Forum: Bluttuning - chronische Erschöpfung/Müdigkeit

Haferkleie soll Cholesterinsenkend wirken (ß-Glucane)

Servus Sven,

jetzt wo du es erwähnst, ich bin tatsächlich abends fitter geworden. Erkältungen bzw. Grippe kenne ich nicht, dank meinem hohen Gesamteiweiß. Ich bekam immer Migräne wenn es meinem Körper zuviel wurde. Ob Wetterumschwung, Stress .......

Zurzeit bin ich aber eher träge. Aufstehen ein Graus. Ich denke das ist noch meine Wetterfühligkeit. Die Umschwünge setzen mir noch zu. Doch der Kopf bleibt ruhig und das ist schon sehr viel wert. Bin ja noch in der Aufpäppelphase :-)

Zink muss ich auch täglich nehmen und das für immer. 

LG Nelke

Moin Nelke,

das klingt alles gut. Bei mir wird wahrscheinlich alles ein wenig länger dauern.

Seit gestern trinke ich nun die Shakes mit Wasser.

War es bei Dir auch so, dass Du tendentiell zum Abend fitter geworden bist? Kam es auch vor, dass Du schlagartig Erkältungssymptome bekommen hast, wenn Die Erschöpfung zu stark wurde?

Bei mir ist es momentan so, dass es wohl zwei Schritte vorwärts und ein Schritt zurück geht. Aktuell mache ich den Schritt rückwärts. Ich hoffe, dass es in 2-3 Wochen wieder etwas vorwärts geht.

Ich bin mir eh sicher, dass der DOC noch Stoffe findet, die zu niedrig sind und noch gar nicht aktuell untersucht worden sind. Zink bekomme ich zweimal wöchentlich nach meinen Amino-Infusionen gespritzt. Da sollte sich nun dadurch eigentlich schnell was bewegen. Ich glaube, ohne Zink ist ja eh nichts los...da kann ich soviel futtern wie ich möchte und es wird nicht besser.

Danke schonmal für eure Unterstützung.

Sven

Hallo Sven,

bei mir war es ein schleichender Prozess. Immer wieder las ich dass bei manchen der Himmel aufgeht. Ich war echt deprimiert und rief den Doc an.

Geduld ist halt echt gefragt. Leere Speicher brauchen seine Zeit zum Auffüllen.

Ab dem 3. Monat Auffüllen, ging es bei mir spürbar aufwärts. Und jetzt ab dem 4. Monat, bin ich sogar schon 2 Std. am Stück gewandert :-) Das wäre vor 4 Monaten unmöglich gewesen, geschweige nur mal daran zu denken. Oder mal nach einem Arbeitstag noch 1 Std. mit dem Fahrrad weg. 

Mein Umfeld nahm es eher schlagartig auf, wenn ich pfeifend durch den Tag gehe und wieder Lust habe aus zu gehen.

Dein Termin beim Doc ist der richtige Weg. Klare Fakten/ Werte und gezieltes Auffüllen. Kein experimentieren mehr und wieder hoffen dass es besser wird. 

Höre auch weiterhin auf dein Gefühl. Sowie bei mir das mit der Milch. Ich vertrage Milch, doch ich hatte das Gefühl die hindert bei mir die Aufnahme der Aminos. Auf Wasser umgestellt und es ging aufwärts. Dann noch Brot, Nudeln, Reis weg lassen (macht nur müde) bingo.

LG Nelke

Danke Markus,

Übergewicht ist halt relativ. Ich lag aufgrund Cortison-Einnahme bei 88 kg in der Spitze (Größe 1,88). Nun bin ich wieder bei 82 kg. Aber wahrscheinlich reicht das ja auch aus und die Blutwerte verändern sich oder spielen erstmal verrückt. Zumal diese Werte 2 Wochen nach Ernährungsumstellung bestimmt worden sind.

Ich habe mir auch gedacht, dass es mit der Ernährungsumstellung zusammenhängt. Ich mache mir da eh keinen Kopf drum.

Wenn im September der DOC nervös werden würde, dann würde ich mir mal Gedanken machen, ob ich mir wirklich Sorgen machen muss. Momentan nehme ich diese Werte nur emotionslos zur Kenntnis. Ich habe einfach schon zuviel erlebt in den letzten Jahren.

Aha, das ist mir neu. Ich habe seit Juni keine KH mehr gegessen. Außer die die im Gemüse, Quark, Erdnüssen oder sonstwo drin sind. Momentan habe ich aber das Gefühl, dass  mir was fehlt. Ich wollte das eigentlich nochmal eine Weile durchhalten und das auch mit dem DOC besprechen. Da habe ich doch noch einige Fragen/Unsicherheiten, obwohl ich nun fast alle seine Bücher durch habe.

Wenn ich das richtig verstehe, würdest Du empfehlen einmal pro Woche einen schönen Gemüseteller mit Naturreis o.ä. zu verschlingen (wäre ja ein Fetsmahl :-)

Momentan habe ich bei der Ernährung so eine Art Atemnot(Atemreflex). Ist irgendwie schwer zu beschreiben. Nehme ich aber mehr KH zu mir, ist das sofort weg.

Habt ihr noch Erklärungen/Tipps zum Schlaf. Auch den haben diverse Ärzte bei mir versaut. Mein größter Fehler war in ein Schlaflabor zu gehen. Die kennen nur Schlafapnoe. Aber, dass andere Werte auch eine Rolle spielen, wissen sie nicht. Halten sich aber für die größten. Sie hatten sich noch nicht einmal Mühe gemacht, meine Befunde anzuschauen

Oder spielt auch hier der Körper aufgrund der Umstellung ein wenig verrückt?

Vielen lieben Dank.

Sven

Hallo Sven,

daß der Cholesterin bei LC und bestehendem Übergewicht erstmal steigt ist ganz normal, denn das sind die körpereigenen Vorräte aus den Fettzellen, die jetzt auf einmal als Triglyceride und LDL durch deinen Körper strömen, hin zu den Verbrennungsöfen, den Mitochondrien, die jetzt ja aufnahmebereit sind. Auch wenn einem der Arzt jetzt  ganz erschrocken einen Blutfettsenker (ein Statin) nahelegen mag, die Parole heisst: durchhalten und weiterverbrennen! Auf die Meßwerte kanst du erst dann wieder zählen wenn du ein Gewichtsplateau erreicht hast, vier Wochen  danach kannst du wieder messen lassen. Vorher nicht.

Was den Blutzucker angeht: das ist kein Wunder, suche im Forum doch mal nach "physiologische Insulinresistenz", es wurde bereits öfters besprochen. Lade also wenigstens einmal die Woche fettarm und mit ganz viel gesunden Kohlenhydraten (Reis/Kartoffeln, Obst, Buchweizen) deine Glycogenspeicher auf, deine Schilddrüse wird dich dafür auch wieder lieben, versprochen! 

Hi Nelke,

vielen lieben Dank.

Die Eiweiß-Shakes mit Wasser schmecken eigentlich gruselig bzw. sehr langweilig. Allerdings bin ich da sehr schmerzfrei und kann das auch machen. Ich denke aber nicht, dass ich ein Problem mit der Milch habe.

Die Ernährung habe ich Anfang Juni auf Low Carb umgestellt. Komischerweise ist der Blutzucker und Cholesterin nach oben gegangen. Gut, das stört mich nun erstmal nicht. Da warte ich mal ab, was im September raus kommt.

Etwas Gewicht habe ich durch die Ernährungsumstellung verloren, aber ich bin eh schlank...noch 3-4 kg wären jedoch perfekt.

Was mir auffällt, dass ich nun noch größere Schlafprobleme bekommen habe (die hatte ich eh, sind aber noch schlimmer geworden). Tryptophan nehme ich sehr viel und der Wert ist eigentlich OK, auch wenn der DOC sagen wird, dass da noch mehr geht. Aber da bin ich ja dran.

War das bei Dir ein schleichender Prozess der Besserung oder tat es irgendwann mal ein Sprung und es war schlagartig deutlich besser? Bei mir ist es so, dass ich zwar meine ganz schlimmer Phase im April/Mai überwunden habe, aber mir wirklich noch Energie fehlt. Nach einem Arbeitstag Sport treiben ist schlicht unmöglich. Meist geht es nur am Wochenende. In den Jahren zuvor, war ich noch fitter als heute.

Dein Beitrag macht aber Mut und zegit mir, dass ich nun hoffentlich den richtigen Weg gefunden habe.

LG

Sven

Hallo Sven,

in deinem Bericht kann ich mich wieder finden. Jahrelange Müdigkeit mit Phasen von großer Belastbarkeit. Ein ständiges Auf und Ab. Das schlaucht! Ich hatte das Glück Ende März einen Termin beim Doc zu haben. 

Eiweiß erfreuliche 7,6 , Zink tief, Aminos: von gemessenen 12 waren 9 abgrundtief - nennt man Burnout

Abgelaufener EBV - überlastet den Körper

Nun nimm ich seit 4 Monaten meine NEM etc..... und das Leben ist wieder lebenswerter 

Die Eiweißshake mit Milch waren nicht gut für mich, die Milch verschleimt mich zu sehr. Dadurch hatte ich die ersten 2 Monate Gewichtszunahme und alles war wie zuvor. Erst als ich die Shakes mit Wasser zubereitete und ich zusätzlich konsequent Brot, Nudeln und Reis weg lies ging es steil bergauf mit mir. 

Vielleicht hilft dir die Info um dir die Zeit bis zum Doc Termin angenehmer zu machen. 

Viel Erfolg und alles Gute!

LG Nelke

Hi Zusammen,

ich habe mich nun hier auch mal angemeldet, nachdem ich sowohl im Forum als auch mittlerweile fast alle Bücher vom DOC gelesen haben. Leider habe ich erst im September bei ihm einen Termin :-(

Vielleicht kann mir ja trotzdem vorab noch ein paar Tipps geben.

Da ich nach 8 Jahren Krankheit die 5 Monate Wartezeit auf einen Termin verkürzen wollte, war ich bei einem Arzt, der ziemlich ähnlich arbeitet. Die Betreuung danach war leider mangelhaft. Auch sind nicht ganz soviele Werte untersucht worden. Dazu unten mehr.

Mein grds. Problem ist, dass ich seit 8 Jahren erschöpft und müde bin. Womöglich kam vor 3 Jahren ein nicht erkannter EBV dazu, von dem ich mich nicht mehr erholt habe. Ich werde von jahr zu Jahr schwächer und müder. Ich habe immer wieder Phasen dazwischen, in denen ich auch sportlich sehr belastbar bin (teilweise auch trotz meiner dauerhaften Erkältungssymptome). Das Gefühl munter zu sein ist mir unbekannt. Man gewöhnt sich leider an diesen Zustand. Häufig ist es so, dass innerhalb von Sekunden bei mir die Lichter ausgehen. Gerade ging es mir recht gut, Sekunden später total müde, Halsschmerzen, etc.

Zwischendrin gab es noch eine Nebennierenwschwäche, Hormonmangel, etc. Aber nach dem Lesen der Bücher ist das alles kein Wunder und war irgendwie auch logisch. Das scheint nun deutlich besser zu werden. Dank Eiweiß und Aminosäuren (warum weiss das kein Arzt???? - mittlerweile kläre ich ja schon meine Ärzte auf!!!)

Gibt es hier vergleichbare Fälle, die dann durch das Auffüllen der fehlenden Stoffe innerhalb weniger Monate gesund geworden sind? Habt ihr noch Tipps? Der DOC ist irgendwie meine allerletzte Hoffnung. Traurig aber wahr.

Mein Eiweiß liegt bei 7,0. Zink komischerweise sehr tief. Die Aminosäuren Methionin, Threonin, Isoleucin und Arginin teilweise sehr weit unter der Norm.

Vitamine/Mineralstoffe nehme ich schon seit Monaten hochdosiert. Aminsoäuren habe ich im Juni angefangen, nachdem ich die ersten Bücher gelesen hatte. Neben Aminos in Pulverform, bekomme ich momentan noch Infusionen und ich nehme noch Amini-Ampullen. Wie schrieb irgendwann der DOC: Nach oben gibt es keine Grenzen.

Auch bade ich mittlerweile in Eiweiß-Shakes.:-)  Pro Tag ca. 150 g. Ein wenig Angst habe ich, dass es zuviel für die Niere ist.

Ich merke aber eigentlich (noch) keine Besserung.

Ich hoffe, ihr könnt mir vorab ein wenig helfen...es ist noch solange bis zum Termin :-(

LG

Sven