Forum: Bluttuning - Arginin = Nitrostress??
Hallo alle miteinander, seit geraumer Zeit verfolge ich dieses Forum hier und möchte nun ein Beitrag dazu leisten: Im Internet bin ich auf einen Bericht gestoßen aus dem hervorgeht, dass die Wirkung von Arginin durch Pinienrindenextrakt erheblich verbessert wird. Insofern müsste man bei gleicher Wirkung weniger Arginin nehmen. Ob der Nitrostress dadurch weniger wird, kann ich nicht beurteilen. Erwähnenswert ist, dass Pinienrindenextrakt starke Antioxidantien haben soll und sehr entzündungshemmend sei. Googelt einfach mal mit dem Stichwort „Pinienrindenextrakt“. Vielleicht kann uns Gabriele mit ihrer Erfahrung als Apothekerin mehr dazu sagen. Viele Grüße Klaus
Vielen Dank für die Antwort, echt super, insbesondere von dir, Gabriele. Ich nehme zusätzlich das Orthomol immun und hoffe, dass da genügend Antioxidantien drin sind (?). Leider bekomme ich von dem Arginin übelst Durchfall, so dass ich schon fürchte, dass die ganzen guten Vitamine gleich wieder in der Kanalisation landen... Viele Grüße aus dem hohen Norden Doris C.
Hallo Gabriele, ich bin Diabetikerin Typ I seit Kind an und wollte nun mit Arginin morgens 6 Gramm beginnen. Nehme noch 10 Presslinge Amino4u am Tag und ernähre mich Low Carb. Ca. 3-4 Gramm Vitamin C am Tag und 3 Gramm Omega 3 Säuren sind ebenfalls dabei. Gestern bin ich auf Astaxanthin Royal gestossen. Kennst du das? Oder jemand anderes hier? Ist das wirklich sooo gut? lg Heike
Da Arginin NO freisetzt, ist Nitrostress ein Thema. Allerdings nur, wenn gleichzeitig sehr viele Superoxidradikale da sind. Dies führt dann zur Bildung von Peroxinitrit und damit zu Nitrostress. Superoxidradikale lassen sich wunderbar mit hohen Dosen Vitamin C oder anderen Antioxidantien reduzieren. Der NOONO-Zyklus, den Prof. Martin Pall entdeckt hat, ist wirklich sehr interessant. Einfach mal den Herrn Pall googlen. Und natürlich spielen die Lebensumstände und vorhandene Grunderkrankungen eine große Rolle. Diabetiker II haben von Haus aus eine hohe Belastung mit Superoxidradikalen, sie "verbrennen" geradezu von innen heraus. Und sie sind oft die Patientengruppe, die häufig NO-Donatoren einnimmt, z. B. in Form von Viagra und Co. In solchen Fällen wäre natürlich eine extrem gute Vitamin C Versorgung anzustreben. Meiner beruflichen Erfahrung nach, sind solche Patienten leider sehr oft beratungsresistent und denken die Apothekerin will ihnen nur wieder etwas aufschwätzen. Dabei sind 3 Euro für 100g Vitamin C Pulver wirklich nicht viel, aber die 20 Euro für Viagra-Generika haben sie schon übrig. LG Gabriele
Hallo Doris, ich glaube ja, habe es aber leider nicht messen lassen.
Hallo an alle, wie sind denn eure Erfahrungen zum Thema Nitrostress und Arginin? Ich befürchte, dass durch die Einnahme dieser unangenehme Wert doch in die Höhe steigt, oder? Danke für Antworten :) Gruß Doris C.