Forum: Infektion & Prävention - impfen gegen corona

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Thomas V. 5915 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Annett, vor kurzem sah ich einen Bericht. Da wurde gesagt, bei der zweiten Impfung geht es einerseits um den Boost des Immunsystems, vor allem aber geht es um die Gedächtniszellen. Dieser bauen sich nach der ersten Impfung schnell wieder ab, mit der zweiten Impfung kommt es zu einem nachhaltigen Auftreten dieser Zellen.

Deswegen lieber etwas später nachimpfen, als zu früh.

Das trifft vor allem auf Astra zu, bei dem sich viele zu früh wieder impfen lassen wollen, um früher in den Urlaub fahren zu können. 

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Annett 39 Kommentare Angemeldet am: 09.03.2020

Danke Thorsten, du hast mich beruhigt :-) 

Ja die 1. Impfung habe ich auch bei meinem HA machen lassen, deswegen kann ich jetzt nicht ins Impfzentrum wechseln mit der 2. Impfung.

LG Annett

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:-) 7083 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Hallo Annett,

"ich habe vor 6,5 Wochen eine Biobtech Impfung bekommen, jetzt bekomme ich keine2. Impfung, da kein Impfstoff da ist."
Du hast die erste Impfung auch bei deinem HA bekommen oder? Im Impfzentrum bekommt man ja sonst auch immer gleich den Zweittermin mit dem Ersten genannt.

"Der HA meinte evtl in 2-3 Wochen käme Nachschub"
Die bekannten 6 Wochen zwischen BioNtech 1. und 2. Impfung basieren darauf, dass für diese Zeitspanne Studienergebnisse vorliegen. Das heist nicht, dass die Impfung bei 5 oder 8 Wochen weniger wirksam wäre.

"Hat jemand eine Ahnung was passieren kann? Ich hörte etwas davon, dass ein Coronavirus mutieren kann, wenn man die 2. Dosos zu lange hinauszögert...""
Diese Sorge halte ich aus folgenden Gründen für unbegründet:
1. Viren mutieren bei jeder Vermehrung; unabhängig von Impfungen. Impfungen sind kein Auslöser von Mutationen
2. Je mehr Vermehrungsaktivität bezüglich eines Virus besteht, umso wahrscheinlicher und vielfältiger werden Mutationen
3. Durch Impfungen (auch unvollständige) wird die Vermehrung des Virus wirkungsvoll eingeschränkt/reduziert (=> weniger Mutationen). Gleichzeitig setzen sich tendenziell aber die Viren durch, die aufgrund einer Mutation weniger anfällig für das Immunsystem (Impfung) sind und/oder sich schneller/besser vermehren lassen können. Hier kann also eine Selektion vermehrungsfähigerer oder infektiöserer Virenlinen statfinden (analog zu halbherziger Antibiotikaeinnahme bei bakteriellen Infekten => Resistenzen). Das ist nicht automatisch gleichbedeutend mit einem gefährlicheren Virus!
4. Ein durch Impfung (auch unvollständig) vorbereitetes Immunsystem hat für die Entwicklung spezifischer Antikörper gegen "Mutanten" eine bessere Absprungbasis / eine besseren Startpunkt, als ein nicht vorbereitetes Immunsystem.
5. Egal ob BioNtech oder Astra, das Triggern des Immunsystems erfolg in beiden Fällen letztlich dadurch, dass körpereigene Zellen das Spikeprotein systhetisieren und damit das Immunsystem stimulieren. Wenn das bei Astra auch nach 12 Wochen kein Problem ist (d.h. nach 12 Wochen geht es erst mit dem 2. Durchgang der Spikeproteinproduktion wieder los), warum sollten dann bei BioNtech 8-9 Wochen problematisch werden?

Alles in Allem solltest du Entspannt bleiben. Du wirst mit hoher Wahrscheinlichkeit deinen Impfschutz trotzdem bekommen; halt 2-3 Wochen später (aber immer noch 3-4Wochen schneller, als mit Astra).

LG
Thorsten

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Annett 39 Kommentare Angemeldet am: 09.03.2020

jetzt habe ich auch mal eine Frage bzgl Impfung, vielleicht weiß jemand darüber bescheid:

ich habe vor 6,5 Wochen eine Biobtech Impfung bekommen, jetzt bekomme ich keine2. Impfung, da kein Impfstoff da ist.

Der HA meinte evtl in 2-3 Wochen käme Nachschub, das Impfzentrum verimpft auch keine 2. Dosis und verweist auf den HA.

Auf der Seite von RKI und Biontech steht nichts bezüglich einer verlängerung, lediglich ein Vorziehen der 2. Dosis ist machbar.

Hat jemand eine Ahnung was passieren kann? Ich hörte etwas davon, dass ein Coronavirus mutieren kann, wenn man die 2. Dosos zu lange hinauszögert...

LG Annett

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:-) 7083 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Hi Carlos,

"Mir hat der Impfarzt gesagt, dass Nebenwirkungen ein Zeichen für ein gutes Immunsytem sind."
Das scheint ein Trugschluss zu sein, da entsprechende Impfreaktionen auch bei immunsuppremierten Menschen (z.B. Organtransplantatempfänger) auftreten können.

Hier geht es eher um die Reaktionen von unspezifischer Immunantwort (angeborenes Immunsystem) zu spezifischer Immunantwort (erworbenes bzw. trainiertes Immunsystem). Die Impfung soll vor allem Letzteres aktivieren un einen spezifischen Imfpschutz aufbauen.
In klinischen Versuchen mit BioNtech/Pfizer haben z.B. ca 50% der Geimpften entsprechende Impfreaktionen gezeigt, aber über 90% einen wirksamen Antikörper-Schutz aufgebaut.
Die Impfreaktionen sind eher Ausdruck für eine entsprechende heftige Entzündungsreaktion durch das unspezifische Immunsystem. Kann ein Zeichen für ein gutes Funktionieren Desselben sein, oder auch ein Zeichen für eine schlechte Modulation (=> Überreaktion?).

https://www.pharmazeutische-zeitung.de/impfung-auch-ohne-nebenwirkungen-erfolgreich-125330/

https://theconversation.com/why-some-people-dont-experience-vaccine-side-effects-and-why-its-not-a-problem-159282

@STW: "Bitte lass uns wissen, wie's Dir nach der Impfung geht."
Ja, werde ich machen.

 

LG
Thorsten

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Carlos 929 Kommentare Angemeldet am: 18.12.2018

Mir hat der Impfarzt gesagt, dass Nebenwirkungen ein Zeichen für ein gutes Immunsytem sind. Das deckt sich ja auch mit den bisherigen Erkenntnissen - ältere Leute haben fast keine Probleme mit Astra, jüngere Leute ( Krankenschwestern, etc.) haben ordentliche Nebenwirkungen.  Insofern irritiert mich Thorstens Satz "Wie? So richtig? Dann ist es wohl mit der Kompetenz des eigenen Immunsystems doch nicht soweit her gewesen". Ja , was heißt so richtig ? Mehr als Rumhängen trotz Paracedamol war zwei Tage nicht möglich. Die Nebenwirkungen waren häufiger bei den jüngeren Leuten.

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:-) 7083 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

"In jedem Land folgt die Todeskurve der Impfkurve“Riskante Impfkampagne"
Wer will denn wem diesen Unsinn wirklich glaubhaft machen? Reitschuster wieder, oder?

Schaut euch die Kurven bei der JHU an, die zeigen einen koplett gegensätzlichen Zusammenhang. Impfquote rauf , Fallzahlen runter (inkl. Todeszahlen). Und in Deutschland sind wir auf dem bestem Wege es entsprechend nachzumachen.
Aber wie nennt Albrecht diese Quelle immer so schön korrekt: Desinformationsquelle 1, 2 oder 3? Wie wahr.

Reality beats Dogma!

LG
Thorsten

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St. W. 1315 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

Thorsten,

""Die Astraspritze hat mich 2 Tage ausser Gefecht gesetzt." Wie? So richtig? Dann ist es wohl mit der Kompetenz des eigenen Immunsystems doch nicht soweit her gewesen."

Das ist eine Fehlinterpretation. Die nach der Impfung auftretende Reaktion nennt sich innate immune response und faellt unterschiedlich stark aus. Es kann sogar gut sein, dass diese bei schlagkraeftigem Immunsystem sogar staeker ausfaellt...

Bitte lass uns wissen, wie's Dir nach der Impfung geht.

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:-) 7083 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

"Ich bleibe einstweilen dabei- Risikogruppe und freiwillige Ängstliche, usw.  impfen und dann laufen lassen."

Die mutigen dürfen sich ja der Impfung verweigern und die Pandemie durchlaufen lassen.

"Die Astraspritze hat mich 2 Tage ausser Gefecht gesetzt."

Wie? So richtig? Dann ist es wohl mit der Kompetenz des eigenen Immunsystems doch nicht soweit her gewesen. Naja, wie auch immer, wahrscheinlich alle Male besser, als auf Intensiv zu landen. Aber das muss jeder mit sich selber ausmachen; und darf es zum Glück ja auch.

Alles Gute  Thorsten 

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Albrecht 2606 Kommentare Angemeldet am: 15.06.2018

Liebe Foristen, 

„Es gibt Antikörper, die durch den Impfstoff entstehen und das Virus zwingen, eine andere Lösung zu finden oder zu sterben. Dabei werden Varianten geschaffen“, so der Wissenschaftler. Dieses Phänomen der „infektionsverstärkenden Antikörper“ (Antibody-Dependent Enhancement, kurz ADE) sei Epidemiologen vertraut. Doch im Falle von Corona würden sie dazu schweigen..."

"..Der Nobelpreisträger führt derzeit nach eigenen Angaben Studien mit Patienten durch, die nach der Impfung an Corona erkrankt sind. Und er ist sicher: „Ich werde Ihnen zeigen, dass sie die Varianten erzeugen, die gegen den Impfstoff resistent sind.“

Zwei Zitate aus dem am 24.Mai 2021 veröffentlichten Artikel:

<<In jedem Land folgt die Todeskurve der Impfkurve“Riskante Impfkampagne>>

den man schon deswegen nicht lesen sollte, weil die Aussagen von Luc Montagnier stammen und bei reitschuster veröffentlicht sind.

LG,  Albrecht

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