle jetzt auf, dabei lasse ich das immunsuppressivum weg, was ich bislang nehmen sollte. Da mein Immunsystem aber auch aufgrund eines vergangenen eb- Virus ziemlich im Keller ist und mir der Doc auch davon abgeraten hat, müsste ich dennoch einen guten offenen und verlässlichen Arzt haben. Falls du zu weit Weg bist, vielleicht kennst du ja jemanden, möglichst Kassenarzt, da ich es mir nicht leisten kann neben den teuren Nems noch hohe arztrechnungen zu zahlen.

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