Forum: Bluttuning - Arginin II
Hallo , ich denke die Liste der aufgeführten Krankheiten ist zutreffend , wer sich mit seinen Befindlichkeiten in der Liste wiederfindet wird merken das es meist mehrere zutreffende Krankheiten sind an denen er leidet . Z.b. Darmerkrankungen + Haut- einschließlich Schleimhauterkrankungen der Nase , des Mundes , der Augen und überall...dazu kommen dann Kreislaufprobleme , Gewichtsprobleme (Wassereinlagerungen allergisch bedingt ..)Kopfschmerzen , allergische Überreaktionen und chronische Müdigkeit ,Muskelschmerzen.... Jeder ist anders und so können sich solche Sachen auch bei jedem anders zeigen. Aber viele dieser Krankheiten hängen voneinander ab und sind Autoimmunkrankheiten. Aber ich wollte von meiner Erfahrung mit Arginin berichten. Vor ca 1 Jahr hat ein Doktor bei mir vor Ort eine ausführliche Laboruntersuchung veranlaßt.Arginin und Tryptophan waren von den Eiweisswerten ,die alle nicht gut waren, am tiefsten. Ornithin war als einzigstes sehr hoch , das Labor schlussfolgerte das ich es ergänzen würde .. totaler Quatsch , zu dieser Zeit habe ich ausser B-Vitaminen und Magnesium gar nichts ergänzt. Ich habe recherchiert, Ornithin ist ein Abbauprodukt bei der Umwandlung von Arginin in NO , ein tiefer Argininwert und hoher Ornithinwert erkläre ich mir also mit einer verstärkten Umwandlung . Nun sollte ich Arginin ergänzen , habe ich drei Tage durchgehalten, ich habe sofort gespürt das es mir nicht gut tut, der Tinnitus im Ohr wurde laut wie eine Alarmanlage ... der Sauerstoffmangel im Ohr wurde also verstärkt weil offensichtlich noch mehr Stickstoff gebildet werden konnte. Später hat eine andere Ärztin mit Bioresonanz ausgetestet das Arginin mir fehlen würde und die Kapseln mir bekommen würden bzw. mein Körper bräuchte- das Ergebnis nach neuem Einnahmeversuch war das gleiche... Arginin zusätzlich ist für mich also gar nicht gut obwohl der Wert sehr tief war/ist . Im Laborbefund stand übrigens ich sollte Arginin nicht ergänzen wenn ich an Nitrosativem Stress leide, mein Doktor sagte aber nur : ..haben Sie nicht .. , ohne nachzuforschen. Ich nehme jetzt die MAP seit Oktober , und die tun mir gut !Seitdem ist Einiges besser geworden .Allerdings kann ich nicht so schwärmen wie Einige hier , die öfter darüber geschrieben haben.. bei mir wirkts wie Medizin die hilft und damit bin ich schon sehr zufrieden! Damit erhöht man offensichtlich seinen Eiweißspiegel gleichmäßiger ... LG Karl
Hallo Monika, ich hoffe nicht, dass es das ist. Ich denke, es hängt bei mir mit dem Raynaud-syndrom zusammen. Gefässerweiternde Mittel, und dazu gehört dann wohl auch Arginin, haben hier die Angewohnheit nicht alle Gefässe zu erweitern. Es kann sein, dass Areale, die vorher schon schlecht durchblutet waren, danach noch schlechter oder gar nicht mehr durchblutet werden. Ich glaube, den ev. nitrosativen Stress (der ja auch nicht bei allen kommt) kann man allein durch KH-arme Ernährung ausgleichen.
Diese lange Liste der Krankheiten kommt mir jetzt doch sehr merkwürdig vor. Also wenn mir die Nase juckt, dann darf ich diese Aminosäure wohl auch nicht zu mir nehmen? Wie war das noch gleich? Es gibt viele Krankheiten aber nur eine Gesundheit! Vielleicht liegt das Problem nur in einer zu schnellen Aufnahme des Arginins, und könnte durch Zeitverzögerung aufgehoben werden. In der Natur, wird die Aminosäure sicher auch nicht ganz schnell ins Blut schießen. Ist nur so eine Idee. LG, Michaela
@Reinhard Hab grad noch was gefunden... Überschuss an Wachstumshormon, Akromegalie, Schmerzen in Gelenken oder Fühlstörungen, Kribbeln in Händen und Füßen unter eesom Gesundheitsportal und da unter dem Stichwort Akromegalie
Nach dieser Liste dürfte wohl niemand Arginin nehmen. Kopfschmerzen hat wohl schon jeder mal gehabt. Und bei vielen anderen Sachen kann man sich auch nicht so ganz ausschließen. Ist mir ein Rätsel wieso Einem von einem essentiellen Stoff mal wieder so pauschal abgeraten wird. Nach meinen Erfahrungen ist das eins der NEM, die am gravierendsten positiv bei mir eingeschlagen haben (neben Eisen und Magnesium). Bezüglich der Studie zeigt es mal wieder, dass man die Hintergründe wissen sollte, wenn man irgendetwas für sich da raus ziehen will. Und da hat man natürlich Vorteile, wenn man Zugang zu den kompletten Unterlagen hat - im Internet war ja nicht viel zu finden. Wir tappen im absoluten Nebel und mit den Infos im Netz kann man nur einige Zentimeter weit sehen und auch nur sehr diffus. Durch die Stellungnahme war ein kurzer Blick etwas weiter nach vorn möglich. Klare Sicht zu bekommen ist da auf Dauer schwierig. Aber hier im Forum und mit den täglichen News lichtet sich doch so einiges... Vielleicht scheint ja irgendwann die Sonne durch, so dass alle was sehen können? Die Probleme, die Reinhard wahrscheinlich vom Arginin bekommen hat, sind mir immer noch ein Rätsel. Die B-Vitamine spielen da sicher eine Rolle. Aber welche?
CFS Chronische Müdigkit Hallo Reinhard, hier (nicht vollständig) FMS Weichteilrheumatismus MCS Multiple chemische Sensitivität PTSD (Post-Traumatische Stress Erkrankung) - Allergien - Migräne - Kopfschmerzen - Entzündliche Darmerkrankungen - Chronischer Schnupfen ( Rhinitis) - Systemischer Lupus erythematodes - Asthma - Tinnitus (Ohrgeräusche) - Chronische Konjunktivitis (Bindehautentzündung) - Chronische Sinusitis (Nebenhöhlen) - Schwindel - Gastroenteritis (Magen-Darmentzündung) - Zerebrale Anfälle - Rheumatoide Arthritis - Autoimmunerkrankungen - Chronische Virusinfektionen - Depressionen - Ängste - Erregbarkeit - Gedächtnisstörungen - Chronische Schmerzerkrankung - Chronische Erschöpfung - Belastungsintoleranz - Schlafstörungen - Kreislaufinstabilität - Funktionelle Magen-Darmerkrankungen - Nahrungsmittelüberempfindlichkeit - Medikamentenüberempfindlichkeit - Glutamatüberempfindlichkeit - Chemische Überempfindlichkeit - Überempfindlichkeit gegenüber elektromagnetischen Feldern - Mastzellüberaktivität Verminderte Entgiftungsleistung
Hallo Andreas, wo steht diese Liste genau?
Hallo Gerhard, Kuklinski beschäftigt sich nicht mit gesunden Menschen wie Dr. Strunz, sondern mit schwer Kranken, besonders chronisch Kranken. Seine Erklärung für die chronischen Erkrankungen ist nitrosativer Stress Dieser entsteht durch(übermäßigen)Abbau von Arginin zu Stickoxiden. Dass die Argininspiegel dadurch niedrig sind ist einleuchtend. Beim chronisch Kranken führt Argininzufuhr aber nicht zu höheren Argininspiegeln im Blut, sondern zu noch mehr nitrosativem Stress, und die ganz kranken Menschen, die schon einen Herzinfarkt hatten, können daran auch sterben.Wer nicht ganz gesund ist(Rheuma,Ischias usw, siehe Liste bei Kuklinski) sollte Arginin besser weglassen. MfG Andreas
Gerhard danke, so eine schöne Stellungnahme möchte ich auch mal auf meine Fragen bekommen.
Dr. Strunz hat mit folgende Stellungnahme geschickt, die mich sehr beruhigt hat: Artikel Dr. Kuklinski Hier: Arginin Dr. Kuklinski ist ein vorbildlicher Arzt und Wissenschaftler. Was er schreibt, hat Hand und Fuß. Seine Kritik von Arginin mag biochemisch genau so richtig sein. Hat aber mit uns, z.B. mit mir gar nichts zu tun. Er bezieht sich auf eine Herzinfarktstudie. Die habe ich längst gelesen und mich sehr gewundert. Da werden verglichen 55 Patienten mit Arginin und 59 Patienten mit Placebo. Alle hatten schon Herzinfarkt. Alle nehmen massiv andere Medikamente. Die meisten haben schon Stent usw. Liest man die Arbeit sorgfältig, findet man, dass alle Patienten etwa den gleichen Argininspiegel im Blut haben. Nämlich 90 mmol/l. Normal sei 60-100. Wundert mich. Im Labor Dr. Kübler (hat Aminosäurenmessung in Deutschland eingeführt) ist normal 110-180. Alle diese Herzinfarktpatienten haben also nach unserer Messung deutlich zu wenig Arginin. Also zu wenig NO. Also viel zu enge Blutgefäße. Und deswegen Herzinfarkt. Und es wird noch merkwürdiger: Die Patienten bekommen Arginin. Und es wird nachgemessen im Blut nach 3, nach 6, nach 9 Monaten. Resultat: Völlig unverändert. Nicht ein kleines bisschen ist angekommen im Blut. Frage ich mich: Was für ein Arginin wurde hier verwendet? Denn in unseren Händen steigt der Argininspiegel an, wenn man es nimmt. Scheint uns auch vernünftig. Und dann - und dann! - berichten mir Sportler über sehr viel schnellere Zeiten. Meine Antwort an Dr. Kuklinski wäre also: Messen. Arginin im Blut messen. Und wenn der Wert zu tief ist, den Wert bitte auf richtig korrigieren. Richtig, d.h. wie andere leistungsfähige Menschen. Denn es kann ja wohl nicht sein, dass Milliarden Menschen mit normalem Argininspiegel schwer krank sind. Sich hüten müssen vor dem NO. Dr. U. Strunz