Forum: Bluttuning - Magnesium Mangel - wie mit Calcium und Kalium in Okay-Bereich umgehen?

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Roger 1108 Kommentare Angemeldet am: 18.04.2020

Hallo Blubbi,

ja genau und der Körper reguliert die Kalzium Aufnahme/Ausscheidung u.a. mit dem Parathormon (PTH). Bei einem extrem hohen Vitamin D Wert im Blut sollte PTH vom Arzt getestet werden. Die Dosis von täglich 5000 - 10000 i.E. Vitamin D, Vitamin A sowie täglich 200 - 400 Mikrogramm Vitamin K2 ist häufig unkritisch und für die Knochengesundheit reicht evtl. ein moderates Training aus. Viele Grüße!

Roger

 

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Blubbi 19 Kommentare Angemeldet am: 01.10.2022

Hallo zusammen,

danke Roger für die Erklärungen und Tipps. Elli die selben Nachfragen hätte ich auch.

Wenn ich das richtig verstehe, dann kann ich also pro Tag bei zb. 1200mg Magnesium auch 2400mg Calcium zu mir nehmen. Mein Körper reguliert das dann schon (bei hohem freien Vit D auf Bewegung achten). Richtig?

Regulieren heisst dann, dass das Ca entweder ausgeschieden oder in die Knochen und Zähne eingebaut wird?

Viele Grüße

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Elli 202 Kommentare Angemeldet am: 30.07.2021

Danke, Roger!
Wieder was dazu gelernt!

LG Elli

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Roger 1108 Kommentare Angemeldet am: 18.04.2020

Hallo Elli,

der Körper versucht nicht nur den Kalziumgehalt sondern auch den Magnesiumgehalt im Blut konstant zu halten. Deshalb macht die hochdosierte Gabe von Magnesium häufig Durchfall. Mit dem natürlichen Kalzium/Magnesium Verhältnis von 2 : 1 kann man die "Durchfallgrenze" häufig umgehen. Die Aufnahme von Kalzium aus der Nahrung wird u.a. durch Hormone reguliert, aber bei einem zu hohen Vitamin D Spiegel sollte man vorsorglich sehr viel Sport treiben, damit das Kalzium auch in den Knochen/Zähnen eingelagert werden kann (bei ausreichender Versorgung mit Vitamin K2): im Zweifel sollten die Hormone von einem Arzt untersucht werden. Viele Grüße!

Roger

 

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Elli 202 Kommentare Angemeldet am: 30.07.2021

Heißt das, das System wehrt sich, wenn zuviel Magnesium kommt und nicht entsprechend Kalzium da ist?
Was ist denn aber, wenn ich gar keinen Durchfall habe. Ich hab das Gefühl, ich kann Magnesium schlucken ohne Ende. Ist das ein Zeichen, dass es immer noch nicht genug ist?
Und wo ginge denn das Ca hin, wenn ich davon zuviel hätte?

Entschuldige die blöden Fragen, aber mit Kalzium habe ich michnie beschäftigt, weil ich immer im grünen Bereich bzw. Sogar an der Obergrenze war - ohne Kalzium als NEM. Vielleicht muss ich da auch mal nachlesen.

VG Elli

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Roger 1108 Kommentare Angemeldet am: 18.04.2020

Hallo Elli,

der Körper hält den Kalziumspiegel im Blut konstant (Vitamin D, Hormone). Bei größeren Mengen von freiem Vitamin D steigt evtl. der Kalziumeinstrom in die Zellen, aber Magnesium hemmt die Kalziumrezeptoren ein wenig (Magnesium ist der "Gegenspieler" von Kalzium und wird u.a. zur Bildung vieler Enzyme benötigt). Bei Durchfall wäre deshalb das natürliche Kalzium/Magnesium Verhältnis von 2 : 1 zu empfehlen, um den Magnesiumspiegel im Blut auf > 1 mmol/l zu erhöhen. Viele Grüße!

Roger

 

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Elli 202 Kommentare Angemeldet am: 30.07.2021

Hallo Roger,

da muss ich nochmal was erfragen: Blubbi hat ja eigentlich recht: wenn man viel Mg nehmen muss, um den Wert anzuheben oder auf 1mmol/l zu erhalten (ich muss dazu auch 800-1000mg Mg nehmen), dann bräuchte man ungeheure Mengen Ca. Wenn ich z.B. Sangokoralle hier aus dem Shop nehme, müsste ich täglich 9 Kapseln schlucken, um auf meine 1000mg Mg zu kommen. Abgesehen davon, dass das Gläschen dann keine 14 Tage reicht, bin ich auch nicht sicher, was man macht, wenn der derzeitige Ca-Spiegel ja völlig normal ist, aber viel Mg fehlt. Man könnte doch denken, man muss jetzt erstmal das Mg sozusagen an das Ca angleichen. Wo ist der Denkfehler?

VG Elli

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Roger 1108 Kommentare Angemeldet am: 18.04.2020

Hallo Blubbi,

Kalium sollte bis zum oberen Drittel des Referenzbereiches aufgefüllt werden (Dr. Kuklinski) und bei einer Überdosierung sinkt evtl. der Ruhepuls zu stark (z.B. mit einem Pulsoximeter messen). Bei Beschwerden sollte Magnesium möglichst bis > 1 mmol/l im Blut aufgefüllt werden (Dr. Strunz) und hier wird evtl. die "Durchfallgrenze" überschritten: Kalzium/Magnesium im Verhältnis 2 : 1 einnehmen (kein Durchfall) und ich verwende z.B. Sango Meereskorallen Kapseln. Vitamin D sollte weiterhin aufgefüllt werden. Viel Erfolg!

Roger

 

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Blubbi 19 Kommentare Angemeldet am: 01.10.2022

Liebes Forum,

ich bin etwas unschlüssig bei der Ergänzung von Magnesium, Calcium, Kalium (und ggf. dem Zusammenspiel mit VitD).
Meine Werte (Serum):

Magnesium 0.8 mmol/l
Calcium 2.36 mmol/l
Kalium 4.35 mmol/l
Vitamin D 25-OH 33 µg/l

Magnesium-Wert will ich anheben, und habe den Eindruck die Einnahme tut mir gut (800-1200mg/Tag, probiere noch mit dem Mg-Mix, Citrat, Oxid, Glycinat rum). VitD habe ich grad die Loading Dose von 14 Tagen 20.000IE/Tag hinter mir (nehme Vit K2 Mk7 200 µg dazu).
Da meine Calcium und Kalium Werte ganz okay sind/waren, habe ich bisher kein Calcium und Kalium dazu genommen. Nach Dr. Strunz Referenzwerten könnten Calcium und Kalium ggf. etwas höher.

Meine offene Punkte sind wie man Calcium und Kalium Werte bewertet ggf. substituiert, wenn Magnesium Mangel vorlag. Und dies vor dem Hintergrund einiger Empfehlungen, die ich gelesen habe.

Calcium
Einige Quellen nennen ein Einnahme-Verhältnis von Calcium:Magesium 2:1 Mengen. In meinen Fall (Mg-Auffüllen) würde das bedeuten, wenn ich 1200mg Magnesium nehme, müsste ich 2400mg Calcium nehmen.
Bin unsicher, ob das in meinem Magnesium-Mangel Fall sinnvoll ist, denn ich nehme ja soviel Magnesium um eben den Mangel eben auszugleichen. Die hohe Calcium Menge (zb 2400mg) sehe ich spektisch, da kein Mangel vorlag.
Frage: Macht es bei hohen Magnesium Dosen, auf Grund von Mangel oder hohem Verbrauch Sinn, sich an die Calcium:Magnesium 2:1 Zufuhr zu halten?
Folgefrage: Falls nein, macht es sinn sein Calcium bei hoher Magesium Zufuhr nicht zu vernachlässigen und einfach die empf. Tagesdosis zu nehmen? (Einnahme zeitlich getrennt vom Mg dann)

Kalium
Dr. Kuklinski empfiehlt ja (Danke Robert für den Buch Hinweis) "als Erstes" Kalium und Magnesium zu substituieren. Ich sehe keinen akuten Kalium Mangel bei mir, möchte den Wert aber gern etwas anheben und nicht "vernachlässigen".
Frage: Macht es Sinn, Kalium hier zu substituieren zb mit der Tagesdosis vom 300mg? Oder lieber nicht? Habe einige Anmerkungen gesehen, dass man aufpassen muss Kalium nicht zu hoch zu treiben durch NEMs. Andererseits haben mir die Tipps und Reihenfolge der NEM-Gabe von Dr. Kuklinski auch schon geholfen, daher tendiere ich dazu das Kalium mit einer 'normalen' Dosis dazuzugeben.

Vielleicht finden sich Einige, die hier auf die Sprünge helfen können.
Viele Grüße

Blubbi

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