Forum: Bluttuning - Kohlenhydrate und Depression

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Caddel 1143 Kommentare Angemeldet am: 12.10.2018

Ich kann Dir dieses Buch an Herz legen. Es hat mir geholfen vieles zu verstehen. Ich hatte Depression und Panikattacken.

Stabilität kann man essen?!: Bausteine zum Selbstmanagement bei bipolarer Störung. Ein Ratgeber und Erfahrungsbericht für Menschen mit Manien und Depressionen

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Robert K. 3838 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

Hallo,

ich habe noch eine Ergänzung zu dem bereits geschriebenen. Das Enzym MAOA spielt hier u.U. mit rein. Wenn man ein schnelles MAOA hat, so gibt es durch den Verzehr von Kohlenhydraten eine schnellere Hormonachterbahn u.a. im Bereich Dopamin. Ben Lynch warnt vor dem Verzehr von zu vielen KH bei schnellem MAOA...

Wird in meinem neuen Buch alles beschrieben. Es ist am fertig werden...ich arbeite heute wieder dran...2. Lektorat ist zu 90% eingearbeitet. Das sind so die Dinge, die keinen Spass machen ;-)

VG,

Robert

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Caddel 1143 Kommentare Angemeldet am: 12.10.2018

Danke für Deine Erklärung. kiss Danach habe ich lange gesucht surprised. Die Nebenniere reguliert auch den BLZ, Adrenalin, Cortisol.

Ich hatte ca. 1 Monat 3 Panikattacken tagsüber und 3 nachts. Immer so 1,2 Std nach dem Essen.  Als ich dann anfing die NN behandeln zu lassen und Keto/Low-Carb mich ernährte höhrte es auf.  

Es hat gedauert bis ich überhaupt aufs Essen gekommen bin... Wusste nur noch das mir Keto bei vorherigen psychischen Problemen geholfen hat. Also habe ich wieder angefangen. Da war der Erfolg nur deutlich schneller. Die NN war wohl noch intakt und ich hatte auch keine Panik. Fehlte nur was embarassed.

LG, Caddel

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juliti 126 Kommentare Angemeldet am: 08.06.2018

Ich würde es wesentlich einfacher sehen...KH verursachen Schwankungen im Blutzucker - je nach individueller Fähigkeit, den BZ zu regulieren. Manche können dies gut ausgleichen, andere nicht. Durch starke Schwankungen im BZ werden auch psychische Symptome mit angestoßen, da die ausgeschüttene Stresshormone (Cortisol, Adrenalin) nicht nur den BZ wieder anheben, sondern auch auf die Psyche wirken. Das kann sehr unangenehm sein. Passiert auch nachts, da der Stoffwechsel immer zuerst das Gehirn schützt - KH lassen den BZ steigen, Insulin wird ausgeschüttet, BZ sackt ab, dann Gegenregulation durch Adrenalin/Cortisol. Innerhalb von 2min ist dann die Insulinwirkung aufgehoben, BZ steigt wieder an. Dann wacht man irgendwann wie zerschlagen auf. Kopfschmerzen gibt es dann auch oft.

Die Regulationsmechanismen funktionieren individuell unterschiedlich. Bei mir wird inadäquat viel Insulin ausgeschüttet, wenn ich KH esse, so dass diese Achterbahn ganz furchtbar verläuft. Also lasse ich es lieber // esse anders.

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Caddel 1143 Kommentare Angemeldet am: 12.10.2018

PS: Hausarzt sagt OK? Nunja ok im Bereich der normalen Laborberichte wahrscheinlich! Vertraue ihm nicht! Richte Dich nach den Strunzwerten, diese sind meist höher. Magnesium z.B. laut Hausarzt ok mit 0,8... Oder Vit.D 30 oder B12 400... Ein Witz..

Aber Sie sind gesund und brauchen keine NEMs..

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Caddel 1143 Kommentare Angemeldet am: 12.10.2018

Moin,

raten ist ja wie Tarot... Du musst messen! Wenn Du bemerkst, dass ein paar KHs zuviel waren (kenne ich auch), dann passt bei Dir "Schwellenrand im Gehirn" sprich Entzündung durch KHs. Die Entzündung wird durch KHs befeuert. Dann gibt's Probleme mit den Neurotransmittern.

Bei mir war es aber eine Nebennierenschwäche mit Dumping-Syndrom ausgelöst durch Cortison und Streß und dadurch Magennerv überreizt.

Heute kann ich wieder alles essen. Naja aber die Energie geht dann deutlich runter. Schnarch...

Bei Depression: Magnesium, B-Vitas, Vit. D, Vit. C, Zink, Selen, Omega 3, Lithium, Ferrintin,  Testosteron, Aminogramm, Eiweißwert im Blut. Tryptophan, Tyrosin.

Im Speichel Cortisol, Serotonin, Adrenalin

LG, Caddel

 

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Atman D. 9 Kommentare Angemeldet am: 12.02.2020

Ich bin mittlerweile im 6. Monat Keto/Low-Carb und habe nun desöfteren beobachtet, dass ich depressive Symptome habe, wenn ich mehr Kohelnhydrate esse. Diesmal waren es einige Erdbeeren zu viel und schon klebe ich morgens im Bett, fühle dieses bestimmte Gefühl in der Brust und untenrum fühlt es sich auch schlapp an. Dieses Gefühl hatte ich Jahre labg und es änderte sich erst mit der Cernicore/Keto/Low-Carb Diät.

Im Gegensatz dazu hatte ich nach zwei Wochen Carnivore Diät letztes Jahr gegenteilige Symptome, selbst mein verzerrtes Selbstbild und Schuldgefühle wurden beseitigt und ich fühlte mich näher an meinem Kern. 

Es scheint als ob die Lösung genau in diesem Punkt liegt. Wo könnte die Ursache liegen? Sind bestimmte Neurotransmitter betroffen? Vitamin D und Magnesium sind laut Hausarzt ok, Aminosäureprofil werde ich die Tage machen lassen. NEM: Omega 3, Vitamin D, Magnesium, B12 + Folat, Lithium Orotat,L- Tryptophan, Probiotika, Kurkuma.

Danke!

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