Forum: Bluttuning - Heutige News: Bessere Schulnoten
In den News vom 10.11. wieder eine Erfolgsgeschichte: (ja, „in den News“ ist richtig)
„Heute bin ich im jugendlichen Alter von 62 topfit und fühl mich besser als mit 35.“
Vor 13 Jahren, also mit 49, „ein Häuflein Elend“
Inzwischen Triathlet. Bereits sechs Mal auf Hawaii.
Diverse Siege in Europa … seit 10 Jahren ununterbrochen einer der besten Triathleten seiner AK.
Mit 59 Jahren Ironman in 9:28 Std geschafft.
Dr. Strunz: „Sie sollten begreifen, dass hier immer wieder ein Mensch, authentisch und direkt einen Ausweg aufzeigt aus den Miseren des Lebens.
Einen Ausweg, den jeder von Ihnen beschreiten kann. Na ja … könnte.“
Na, ich weiß nicht ...
Hallo Patricia,
ja du hast recht, man braucht kein Hochbegabtentest um eine Klasse zu überspringen. Die Lehrer müssen nur der Meinung sein, dass man deutlich unterfordert in der Klassenstufe ist (was in der Regel in der Grundschule passiert). Das hat aber gar nichts mit sehr guten Noten zu tun, wie die Schreiberin der Erfolgsgeschichte (indirekt) zu vermitteln versucht.
Wie ich schon schrieb, in der Oberstufe muss man viele Hausaufgaben und sehr lange Referate schreiben, mit Sicherheit auch als Klassenüberspringer.
Ich bleibne gererell bei meiner Aussage, dass der Text stark beschönigt ist. Es liest sich wie zusammenkopierte Strunzsche Ideale, wie der Wunschtraum eines Menschen. Realität sieht anders aus. Zuviele Ungereimtheiten.
Und dann geht sie abends noch lange mit dem Hund spazieren, neben den 4 Stunden Sport täglich und ist aber um 20.30 Uhr schon im Bett. Obwohl die Schüler der Oberstufe oft erst um 18 Uhr aus der Schule kommen. Und wenn die Schüler an wenigen Tagen früh zuhause sind, holen sie nach , was an langen Tagen nicht mehr geht (Ich habe selbst ein Kind in der Oberstufe)
Wenn sie an einem Sportgymnasium wäre, ok. Davon schreibt sie aber nichts .
Für mich ist das alles erfunden.
Sie überspringt nach kurzem Leistungshoch eine Klasse: Nicht möglich, würde eine Schule ohne Hochbegabtentest nicht machen.
Einer meiner Enkelinnen wurde vorgeschlagen, eine Klasse zu überspringen.Ihre Eltern bekamen einen Brief der Schule mit dem ungefähren Text: Die Klassenkonferenz empfiehlt Ihrer Tochter aufgrund ihrer guten Leistungen, die nächste Klasse zu überspringen.
Ob das an allen Schulen und in allen Bundesländern so gehandhabt wird, weiß ich nicht.
Außerdem wurde ihrm uch vorgeschlagen, ein Hochbegabten-Gymnasium zu besuchen. Da hätte sie dort einen zweitägigen Probeunterricht besuchen müssen und das Hochbegabten-Gymnasium hätte dann so viele Schüler ausgewählt wie sie aufnehmen können.
„Eiskunstläufer und Skipsringer sind praktisch immer am untersten Limit“ ist richtig für ihr Gewicht! Ich habe aber geschrieben: Da Muskeln spezifisch schwerer sind als Fett, haben Sportler immer einen höheren BMI als vielleicht ihrem Aussehen entspricht.
Ein Boxer der Schwergewichtsklasse hat ein sehr viel größeres Gewicht und einen erheblich größeren BMI als ein Skispringer oder als ein schlanker Nichtsportler.
Ich halte die Erfolgsgeschichte für einen Fake.
Sie ist so übertrieben und gespickt mit Unwahrscheinlichkeiten, dass es nicht echt sein kann:
Sie überspringt nach kurzem Leistungshoch eine Klasse: Nicht möglich, würde eine Schule ohne Hochbegabtentest nicht machen. Und der wird so schnell nicht gemacht.
Sie scheint nur wenig Zeit mit Schule und Hausaufgaben zu verbringen: nicht möglich,auch ein Hochbegabter braucht viel Zeit um das große Pensum an Hausaufgaben und ständigen umfangreichen geforderten Referaten zeitlich zu bewältigen, das heutzutage an den Gymnasien gefordert wird (Außer sie wohnt in Berlin, dann ja)
Sie gehört zur Elite in 2 Sportarten: Die Leistungsstützpunkte beider Sportarten sind zufällig in der Stadt, in der sie wohnt? Sehr unwahrscheinlich. Sonst logistisch gar nicht bewältigbar. Und das jeweilige Training wird sich auch ständig zeitlich überschneiden, geht also nicht. Naja, vielleicht ist es ja sowas wie Leistungsdosenwerfen...
Sie macht mal eben mit 12 eine Blutuntersuchung: Wie das, wo doch die Eltern gar nicht hinter gesunder Ernährung und Co. stehen. Mann kann das mit 12 nicht selbst beim Arzt anordnen und auch noch selbst bezahlen. Hmm, kann auch einfach nur ein kleines Blutbild gewesen sein... Und dann die NEMS, die sie nimmt, werden einfach so von den Eltern bezahlt?
Falls das alles stimmt, was sie schreibt, wäre es mir vielen Hürden verbunden(gewesen). Davon schreibt sie aber gar nichts.
Fake!
Gruß Sterne
"Da Muskeln spezifisch schwerer sind als Fett, haben Sportler immer einen höheren BMI als vielleicht ihrem Aussehen entspricht. Eine erfolgreiche Sportlerin mit einem BMI von 17,6 würde mich sehr verwundern."
Hängt von der Sportart ab, Eiskunstläufer und Skipsringer sind praktisch immer am untersten Limit.
LG Jean
Ich habe seit Jahren einen BMI von 21,0. Damit fühle ich mich sehr wohl, aber weniger möchte ich nicht haben. Das Mädchen hatte einen BMI von 20,2 und schreibt trotzdem:
„Doch mit 12 Jahren ging ich nicht nur wie ein Hefeteig auseinander (55kg auf 165cm), ich fühlte mich einfach sehr unwohl gegenüber meinen schlanken Klassenkameraden, kam beim Sport nicht mehr richtig hinterher“
und schließlich einen BMI von 17,6, was eigentlich schon unter dem Limit ist. Aber immer noch mehr als in den 60ern Twiggy. Sie hatte <15.
Sie schreibt: “Sportlich gesehen gehöre ich in gleich zwei Sportarten zur Deutschen Elite und bin in den jeweiligen Kadern.“
Erfolgreiche Sportler haben in der Regel mehr Muskeln als der Durchschnitt. Da Muskeln spezifisch schwerer sind als Fett, haben Sportler immer einen höheren BMI als vielleicht ihrem Aussehen entspricht. Eine erfolgreiche Sportlerin mit einem BMI von 17,6 würde mich sehr verwundern.
Ich bin überzeugt, dass dieses Mädchen hochbegabt ist und mit Eintritt in die Pubertät wie nahezu alle Kinder einen Leistungs- und Motivationsknick erlebte.
“Sportlich gesehen gehöre ich in gleich zwei Sportarten zur Deutschen Elite und bin in den jeweiligen Kadern.“
Das ist nur möglich, wenn sie vor ihrem Leistungs- und Motivationsknick sehr sportlich war.
Wenn sie keine Zöliakie und keine Milchallergie oder -unverträglichkeit hatte, dann wirkt sich eine Gluten- und Milchabstinenz kaum bis gar nicht aus, außer sie konsumierte beides im Übermaß.
Also Ihr Mütter und Väter, motiviert Eure Kinder zu gesunder Ernährung und viel Bewegung. Das wird die Leistungen Eurer Kinder in der Schule auf jeden Fall verbessern, aber ein 1,0-Abitur oder überhaupt Abitur und eine Doktorarbeit mit summa cum laude und Teilnahme an einer Olympiade garantiert es nicht.
Ich fand diese Erfolgsgeschichte schon seltsam, als ich sie vor Wochen gelesen habe. Ein BMI unter 18 geht Richtung Magersucht und eine Ernährung, die angeblich nur aus Gemüse und NEMs besteht, dürfte auf Dauer zu eiweißarm sein.
@Diana
Das ist schon ziemlich am Limit, ergibt einen BMI von 17,60
LG Jean