Forum: Bluttuning - Gesamteiweiß viel zu niedrig --> Albumin über max Wert, aber Globuline sehr tief. Und jetzt?

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BigMc 99 Kommentare Angemeldet am: 13.05.2019

Nachtrag, siehe Bild, Auszug von Robert K. bzgl. Aminogramm...:

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BigMc 99 Kommentare Angemeldet am: 13.05.2019

Hallo Thorsten,

das ist eine gute Frage. Letztendlich müsste ein gesunder Körper wohl locker mit 3-4 Trainingseinheiten a 70 Min/ Woche zurechtkommen... Und einen Trainingsreiz muss man ja setzen. Wenn ich mir anschaue, wie da manch ein Natty You tuber trainiert, dann denke ich, sollte das Volumen nicht zu hoch sein. Aber klar, ich weiß es auch nicht...

 

Hallo Sabine,

schau mal was Robert K. (schreibt auch an diesem Beitrag) mal dazu geschrieben hat. Das habe ich mir gemerkt und fand es zu dem Thema recht einleuchtend. @Robert, vielleicht kannst Du näheres dazu sagen.

Anbei mal der Link:

https://www.strunz.com/de/forum/koennte-man-sich-ein-aminogramm-sparen?limit=30&p=1

 

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Sabine69 931 Kommentare Angemeldet am: 29.01.2019

Hallo Andy,

das interessiert mich auch, und zwar, sind die Leukos niedrig, weil das Gesamteiweiß niedrig ist oder ist das Gesamteiweiß niedrig, weil die Leukos niedrig sind?

 

 

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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Hi Andy,

"Das bei 3 - 4 harten Trainingseinheiten pro Woche,"

Vielleicht lohnt es sich, die Trainingsmethodik zu überdenken / anzupassen. Ich kann natürlich nicht beurteilen, wie du dein Training strukturierst / zyklierst, aber zu viel zu hartes Training kann sich durchaus negativ auf das Immunsystem (Leukos) auswirken und den Körper in einer Art Dauer-Regenerationsfalle halten. Dann wird es schwierig mit dem Auffüllen von Defiziten.

LG,
Thorsten

 

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BigMc 99 Kommentare Angemeldet am: 13.05.2019

Hi Thorsten, Robert,

erstmal vielen Dank an euch und eure Ansätze hierzu.

Im Grunde genommen fühle ich mich etwas wie "mit angezogener Handbremse" fahren. Ich denke, auch im Studio könnten die Ergebnisse - bei meinem Training - besser sein. Das bei 3 - 4 harten Trainingseinheiten pro Woche, Erholung, gutem Essen, den richtigen Vitaminen/Mineralstoffen solche niedrigen Testosteron- und Eiweißwerte vorhanden sind, ist für mich einfach unverständlich.

Außerdem sind meine Leukozythen Werte (2,9 - 3,3 anstelle von 4 - 10) seit Jahren immer weit unter minimum. Die Vorstufen passen wohl. Und dann habe ich noch eine Autoimmunerkrankung (Folliculitis decalvans - Haarwurzelentzündung). Auch hier sagen all die Ärzte und Professoren es gibt es keine Ursache. Das glaube ich einfach nicht. So wie ich das nach Internetrecherche sehe, hängen auch die niedrigen Leukozythen Werte wieder mit dem Eiweißspiegel- und dieser dann wieder mit dem Testosteronspiegel zusammen. Darum habe ich das alles angestoßen...

Gruß Andy 

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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Andy, kurze Frage am Rande:

Wie fühlst du dich bei all dem? Hast du Einschränkungen in der Befindlichkeit, oder geht es doch nur primär um Zahlenwerte auf einem Analysebogen und etwas Fine-Tuning?

LG,
Thorsten

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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

"Du scheinst demnach dann auch nicht voll ketoadaptiert zu sein. "

"Also wenn Du wieder einen guten Fettstoffwechsel, zu dem dann auch ein guter Ketonstoffwechsel gehört, haben möchtest."

Robert, Fettstoffwechesel und Ketonstoffwechsel haben erst mal gar nichts miteinander zu tun und sind völlig unabhängig voneinander. Sie nutzen als Ausangsbasis nur zufällig das gleiche Substrat.

Selbstverständlich kann man einen guten und leistungsfähigen Fettstoffwechsel haben ohne jemals längere Zeit in Ketose verbracht zu haben.
Nur als Gedankenanregung: Es gibt keine natülich lebende Menschen-Population, die längerfristig oder dauerhaft in Ketose lebt!
Für einen weitestgehend (metabolisch) gesunden Menschen gibt es keine Notwendigkeit, längere Zeit in Ketose verharren zu müssen; geschweige denn dauerhaft.

Zyklisch immer mal wieder für kurze Zeiträume ist das was Anderes. Da ist Ketose normal; mal stundenweise oder für wenige Tage.

Wäre Ketose "die" überlegene Ernährungsweise und Stoffwechsellage schlecht hin, hätte sie Mutter Natur nicht ins Notprogramm verlegt, sondern zu unserem allgemeinen Standard erhoben; seit Steinzeit-Zeiten an.

Wenn ich mich stoffwechselmäßig extrem versteuert habe, kann ich mit einer extremen Korrektur gegen Steuern. Spätestens wenn ich aber wieder auch Kurs bin, sind dauerhaft extreme Steuerstellungen kontraproduktiv. Bestenfalls fahre ich nur im Kreis. Schlechtestenfalls fahre ich auf der anderen Seite gegen die Wand. Oder fäht jemand nur mit vollen Lenkeinschlägen Auto?

Und wenn man nur leicht neben dem Kurs liegt, reichen kleine Justierungen völlig aus; da sind extreme Ausschläge weder sinnvoll noch nötig.

Wenn Andys Körper in größerem Umfang Eiweiß verfeuert, braucht er mehr "einfache" Kalorien (keine leeren); egal ob Fett oder KHs. Solange er sich nicht in einen dauernden Kalorienüberschuß katapultiert, wird sowieso alles verstoffwechseltcool

LG,
Thorsten

 

 

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Robert K. 3838 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

Hallo Andy,

wenn das Dein Ziel ist: Ja. Also wenn Du wieder einen guten Fettstoffwechsel, zu dem dann auch ein guter Ketonstoffwechsel gehört, haben möchtest. Ist der erreicht, verbrennt Dein Körper nicht mehr so ohne weiteres Eiweiß. Nur wenn das Fett dann wirklich zur Neige geht...also angeblich unter 4% KF.

Und wenn Du das erreichen möchtest, musst Du eine Zeit (6-10 Wochen) lang unter 100g KH essen und auch nur maximal 1g Eiweiß/KG Körpergewicht. Kannst Du gut Englisch, dann würde ich Dir das Buch "The keto-reset diet" von Mark Sisson empfehlen.

Wenn das aber nicht Dein Ziel ist, dann solltest Du ASAP damit anfangen, mehr (gesunde!) Kohlenhydrate zu essen.

Das ist so der Scheideweg. Beides führt dazu, dass Du nicht soviel Eiweiß verfeuerst.

Und ja, auch der Darm muss gesund sein. Das ist immer die Basis.

VG,

Robert

PS: Der Hausarzt von meinem Paps meinte auch bei einem CRP von 5.0...alles ok. Alles prima. Wie bitte??? War meine Reaktion ;-)

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BigMc 99 Kommentare Angemeldet am: 13.05.2019

Hallo Robert,

so wie ich Dich verstehe, sollte ich versuchen, die KH sogar weiter runterzufahren und die (guten) Fette zu erhöhen (ketogene Diät...). In Summe dann genug Kalorien, damit das Eiweiß nicht für unnötige Zwecke verbrannt wird. Richtig?

Ich habe gestern mal in meinen Unterlagen nachgesehen... Im Jahr 2009 habe ich eine Blutanalyse bei Dr. Spitzbart machen lassen. Damals habe ich noch mehr gegessen und wog an die 100Kg und Körperfett bestimmt über 16%.

Auch schon damals war der Gesamteiweiß- und Testosteronspiegel auf dem minimum. Laut dem Hausarzt jetzt, sind alle Werte in Ordnung. Ok, bei den Hausärzten wird mit anderen Maßstäben gerechnet. Verglichen mit den Referenzwerten von Hr. Strunz liege ich aber zumindestens bei allen Aminosäuren über Minimum, bei einem Großteil in der Mitte und bei Valin komischerweise über dem max Wert.

Meint ihr, dass die niedrigen Eiweiß- und Testosteronwerte evtl. auch an der Darm- oder Leberfunktion liegen kann?

Gruß Andy

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Robert K. 3838 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

Hallo Andy,

ich stimme Thorsten zu, Du wirst zu viel Eiweiß verfeuern. Und das ist teuer, die (Süss-)Kartoffel ist wesentlich günstiger als das Fleisch ;-)

Du scheinst demnach dann auch nicht voll ketoadaptiert zu sein. Daher musst Du Dir die Frage stellen:

Willst Du ketolysefähig werden...dann musst Du das gezielt angehen; oder aber Du musst dauerhaft ein bißchen mehr an KH essen, wo ich nicht zu raten würde.

Aber aktuell "Sitzt Du zwischen den Stühlen"...und verbrennst Dein teueres Eiweiß.

Ich würde Dir dazu raten, die Ketolysefähigkeit herzustellen. Was auch bedeutet, dass Du eine Zeit lang wesentlich weniger Eiweiß essen musst.

VG,

Robert

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