Forum: Bluttuning - Kann man auch den Laborwerten nicht trauen?

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Robert K. 3838 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

Weil Ihr es seid, mache ich das ;-) ...nein gern. Ich habe mich intensiv mit dem Thema beschäftigt. Intensiver geht es nicht...weil eben auch ich in jungen Jahren Probleme mit denen hatte.

Bei Kuklinski auf die 2. Auflage aus dem Jahr 2016 achten. Sehr gutes Buch! Habe ich auch sehr gut bei A.... bewertet ;) ...aber es ist fachlich. Und da sind auch alle Werte drin erklärt.

Aber...mehr im neuen Thread.

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UlliS 402 Kommentare Angemeldet am: 06.06.2018

@Robert:

Das Thema mit den Mitowerten würde mich auch interessieren. Ich habe eine Mito-Unterfunktion die ich mit Ernährungsumstellung, Sport und NEMs ganz gut in den Griff bekommen habe. Mich würde interessieren was man da messen kann, und welche Erkenntnisse man daraus ziehen kann.

Vielleicht kannst Du dazu ja auch einen eigenen Thread aufmachen.

LG Uli

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Thomas V. 6035 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Robert, ich habe gerade mal schnell das thema kublinski und mitos gegoogelt. sehr interessant das ganze! die werte würden mich richtig interessieren, da ich seit einem gute jahr gerade die mitochondrien puschen möchte und nem´s nach dem programm dr.coy´s zur mito-optimierung befolge.

Diese werte jetzt mal messen zu lassen und den erfolg des ganzen zu prüfen, wäre wirklich interessant!

als einzigen hinweis hatte ich den positiven tktl1-test. da ich keinen krebs habe, nichts festgestellt wurde, bleibt nur noch das thema Mitochondrien, oder eben entzündungen, die aber auch ausgeschlossen wurden via crp und sensitiv crp.

ich gehe davon aus, dass sich meine mitofunktion auf jeden fall gebessert haben muss, da sich die problematik tktl1/apo10 normalisiert. nächster schritt wäre dann die optimierung;)

es ist immer wieder erschreckend, das der typische arzt von dieser problematik nicht die geringste ahnung hat! z.b.der kardiologe interessiert sich nur für einen einzigen wert beim infarktpatienten: dem ldl., keine unterfraktionen, nichts nur dem ldl.

völlig uninteressant: hdl, gesamtcholesterin, tryglizeride, fettsäurenzusammensetzung, d-spiegel, o3-index, k2-werte, homocystein, q10-spiegel...das interessiert den kardiologen überhaupt nicht!

einer sagte mir z.b. sogar mal: die amerikaner sagen mittlerweile, man soll gar nicht mehr messen. jeder bekommt 80mg atorvastatin un das war´s..! die nebenwirkungen wären angeblich dieselben, wie bei geringeren mengen.

damit wären statine die einzign medikamente, bei denen die nebenwirkungen nicht mit der dosierung ansteigen...sehr glaubhaft!

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Thomas V. 6035 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Robert, die mitowerte werde ich mal prüfen lassen. davon höre ich das erste mal!

Das buch von kublinski werde ich mir auf jeden fall besorgen. das andere kenn ich schon.

 

 

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Robert K. 3838 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

Statine schädigen die Mitos. Das beschreibt Kuklinski in seinem Buch "Mitochondrien". Das würde ich Dir auch ans Herz legen, auch wenn das keine Trivialliteratur ist. Aber lohnenswert!

Also mit LDH1-5, M2PK, Pyruvat, Laktat, CK-MB schaust Du Dir an: Wie arbeiten die Mt aktuell. Die Isoenzyme LDH1-5 stehen für bestimmte Organe...suche ich Dir gern raus, wenn Du die messen lässt. Kostet auch nicht die Welt.

Mit Pyruvat, Laktat misst Du, ob Deine Mt mit Carbs überfordert sind. Und auch wieder ob sie "korrekt" arbeiten oder im Notmodus arbeiten und Laktat ohne Ende (und ohne sportliche Anstrengung) produzieren. Das darf nicht der Fall sein...denn dann klemmt der Citratzyklus und die Mt arbeiten auf "Sparflamme". Und das ist wirklich nur eine Sparflamme: 2 ATP ausbeite aus Glukose anstatt über 100 ATP aus Fett..oder 34 ATP aus der PDH.

M2PK gilt als Krebsmarker..aber im Hinblick auf Mt eben die gleiche Untersuchung: Arbeiten die Mt korrekt? War bei mir reichlich zu hoch :-(

...bei mir (44, extrem sportlich) kam "der Mist" durch Schwermetalle + Stress, aber vor allem Schwermetalle. Die schädigen die Mt nämlich auch nachhaltig.

Das was Du einnimmst klingt, bis auf die Statine, sehr gut. Besorg Dir den Perlmutter, Dumm wie Brot. Der beschreibt viel zu Cholesterin und nimmt Dir die Angst. Nur ich kann grad nicht nachschlagen weil verborgt...

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UlliS 402 Kommentare Angemeldet am: 06.06.2018

Warum soll das das worst  case szenario sein? Oxidation unterdrückt man mit Antioxidantien, wo immer sie auch stattfindet. Es müssen natürlich auch fettlösliche Antioxidantien dabei sein wie Vitamin E (das ganze Spektrum!), Vitamin A und Alpha-Liponsäure. Und die Menge muss ausreichend sein! Aber das kannst du alles in dem Buch nachlesen.

LG Uli 

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Thomas V. 6035 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

ok ulli, werde mir das Buch besorgen.

bei den blutintersuchungen kam bei mir raus, das weniger als 1% des sich im blut befindendem cholesterin oxidiert isi. die oxidationsprozesse finden wahrscheinlich erst im endothelgewebe statt. soweit die abalyse des labors.

Sollte das so stimmen, wäre es natürlich das worse case szenario schlechthin.

ist schon kompliziert das ganze!

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UlliS 402 Kommentare Angemeldet am: 06.06.2018

@Thomas:

Du schreibst: „es wäre interessant zu wissen, wie diese studie ausgegangen wäre, hätte die mediterran ernährte gruppe keine statine bekommen! leider gibt es so eine studie nicht.“

Solch eine Studie wird es auch nie geben!

Statine haben eine ganze Reihe von negativen Effekten. Aber ich kann verstehen, dass jemand der bereits einen Herzinfarkt hatte, aus Angst vor dem nächsten Infarkt Statinen nimmt. Drohmedizin! Ich würde allerdings versuchen möglichst schnell davon weg zu kommen. In dem Buch das ich empfohlen hatte ist ein Protokoll beschrieben, mit dem die Ablagerungen in den Arterien wieder rückgängig gemacht werden können. Das ist kein Hokuspokus, die Autoren stützen sich auf Wissenschaft. Das würde ich durchziehen und mir dann per Untersuchung bestätigen lassen, dass die Verengungen in Herzkranzgefäßen nicht mehr lebensbedrohlich sind. Dann würde ich die Statine vollständig absetzen.

Und noch was: Vitamin C verfälscht das Ergebnis der Blutzuckeruntersuchung. Der Wert ist zu hoch! Man kann locker 10-20 Punkte abziehen.

LG Uli

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Thomas V. 6035 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

noch zum omega3:

mein index liegt bei 9.6. ich nehme 5g omega3 täglich zu mir plus fisch mehrmals die woche. das verhältnis o3 zu 06 liegt bei mir bei 1:3. damit liege ich besser als die kretarieaner, die bei 1:4 liegen. 1:1 bis 1:2.5 gilt als entzündungsneutral...da bis ich fast dran.

die lyonstudie belegt, das eine mediterrane ernährung gegenüber unserer normalernährung ein um 70 prozent geringeres risiko für reinfarkte besteht. die teilnehmenden probanden hatten alle einen infarkt hinter sich, hatten ähnlich cholesterinspiegel und es wurden in beiden gruppen statine genommen!

es wäre interessant zu wissen, wie diese studie ausgegangen wäre, hätte die mediterran ernährte gruppe keine statine bekommen! leider gibt es so eine studie nicht...trotzdem lehnen sich einige so weit aus dem fenster, zu behaupten statine wären überflüssig!

wie gesagt, es gibt nicht eine studie, die dieses belegen würde!!!

es gibt zwar auch viele hinweise, dass statine auch extrem schädigend sein können. vieles wird hier auf den q10-mangel zurückgeführt, da statine eben nicht nur das cholsterinsenken, sondern das q10 gleich mit. die q10 substitution ist nicht bestandteil der schulmedizinischen leidlinie...mittlerweile ersetze ich bei diesem begriff grundsätzlich das t durchdas d...das trifft die realität besser;)

wenn mir jemand eine studie präsentieren kann, die die these der sinnlosigkeit der statinsubstitution bei infarktpatienten belegt, ich wäre ihm sehr dankbar!

...nur eine einzige!

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Thomas V. 6035 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

hallo robert. gute tipps! 

habe alles prüfen lassen, bis auf die mito- blutwerte. was wird da ermittelt? würde mich sehr interessieren, da ich gerade die mitochondrien optimieten will. habe vor einem jahr einen tktl1 test machen lassen, der positiv war. mittlerweile sind die tktl1 werte wieder knapp unter normwert, apo10 ist noch im grenzBereich. tendenz weiter sinkend.

oxldl ist bei mir erhöht. aber 3 weitere werte, die ox-stress andeuten sind optimal. darunter auch die oxidative kapazität.

antioxidatien nehme ich reichlich. q10, opc, astaxantin, vitaminc 5 bis 10 g, glutathion sieht auch gut aus.

@thorsten st: die cholesterinwerte 75/62 (ldl-hdl) kommen durch die statine plus ernährung zustande.

ldl ohne ststin bei 120, mit statin und high carb bei 90 bis 100, selbe dosis ststin unter moderat carb (100 bis 150, selten 200g) bei 75 unter ketogener ernährung werte wie unter high carb: 96. nur unter keto sacken die hdl-werte in den 30ger-beteich ab!

einen rat des docs habe ich mir zu herzen genommen: nicht spekulieren...messen!

das kann man gar nicht oft genug sagen!

 

 

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