Forum: Infektion & Prävention - impfen gegen corona
Albrecht, Du schriebst am 15.01.2021
„Mir graust es nämlich, wenn ich an die Berechnung der 95%-igen Wirksamkeit des Biontech-Impfstoffes denke: von der Vero-Gruppe und der Placebo-Gruppe von jeweils 22.000 Personen fiel bei insgesamt 100 Personen der PCR-Test positiv aus. 5 Personen davon stammten aus der Verogruppe, 95 aus der Placebogruppe. Aus diesem Verhältnis wurde dann die 95%-ige Wirksamkeit abgeleitet und werbewirksam publiziert.
Ich finde das schon sehr mutig, um es einmal zurückhaltend auszudrücken. Die 43.900 Probanden, bei denen der PCR-Test nicht positiv ausfiel, fielen völlig aus der Betrachtung heraus. Folglich bleibt auch unbekannt, weshalb sie sich nicht " infizierten" und deshalb von vornherein auch gar keinen Impfstoff brauchten.“
Albrecht, Deine Zahlen prüfe ich jetzt nicht nach, sondern mache mit ihnen folgende Rechnung, die der Sache gerecht wird:
Aufgrund der Impfung haben 95 – 5 = 90 Personen einen Vorteil.
90 von 22.000 = 90: 22.000 = 0,00409.. = 0,4 % = 4 Promille.
Also 1.000 Personen müssen geimpft werden, damit 4 Personen einen Vorteil haben.
Klingt nicht ganz so toll wie 95% Wirksamkeit, bildet die Realität aber besser ab.
Claudia, diese Video schicke mir eine Verschwörerin.
P.S.: Die Story kann auch authentisch sein. Dennoch besteht eine Gefahrenlage aufgrund des Virus. Keiner weiß wirklich, wie sich das bei vermehrter Öffnung der Gesellschaft entwickeln wird. Es gibt einfach zu viele Unwägbarkeiten. Ohne etwas Mut zum Risiko anstatt Dauerlockdown als Lösung gibt es weiterhin eine Situation, die vor allem die Kehrseiten des Lockdowns verschärft.
Thomas, der Witz der Sache ist, dass die betreffende Person aus dem Video wohl auf die Frage nach Denkfehlern den Fragenden auf seine Denkfehler verweisen würde und weiterhin davon ausgeht im Recht zu sein.
Ist das Video Fake oder Fakt? Da denke ich mir so, dass ich es nicht weiß. Ich habe auch schon generell zu viel Fake-Müll auf Youtube zur thematik gesehen.
Es gibt da diesen PCR Test, von dem drosden in einem seiner frühen Podcasts sagte, dass er diese Diagnose Covid 19 bestätigen kann. Aber er kann auch negativ ausfallen, wenn das Virus in den tiefen Schichten der Lung ist. Dann ist Sputum, Rachen- und Nasenabstrich negativ. Entscheidend für die Diagnose ist das Röntgenbild der Lunge und die Symptomatik. Das so ein dignostisch relativ wackliger Test entscheidend ist, um die Gefahrenlage einer Endemie zu beschreiben ist auf den ersten Blick nicht schlüssig. Hätte ich da nicht viele Podcasts der Virologen gehört, würde mich das auch sehr stutzig machen. Und würde ich eine bestimmte Ideologie vertreten, so würde ich die Möglichkeit eines Denkfehlers direkt auf die andere Person zurückspiegeln. Es wäre nicht möglich, die Situation zu klären, ganz gleich ob gedacht oder interpretiert wird.
Na ja Claudia, der Gute erzählt einfach Unsinn. Vielleicht hätte ich lieber sagen sollten, wo liegt sein Interprätationsfehler.
Leider lässt sich aus diesem Beispiel nicht erschließen, dass deswegen eine derzeitige offizielle politische Denkweise automatisch richtig ist.
Mit dem Begriff "Denken" ist es so eine Sache. Es handelt sich dabei mehr um eine Art Automatismus mit konditionierten Mustern der Voreingenommenheit und Vorurteilen. Meist führt Denken zur Bestätigung der eigenen Meinung und Ideologie und dient mehr den psychologischen Selbsterhaltungskonzepten als denn Interpretationen, die Begriffen von Wahrheit und Realität näher kommen.
Was kommt vor dem Denken? Bei manchen Menschen Wahrnehmung und Reflexion. (Bei anderen Menschen Affekte. Das sind körperliche undifferenzierte Formen der Anspannung, die sich in ihrer Ausprägung in ein Gefühl manifestieren können, insofern die entsprechende Person das Glück hatte, in einer frühkindlichen Entwicklungsphase eine empathische Spiegelung erfahren zu haben.)
Kann es überhaupt so etwas wie unvoreingenommenes Denken geben, oder ist das ein Widerspruch in sich? Ist es sinnvol so etwas zu betrachten, ehe man vorhat, mit Denken zu einer Schlussfolgerung zu kommen? Ansonsten ist "Denken" und Schlussfolgern so etwas wie eine (verschmolzene) Bewegung. Kann diese frei von Fehlern sein, muss sie dass, weil all die anderen auch in dieser Art und Weise Denken?
Geht es um Denken oder um Vorurteile? Ist denken in der Lage, eigene Vor-Verurteilungen abzustellen? Ist es ein Fehler anzunehmen, dass Denken hier weiterhilft? Wenn ja, ist es ein Denkfehler?
https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=10222144023102407&id=1618290906&sfnsn=scwspwa
Ein schöner Beitrag eines Querdenkers. Wo liegt sein Denkfehler?
Heraklit sagt einmal: Man kann nicht zweim mal in denselben Fluss springen. Er ist nicht mehr derselbe und verändert seine Wege.
Jetzt stehen die einen rechts neben dem Fluß in in einem ausgetrockeneten Flußbett, die anderen links neben dem Fluß auf eine Sanddüne. Die einen rufen den anderen Zu: "Ihr spinnt doch, da wo ihr seid ist nicht der Fluss. Merkt ihr nicht, wie ideotisch es ist, eure Kamele zum Trinken zur nächsten weit agbelegenen Oase zu füjren?" Die andere schrein empört zurück: "Was seid ihr den für Idioten? Merkt ihr nicht, dass ihr Sand nehmt, um eure geisichter zu waschen?"
Das Virus von 2020 hat längst nichts mehr mit dem aktuellen Virus-Mix von heute zu tun. Die Zahl von 80 %, die von dem Virus gar nicht betroffen sind, ist schon dabei, sich in eine geringere Zahl zu verändern. Das Profil der Altersverteilung der von den Virus betofenen wird mit neuen sich durchsetzenden Virusstämmen auch nicht mehr das Profil sein, welches einst durch den G-Strang des Virus beschrieben wurde.
Die prognostiziertten Wellen für den Sommer 2020 waren völlige Fehlinterpretationen. Das Virus zu überdramatisieren, hat seine Folgen. Das Virus komplett zu ignorieren ist und seine Gefahr zu negieren liegt auch vollkommen daneben.
Es gibt hier und da ein paar Stimmen, die sagen dass es unbedingt notwendig ist, dass die Kehrseiten des Lockdowns offiziell bilanziert werden und in die Betrachtung der Verhälnismäßigkeit der Maßnahmen mit einbezogen werden müssen. Die Frage ist nicht unangegracht und sie zu ignorieren ist nicht in Ordnung.
Ist es eignartig, wie sich ein solches Szenario wiederholt? Oder wiederholt es sich gar nicht, und man merkt das jetzt etwas deutlicher?
Interessant daran ist zu sehen, wie die Verschwörer arbeiten.
Originaltext vs. Verschwörer
Für mich agiert die ganze Querdenkerbewegung wie eine Sekte, erinnert mich stark an Scientology. Auch hier hielten sich die Mitglieder für die Erwachten, die Sehenden und sie spendeten fleißig an Ron Hubbert, wie heute an Füllmich und Co. Auch da waren Promies, wie Travolta und Tom Cruise involviert, wie heute einst renommierte Koryphäen wie ein Bagdi, der sich selbst demontierte.
Eigenartig, wie sich alles wiederholt.
"was für Indien nicht ausreichend sicher ist, ist der beste Impfstoff für Deutschland:"
Und wieder so ein Schein-Skandal-Aufreger.
Albrecht, du hast es doch selbst geschrieben:
"India's drug regulator wanted Pfizer to conduct local trials to ensure the safety of the vaccine for official authorization."
Es geht der Zulassungsbehörde also darum, dass der Impfstoff auch tatsächlich an einer entsprechend großen Anzahl an Indern überprüft wird. Offenbar ist man mit Tests an mehrheitlich Nicht-Indern nicht zufrieden und erwartet hier Nachbesserung, um Abwichungen hinsichtlich Wirksamkeit und Sicherheit aufgrund genetischer Ausprägungen der indischen Bevölkerung ausschließen zu können. Entscheidung der Indischen Gesundheitsbehörde. Kein Verdict über die Sicherheit und Zuverlässigkeit des Impfstoff als solches; und erst recht nicht für uns Mitteleuropäer.
Darüber hinaus:
"Indian Health Ministry officials also said that the BioNTech-Pfizer vaccine was not the best suited to the country, given how it requires storage in high-cost freezers that aren't easily available in India, according to the Associated Press. "
Die indischen Behörden sehen sich anscheinend auch nicht in der Lage, den Impfstoff anforderungsgemäß zu transportieren, lagern, handhaben. Hier stellt der BioNTech/Pfizer Impfstoff deutlich höhere Anforderungen, als andere Impfstoffe.
Nach wie vor bleiben die Impfparanoiker jeden Beweis einer besonderen Gefährlichkeit des Impfstoffs schuldig, instrumentalisieren aber jede auch nur halbwegs ins eigenen Gedankengebäude passende Nachricht für ihre sustanzlose Impfparanoia und die Verunsicherung ihrer Mitmenschen; die realen Gefahren einer Covid-19 Infektion bagatellisierend oder sogar leugnend.
LG
Thorsten