Forum: Bluttuning - Magnesiumwert anheben...
"Nein...dann lest nochmal: 3,2 Gramm. Whow...das ist extrem viel."
Tja, man darf gespannt sein, wieviele Leser daraufhin unreflektiert meinen, sie müssten das jetzt genauso machen.
Dabei sollte man nicht nur die individuellen Aspekte berücksichtigen, sondern auch den Kontext in dem Dr. Strunz das macht.
Ich für meinen Teil nehme lieber 800-1000mg/d von denen die Hälfte auch im Körper ankommt, als >3g/d, von denen vermutlich weniger 20% im Körper ankommen. Der Körper reduziert u.A. die Aufnahme nämlich drastisch bei sinkendem Bedarf oder (zu) großem Angebot.
Einfach mal wieder lernen auf das Körpergefühl zu vertrauen, als irgendwelchen Mengenangaben oder Messwerten hinterher zu hecheln. Kann das Leben deutlich entspannter gestalten
LG,
Thorsten
1,5g Mg? Also nur auf den Mg-Anteil bezogen?
Nicht z.B. 1,5g MgCarbonat, -Glycinat, etc.
1,5g Mg wären bei MgCarbonat 5,2g.
Wenn ich das auf einmal nehme, schlägt das garantiert voll durch.
ab und an nehm ich auch 1.5g auf 1x. da merk ich nichts von bauchgrummeln.
Hallo zusammen,
ja, wundert mich auch. Bin ebenfalls bei 800 - 1.000 mg / Tag.
Bei größeren Mengen habe ich auch das "Bauchgrummeln-Problem".
VG,
Tom
Habst Ihr heute in den News gelesen, wieviel Mg der Doc am Tag nimmt?
Nein...dann lest nochmal: 3,2 Gramm. Whow...das ist extrem viel.
Ich nehme ca. 800mg und dachte, das wäre viel. 3,2 Gramm...das erklärt einiges. An solche Dimensionen hätte ich nicht gedacht...und würde auch nicht erwarten, dass das ein Mensch verträgt, Thema Durchfall.
VG,
Robert
Hallo Thomas,
gefühlt bin ich bei Dir! Ich glaube auch, von der Logik her, dass das so ist. Es scheint aber wirklich nur dann 0 oder 1 zu geben :-/
0=leer, 1=voll, also bei Mg:
<0,75 = leer
>1,1 = voll
Und das mit 1,1 ist auch nicht ganz zuverlässig so, siehe die Studie vom Labor Bayer.
Eigene Erfahrung:
Ich habe im Vollblut meinen Mg. Wert von ca. 28-30mg (schlecht) auf inzwischen 34-36 (gut) angehoben bekommen. Im Serum ist der immer ca. 0,80-0,84 gewesen.
Aber: Ich habe keine Wadenkrämpfe mehr. Und viel mehr Power. Tja...diese Erfahrung findet sich eben in der Studie wieder. Und im Plasma hätte/habe ich nie einen Unterschied gesehen...
VG,
Robert
ich seh das so, steigt mein serumwert, ist er in den zellen auch deutlich gestiegen. sinkt er im serum, dann ist er zellulär überproportional abgesackt. sicher ist es genauer, gleich im vollblut zu messen.
so gesehen liegt man gut, wenn man bei magnesium den wert 1 im serum anpeilt. alles unter 0,9 wäre dann definitiv zu niedrig.
Hallo in die Runde,
die Erklärung vom Doc ist unvollständig. Warum? Weil die Zellen darauf achten, dass die Werte im Plasma konstant sind. Dafür haben sie eigens Pumpen, um z.B. Na, Cu, Mg konstant zu halten.
Zudem korreliert Mg im Vollblut NICHT mit Mg im Plasma...siehe Studie vom Labor Bayer.
Wenn man nur Plasma misst, so weiß man überhaupt nicht, was in der Zelle los ist.
Habe ich auch an eigener Erfahrung die letzten 2 Jahre gesehen. Beispiel:
Mein Plasma-Wert für Cu. Immer 76-77. Immer...mehrfach auch im Plasma gemessen.
Mein Vollblutwert (sollte 0,7-1,1mg sein pro L). Schwankte zwischen 0,51 und 0,80. Damit verbunden auch so Probleme wie HI, weiße Flecken auf dem Rücken (wg. Kupfermangel), hohe Schmerzemfindlichkeit...die dann weg waren, als ich endlich Ende 2018 den Wert 0,8 erreicht hatte.
Im Plasma war das absolut nicht zu sehen. Im Vollblut vollkommen einfach zu sehen.
Siehe dazu auch die obige Studien vom Labor Bayer zum Thema Magnesium.
VG,
Robert
Hier nochmal die Studie vom Labor Bayer:
https://www.labor-bayer.de/publikationen/1_mineralstoffbestimmung.pdf
"Wie sähen denn die Empfehlungen von Dr. Strunz für die Mg-Vollblutwerte aus?"
Tja, das ging ja mal rasend schnell. Die Frage wird in einer der News von morgen schon kurz und verständlich von Dr. Strunz erklärt.
Danke.
LG, Thorsten