Forum: Bluttuning - Methionin meiden bei Autoimmunkrankheiten?

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Elli 202 Kommentare Angemeldet am: 30.07.2021

Oh, da muss ich jetzt lachen. Du hast völlig recht, Thomas!
Es ist verdammt süß, aber fast das einzige, was ich süß zu mir nehme. Sonst lebe ich ausgesprochen unsüß und meine Freunde schütteln sich oft genug wegen meiner unsüßen Vorlieben.
Das Glycin löst sich im kleinen Espresso nicht ganz auf. Aber den süßen Bodensatz kann man ja genussvoll löffeln.

Wünsche noch einen schönen Abend
Elli

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Thomas V. 6036 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Hallo Elli, du kannst es gern in den Tee machen. Die Menge ist auch gut. Ich machte es mal in den Espresso, ist mir aber zu süß. Ich mag den lieber ungesüßt.

1 Teelöffel in den Espresso....löst sich das noch auf, bei der geringen Menge.an Flüssigkeit? Das nenn ich mal süß:-)

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Elli 202 Kommentare Angemeldet am: 30.07.2021

Da wäre ich Dir dankbar, wenn Du das noch finden könntest. Werde selbst auch mal nachforschen.

Glycin nehme ich täglich 1 Teelöffel in meinen Espresso. Macht es ja genauso süß wie Zucker. Ein Teelöffel sind ja so ca. 6g. Würde das dann reichen? Und ich überlege immer, ob der heiße Kaffee an dem Glycin was verändert. Sollte man Aminosäuren lieber mit kaltem Wasser nehmen?

Viele Grüße
Elli

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Thomas V. 6036 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Ähnliches las ich schon bei Edubily. Das ging es um die Autophagie, die unter anderem mit einem niedrigen Methionin assoziiert ist. 

Auch in dem Zusammenhang wurde Glycin genannt, um derartige Effekte zu erzielen. Genau bekomme ich das aber nicht mehr zusammen, müsste es nochmal nachlesen.

Es wird ja gesagt, das wir 6 bis 10g/Tag, zu wenig Glycin zu uns nehmen. So gesehen könnte es nicht schaden, sich Glycinpulver zu besorgen!

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Elli 202 Kommentare Angemeldet am: 30.07.2021

Hallo, interessante Idee. Aber Du schreibst "anscheinend". Gibt es wirklich einen Nachweis für den Zusammenhang Methionin und kollagenes Eiweiß? 
Und außerdem kommt mir dabei die Frage (aber die gehört eigentlich in die Rubrik Ernährung), woher man gutes Fleisch mit Knochen und Knorpeln (ja, die schöne Ochsenschwanzsuppe meiner Großmutter kommt mir da wieder in Erinnerung) wirklich bekommt. Selbst im Bioladen gibt es bei uns nur mageres, fettrandloses Fleisch. Ich komme mir irgendwie blöd vor, nachzufragen. Wo nehmt Ihr gutes Fleisch her? Obwohl ich nicht in der Großstadt wohne, zum Biobauern ist es ein ganzes Stück Weg's.

Elli

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Uliginosa 499 Kommentare Angemeldet am: 21.07.2019

Ja, die Artikel im Zentrum der G. sind oft sehr interessant - bis sie anfangen gegen tierisches Eiweiß zu polemisieren. 

Anscheinend kann die Methionin-Toxizität durch Gelatine/Glycin ausgeglichen werden. Es ist also nicht nötig, Methionin zu reduzieren, wenn genügend kollagenes Eiweiß gegessen wird. Mark Sisson schlägt z.B. Ochsenschwanzragout vor.

Erst neulich ist mir wieder aufgefallen, dass viele zwar gern Fleisch essen, knorpeliges Bindegewebe aber meiden - Ergebnis wäre ein relativer Methionin-Überschuss, der nicht durch weniger hochwertiges, tierisches Eiweiß, sondern durch eine Nose to Tail-Strategie auszugleichen ist, wenn man Mangelernährung vermeidnen will.

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Elli 202 Kommentare Angemeldet am: 30.07.2021

Danke, Thomas,

so ähnlich hatte ich mir das auch gedacht. Es geht ja in der Studie offenbar darum, durch das fehlende Methionin das "überaktive" Immunsystem, vor allem die T-Zellen auszubremsen. Wie man eben üblicherweise mit der Behandlung bei Autoimmunkrankheiten vorgeht.

Ich glaube, ich lasse mich durch so einen Artikel jetzt nicht verrückt machen und versuche weiterhin, die fehlenden Aminosäuren aufzufüllen. Einschließlich Methionin.

Die anderen von Dir genannten Stoffe gehören ja auch schon zu meinem Programm.

Viele Grüße Elli

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Thomas V. 6036 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Hallo Elli, wie ich dem Artikel entnehmen, geht es in erster Linie darum, den anabolen Signalweg zu dämpfen. Deswegen wird empfohlen, pflanzliches Eiweiß zu sich zu nehmen, und sich methioninarm zu ernähren.

Methionin ist die AusgangsAminosäure, die zum Aufbau des körpereigenen Eiweißspiegels notwendig ist.

Wie wir aber inzwischen lernten, geht das auch bei Immunerkrankungen nicht darum, das Immunsystem zu dämpfen, sondern es zielgerichtet einzusetzen. Bei Autoimmunerkrankungen arbeitet nicht zielgerichtet, sondern richtet sich gegen den eigenen Körper.

Der Modulator schlechthin für das Immunsystem, ist das Vitamin D. Deswegen würde ich, zur Bekämpfung von Autoimmunerkrankungen, grundsätzlich den Vitamin-D-Spiegel auf 80 bis 100 ng anheben. Zusätzlich sollten die Spiegel von Vitamin A, Vitamin K2, Magnesium und Zink optimiert werden. Diese Stoffe werden benötigt zum optimal funktionieren des Vitamin D. 

Hierzu mal nach dem "Coimbra Protokoll" googln. Hier wird ausführlich dargestellt, wie mit Vitamin D Autoimmunerkrankungen therapiert werden.

Da auch bei einer Autoimmunerkrankung, entzündliche Prozesse ablaufen, empfiehlt sich eine Low-Carb-Ernährung vorübergehend vielleicht sogar eine ketogene Ernährung.

Ob eine Reduzierung des Metheonins und damit eine Absenkung des körpereigenen Eiweiß Spiegels dauerhaft sinnvoll ist, wage ich zu bezweifeln.

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Elli 202 Kommentare Angemeldet am: 30.07.2021

Hallo,

habe am Wochenende etwas recherchiert, weil ich nochmal nachlesen wollte über die Aminosäuren, die mir im Aminogramm fehlen, u.a. Methionin.

Dabei bin ich auf eine Website gestoßen, die vor Methionin bei Autoimmunkrankheiten warnt. Das geht gleich weiter: Auch bei Krebs und MS soll man mit Methionin vorsichtig sein. Methioninarme Ernährung sollte dann auch gleich in die Ernährungsrichtlinien bei diesen Erkrankungen einlaufen. Ich will nicht alles wiederholen, was da steht. Wenn es Euch interessiert, Ihr könnt ja selbst mal reinschauen. Es wundert mich schon, denn hier wird ja genau das Gegenteil von dem behauptet, weswegen Herr Dr. Strunz so genau auf das Methionin achtet. Nimmt man sowas ernst? Oder habe ich da etwas falsch verstanden?

Der Link: https://www.zentrum-der-gesundheit.de/news/ernaehrung-news/allgemein-ernaehrung/bei-autoimmunerkrankungen-methionin-meiden-200105157

Man bezieht sich auf eine Studie in Cell Metabolism aus 2020. Ich komme leider nur an das Abstract und schon da verstehe ich nur die Hälfte. Daher hoffe ich auf die Biochemiker unter Euch.

LG Elli

 

 

 

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