Forum: Bluttuning - Höhenkrankheit

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Ralf B. 180 Kommentare Angemeldet am: 19.03.2020

Ich wollte noch ergänzen, wieso Arginin: In der Deutsche-Apothekerzeitung. de bin ich auf diesen Beitrag gestoßen:

Gemüse soll Höhenkrankheit lindern

Rote Bete gegen ­endotheliale Dysfunktion  cae

Nitrate werden im Organismus zu NO abgebaut, das die Gefäßmuskulatur entspannt – darauf beruht die Wirkung mehrerer Arzneistoffe. Ein nitratreiches Nahrungsmittel, nämlich die Rote Bete, scheint aufgrund des Nitratmetabolismus gegen Höhenkrankheit zu wirken. 

... 

Aufgrund der Hypothese, dass Flachlandbewohner, die im Hochland unter Sauerstoffmangel (Hypoxie) leiden, von einer Dilatation der Blutgefäße profitieren, erhielten elf Probanden (7 m, 4 w, ∅ 25 Jahre) auf 3700 m Höhe entweder einen Rote-Bete-Saft mit 5 mmol NO3 oder ein nitratfreies Placebo (Cross-over-Design). Die endotheliale Dysfunktion, die bei allen Probanden auftrat, wurde nach dem Trinken des ­Rote-Bete-Saftes innerhalb von drei Stunden nahezu vollständig behoben, während das Placebo wirkungslos war.

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Und dann wird empfohlen, die Studie z. B. mit Arginin durchzuführen.

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Ralf B. 180 Kommentare Angemeldet am: 19.03.2020

Wir waren nun 3 Wochen im Altiplano in Bolivien und haben dabei einen 5.000er und einen 6.000er bestiegen.

Wir haben jeden Tag einen Beutel Power Arginin und an den Bergtagen 2 Beutel Arginin getrunken. Dazu Magnesium, Vitamin C, Zink, Eisen und Vitamin E.

Anders als bei unserer letzten Höhentour (damals ohne NEMs) in Peru (Titicaca-See, 4.000m) vor 15 Jahren haben weder meine Frau noch ich irgendwelche Symptome der Höhenkrankheit verspürt.

Ich führe das primär auf das Arginin zurück. Und auf unsere Lebensweise nach Forever Young.

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Martin F. 1647 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

nach Rücksprache mit einem Mitarbeiter des DLR wurde mir folgende Studie genannt:

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21962070

es scheint also was dran zu sein.

In diesem Zusammenhang auch interessant:

https://blog.tagesanzeiger.ch/outdoor/index.php/10569/fettverbrennung-am-berg-spinnt-der-korper/

wurde vom Doc im Rahmen einer News schon mal genannt.

LG

Martin

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Martin F. 1647 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

Hallo Jutta,

wir sind alle viel zu schnell aufgestiegen (aus Zeitmangel) einer von uns ist direkt am Stück von SassGrund(1550m) auf den Gipfel (4023m) innerhalb von 7h:30min. wir andern innerhalb von 18h.

Der Schnellste hatte gar keine Nebenwirkungen, was aber an der kurzen Verweilzeit liegen könnte.

LG

Martin

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Jutta S. 99 Kommentare Angemeldet am: 29.05.2018

Hallo Martin, 

ich war Anfang des Jahres im Altiplano (4.000-5.000m) unterwegs.

Meine Vorbereitung war die „Yoga-Atmung“, d.h voll einatmen (Bauch und Lunge) dabei bis 7 zählen, Luft anhalten bis 7 zählen, gaaanz langsam und tief ausatmen bis 7 oder 10 zählen und zum Schluss bei Luftleere bis 7 zählen. Das tiefe ausatmen ist sehr wichtig!

Jeden Tag direkt nach dem Aufstehen sofort 0,5l Wasser getrunken, Power Arginin täglich getrunken und O3 genommen.

Eisen habe ich nicht genommen. Mein Ferritinwert ist im mittleren Bereich.

Sind deine Freunde vielleicht etwas zu schnell aufgestiegen?

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Martin F. 1647 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

Hallo Irene und Andres,

danke für eure Tipps. Ich habe dieses Thema u.A. deswegen eingestellt, weil ich an mir folgendes beobachtet habe:

Ich war vor 2 Wochen auf meinem ersten 4.000er. (Jahre)Davor max. 2.800m. Ich wollte mal wissen, wie dünn die Luft da oben wirklich ist und ob ich das aushalte.

Wider jeglicher Empfehlung sind wir (4er-Seilschaft) am Nachmittag vor der Gipfeltour von 2.400 auf 3.200m aufgestiegen, was ziemlich locker ging. Dann die Nacht auf der Hütte verbraucht und um 3:00 mit Kopfschmerzen aufgewacht.

Hab dann ca,. 1l Kaffee, Tee, Wasser und O-Saft getrunken. Danach war der Kopfschmerz weg.

Dann um 5:30 zum Gipfel aufgestiegen. Und gleich danach wieder auf der anderen Seite abgestiegen.

Die anderen (teilweise mit großer Bergerfahrung: bis zu 50 4.000er) hatten deutlich mehr Nebenwirkungen der Höhe.

Da mein Ferritinwert bei der letzten Messung bei 322 lag, frag ich mich jetzt ob die Anpassung bei mir deswegen schneller ging.

Und suche nach Studien, die das belegen.

Hab aber bisher noch nichts gefunden, ausser, dass die Peruaner Koka-Tee trinken, weil das helfen soll. Und zwar durch die (angeblich) erhöhte Sauerstoffaufnahme.

Mein Rezept beim nächsten mal ist:

  • O3 (dünneres Blut)
  • Arginin/Citrullin (NO)
  • Aspirin Komplex (dünneres Blut)
  • Ginko (Empfehlung von Höhenbergsteigern, nicht belegt)
  • Otrivin (macht die Atemwege freier, mehr Luft)
  • Training für die Atemmuskulatur plus Lungenvolumen

Habt Ihr noch Ideen. Rote Beetesaft ist ja eine NO-Quelle (Vasodilatator), da würd ich lieber Arginin/Citrullin nehmen.

LG

Martin

 

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Andres 9 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

Hallo Martin,

habe jahrelang mit Problemen beim Aufenthalt in der Höhe gekämpft. Bereite mich jetzt ca. 2 Tage  mit trinken von rote Beetesaft vor. Habe auch ein paar Päckchen für die ersten Tage bei mir und kann mich damit beschwerdefrei an die Höhe anpassen. Hatte den Hinweis in mehreren Internetbeiträgen gefunden. Versuch macht klug  :)

Bsp.

https://www.heilpraktikerverband.de/aktuelles/aktuelle-meldungen/200-fachwissen-rote-bete-saft-hilft-bei-hoehenkrankheit.html

Ferritinwert hatte ich in dem Zusammenhang nicht im Blick.

VG

 

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Irene 31 Kommentare Angemeldet am: 04.05.2019

Hallo Martin,

super interessantes Thema - ich habe mich schon viel mit Ernährung und Höhenbergsteigen beschäftigt. Nicht speziell mit Ferritin und ich habe auch spontan keine Studien zur Hand, aber mein erster Gedanke war: durch den niedrigen Sauerstoffpartialldruck in der Höhe ist ja vorhandenes Hämoglobin nicht mehr mit Sauerstoff gesättigt - denke also nicht dass höheres Ferritin eine bessere Sauerstoffversorgung ergeben würde?

Hat jetzt aber nichts mit der Höhenkrankheit zu tun - da geht es ja um Ödembildung in Gehirn und Lunge..

liebe Grüße und ich bin schon gespannt was zu dem Thema noch beigetragen wird!

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Martin F. 1647 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

an die Bergsteiger unter euch:

Kennt jemand medizinische Studien zu diesem Thema?

Mich würde speziell interessieren, ob der Ferritinwert hier eine maßgebliche Rolle spielt.

Freu mich auf eure Antworten.

LG

Martin

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