Forum: Infektion & Prävention - impfen gegen corona
Georg, leider war es eine Falschaussage, denn die Myocarditis ist deutlich gefährlicher, als die gut zu behandelnde Sinusvenenthrombose.
Zuversicht und gute Nachrichten gibt es natürlich nicht in germoney, aber aus Dänemark kommt ERFREULICHES !
Top-Epidemiologin Krause macht uns Corona-Hoffnung: „Ich denke, in zwei Monaten haben wir unser normales Leben zurück.“
Hintergrund - Husten, Schnupfen, Heiserkeit ( IN GERMONEY nennt man dies vorzugsweise brandgefährliche Omikron Hurrikan ) verbreitet sich schnell, ist aber überwiegend harmlos.
Man sollte die gute Nachricht den Deutschen schonend beibringen. Vielleicht erst nochmal auf neue Mutationen hinweisen, die äußerst problematisch sein könnten. Und natürlich nochmal die extreme Gefahr für Ungeimpfte betonen...
Aber immerhin hast Du 4 Daumen für Deine Falschaussage bekommen, Thomas, ...
Lieber Chris,
"Ich habe meine Corona-Infektion eigentlich gut überstanden"
Gratulation. Ich frue mich wirklich über Jeden, der diese Infektion/Erkrankung einigermaßen problemlos wegsteckt und übersteht.
"war ich tatsächlich verunsichert und bin seit x Jahren mal wieder zum klassischen schulmedizinischen Arzt, um mich durchchecken zu lassen."
Dagegen ist nicht einzuwenden. Wenn ein klassischer Arzt sein i.O. für Sport gibt, bist du zumindest auf der sicheren Seite.
"Glück hätte ich gehabt. Generell sagen viele in meinem Bekanntenkreis, dass ich Glück hatte."
Nunja, es liegt in der Natur der Sache, dass man hinterher immer schlauer ist. Vielleicht(!) wäre die Impfung ja tatsächlich die bessere Entscheidung gewesen und du hättest nicht mal Symptome verspürt.
Im Vorfeld geht es eben erst mal nur um Wahrscheinlichkeiten. Die Risikowahrscheinlichkeiten für eine Erkrankung, einen schweren Verlauf, Tot, ernste Impfkomplikationen. aber auch das Risiko / die Wahrscheinlichkeit für andere eine Infektionsquelle darzustellen; besonders für Mitmenschen, die gesundheitlich weniger gut aufgestellt sind.
Und ja, du weißt nicht, ob da nicht doch noch längerfristg/verspätet negative Effekte zu erwarten sind (z.B. durch persistierende Viren).
Du hast für dich, nach persönlicher Abwägung entschieden, dich nicht impfen zu lassen und eine Infektion/Erkrankung zu riskieren. Völlig i.o, völlig legitim.
Aus den gleichen Gründen lasse ich mich nicht gegen Grippe impfen.
Es war offensichtlich nicht falsch von dir, dich nicht impfen zu lassen. Ob es auch "richtig" war, ist eine andere Diskussion und mittlerweile irrelevant.
"Seit gut vier Jahren kenne ich Dr. Strunz und seitdem war ich jeden einzelnen Tag arbeitsfähig"
Dito, ok, sind mittlerweile fast 7 Jahre. Habe mich aber trotzdem impfen lassen.
War das die "richtige" Entscheidung? Ich weiß es nicht. Ich gehe von "ja" aus. Selbst wenn die Impfung keinen vollen Schutz bietet, gehe ich davon aus, dass sie das geringere Risiko(!) darstellt.
Wissen(!) werde ich das erst, wenn ich die Option Infektion/Erkrankung ziehe. Ich weiß ja auch nicht, ob der Airbag in meinem Auto mir das Leben retten wird (einen Unfall verhindern wird er im Zweifelsfall nicht); nicht mal, ob er überhaupt funktioniert.
"Corona hat da jetzt mit zwei/drei Tagen nicht (zu 100%) arbeitsfähig jetzt ordentlich reingehauen, für meine Verhältnisse."
Ich kenne jüngere und fittere Menschen, die von Corona deultich härter getroffen wurden. Seit 4 Wochen genesen, aber immer noch nicht beim Training belastbar (Atemnot, Erschöpfung); von voll belastbar ganz zu schweigen.
"Wegen dem Glück bin ich mir unsicher, was ich denken soll."
Mein Tip: Für dich persönlich ist die Rechnung aufgegangen, also Haken dran. Wie du dein Risiko als möglicher Spreader einschätzt und beurteilst, steht auf einem anderen Blatt. Aber mittlerweile hatten ja nahezu alle die Gelegenheit, sich impfen zu lassen...
"Wenn Bekannte/Arbeitskollegen mit zu hohem BMI, Bluthochdruck, Dauermedikation, Raucher und/oder Alkoholtrinker etwas von reinem Glück reden, dass ich nicht schwer erkrankt bin, fällt es mir schwer das anzunehmen."
Kann ich absolut nachvollziehen.
"Andererseits, wenn ich davon ausgehe, dass ich kein Glück hatte, sondern es an sauberer Ernährung, Blutuntersuchung+Auffüllen, Sport, positivem Denken und Lifestyle liegt, bedeutet das, jeder in meinem Alter, den es schwer erwischt (oder der gar stirbt), hat es selbst zu verantworten."
Wie heißt es so schön: Jeder ist seines Glückes Schmied. Betrifft Gesundheit genauso.
Aber wie schon mehrfach erwähnt, man kann das Eine tun ohne das Andere lassen zu müssen. Ich finde die Annahme nicht abwägig, dass dein Lifestyle dich auch die Impfung hätte gut überstehen lassen.
"Das wäre ein absolutes Armutszeugnis für die Menschheit."
Das Armutszeugnis ist bewußte Falsch- und Desinformation über Nutzen und Risiken von Impfung und Infektion/Erkrankung. Das Armutszeugnis ist, dass immernoch Menschen Risiken und Gefahren herbeifabulieren, die zwar ggf. theoretish möglich sind, aber in der Realität mangels Auftreten irrelevant sind.
Das Armutszeugnis sind Menschen, die auftretende Komplikationen ohne zahlenmäßige Einordnung überdramatisieren.
Das Armutszeugnis sind Menschen, die Corona und die Pandemie immernoch grundsätzlich leugnen.
Das Armutszeugnis sind Menschen, die gemeinsam mit Extremisten, Rechten, Nicht-Demokraten demonstrieren oder "spazieren gehen", ohne sich klar von denen abzugrenzen.
Das Armutszeugnis sind Menschen, die "(Corona)Diktatur" skandieren, dieses aber nur können, weil sie eben nicht in einer Solchen leben.
LG und bleib gesund
Thorsten
PS: @Admin/Moderator: Wenn in dem Beitrag etwas gegen die Forumsregeln verstößt und damit einer Veröffentlichung im Wege steht, wäre ich für einen entsprechenden, expliziten Hinweis dankbar.
Es ist schon krass, was die Medien/Bekannte mit einem machen. Ich habe meine Corona-Infektion eigentlich gut überstanden, aber durch das ständige mantraartige wiederholen von long covid, Herzmuskelentzündungen, ich dürfe jetzt keinen Sport machen etc. war ich tatsächlich verunsichert und bin seit x Jahren mal wieder zum klassischen schulmedizinischen Arzt, um mich durchchecken zu lassen. Erstmal gab es eins auf den Deckel, weil ich nicht geimpft war, ich wurde direkt in eine gewisse Ecke geschoben. Sachliche Argumente, auf die Frage des Arztes warum ich mich nicht habe impfen lassen, wurden mit einem persönlichem Angriff gekontert. Der Arzt wollte gar nicht sachlich darüber sprechen. Danach lief aber alles freundlich und für mich sehr positiv ab. Worte wie es ist alles "auffällig unauffällig" fielen. Verabschiedet hätte er mich fast mit den Worten, dass ich alles richtig gemacht habe, wobei ihm dann wohl nochmal mein Impfstatus eingefallen sein muss und er es nochmal etwas einschränkte. Glück hätte ich gehabt. Generell sagen viele in meinem Bekanntenkreis, dass ich Glück hatte. Auch, dass die Impfung für mich die bessere Entscheidung gewesen wäre, weil da die Wahrscheinlichkeiten für irgendeine dauerhafte Erkrankung geringer gewesen wären. Es war falsch, mich nicht impfen zu lassen, behaupten sie, auch jetzt noch. Seit gut vier Jahren kenne ich Dr. Strunz und seitdem war ich jeden einzelnen Tag arbeitsfähig und abgesehen von einem Unfall nie für länger als einen Tag nicht sportfähig. Corona hat da jetzt mit zwei/drei Tagen nicht (zu 100%) arbeitsfähig jetzt ordentlich reingehauen, für meine Verhältnisse.
Wegen dem Glück bin ich mir unsicher, was ich denken soll. Wenn Bekannte/Arbeitskollegen mit zu hohem BMI, Bluthochdruck, Dauermedikation, Raucher und/oder Alkoholtrinker etwas von reinem Glück reden, dass ich nicht schwer erkrankt bin, fällt es mir schwer das anzunehmen. Andererseits, wenn ich davon ausgehe, dass ich kein Glück hatte, sondern es an sauberer Ernährung, Blutuntersuchung+Auffüllen, Sport, positivem Denken und Lifestyle liegt, bedeutet das, jeder in meinem Alter, den es schwer erwischt (oder der gar stirbt), hat es selbst zu verantworten. Das wäre ein absolutes Armutszeugnis für die Menschheit.
Hier ein auf die Schnelle gefundener Bericht zur Situation Myocarditisrisiko Impfung vs. Infektion
Moin Georg, zum Tromboserisiko muss ich mich korrigieren: Nicht das Tromboserisiko, sonder das Risiko für Myocarditis ist nach einer Infektion 6x höher, als nach der Impfung. Nach einer Impfung ist dieses Risiko in etwa doppelt so hoch, wie vor der Impfung.
So gesehen kann ich nur hoffen, das Kimmich nicht zu früh mit dem Training begann, denn die Herzmuskelentzündung ist eine, bei Profisportlern verhältnismäßig häufig vorkommende Ursache, für plötzliches Ableben. Ursache ist in der Regel einnzumfrüher Trainingsbeginn.
„Leider ist Kimmichs Tromboserisiko jetzt 6x höher, als wenn er sich hätte impfen lassen.“
Woher weißt Du das, Thomas?
Ich bin kein Arzt, aber als Laie habe ich gelesen daß das Thrombose Risiko, mittels Bluttest, sehr gut bestimmt werden kann. Da Kimmich kein gewöhnlicher Kassenpatient, sondern ein millionenschwerer Invest im Portfolio der Bayern München Unternehmung ist, wird sich deren sehr kompetentes Ärzte Team um ihn kümmern, da müssen wir uns wirklich keine Sorgen machen. Hinterlässt eigentlich diese Suche nach negativen Faktoren ( Drohmedizin) nicht Spuren, fliesst die Energie dort hin wo die Aufmerksamkeit hin gelenkt wird?
Weil es aktuell passiert ist, Impf Musterland Spanien hat inzwischen die 2000 Inzidenz mächtig überschritten. Es ist inzwischen unbestreitbar auch eine Pandemie der Geimpften. Es gibt auch Long COVID bei den Geimpften, die Berichte auf Facebook, in den Long COVID Gruppen, nehmen zu. In den Medien wird dazu geschwiegen, denn da bleibt immer weniger positives übrig für die Impfstoffe ( die angeblich besten aller Zeiten). Es wäre gut wenn die Therapien ( auch die orthomolekulare) ausgebaut würden, anstatt die Infizierten erst bei kritischen Zustand zu behandeln, wenn es sehr häufig zu spät ist. Das ist ein Versagen der Mediziner, dabei gab es das Reinickendorfer Modell einer einfachen Allgemein Ärztin in Berlin, sehr erfolgreich, stand aber dem politisch gesetzten Impf Narrativ im Weg. Big Pharma eben, Gewinn geht vor.....
Hallo Thomas, perspektivisch gesehen ist der Infektionsschutz bei Omikron mit den jetzt gängigen m-RNA-Impfungen so, dass es keinen Schutz mehr vor einer Infektion gibt. Inwieweit das Boostern auch längerfristig schützt - der hohe Titer an Antikörpern währt nicht ewig und nur ein geringer Teil passt zu Omikron - ist unklar, vor allem betreffend derer mit hohen Risikofaktoren.
Betreffend Delta ist ein Infektionsschutz von 70% eher eine optimistische Einschätzung, es gibt da auch Einschätzungen die pessimistischer sind. Angesichts der hohen Anzahl von Impfdurchbrüchen bei Delta war es Kekulè, der erstens schwer enttäuscht war dass die Hersteller nicht zeitig einen angepassten Impfstoff auf den Markt bringen, der zweitens bemerkte dass diese Impfstoffe wenn sie aktuell in einem Zulassungsverfahren wären dieses nicht bestehen würden.
Eine Restwirkung ist allerdings unbestreitbar zur Vermeidung schwerer Verläufe bei Omikron. Man wird demnächst sehen welche Alterskohorten mit welcher Art von Impfstatus bei verschidenen Risikoprofilen tatsächlich vor schweren Verläufen geschützt sind. Es gibt ja immer noch die Aktivierung der T-Gedächtniszellen, die nochmals andere Antikörper bilden als denn die zuvor gebildeten und relativ flüchtigen IGG-Antikörper, die sich jedoch mit zunehmenden höheren Alter weniger ausprägen.
Betreffend der Kinderimpfungen/Omikron perspektivisch gesehen: Abgesehen von Kindern mit Risikoprofil frage ich mich schon, ob es sinnvoll und zielführend ist Massenimpfungen mit einem Impfstoff durchzuführen der keine entscheidende Wirksamkeit mehr aufweist. Das stimmige Bild mit dem Stück Treibholz sehe ich hier eher bei einer völlig anderen Alterskohorte. Für mich ist das vor allem eine politische Entscheidung betreffend des gesellschaflichen Status von Geimpften / Ungeimpften als denn das Ergebnis einer nachvollziehbaren medizinischen Risikoabwägung.