Forum: Bluttuning - Niedriges Gesamteiweiß durch Antikörpermangel

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Thomas V. 6039 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Beim Gesamteiweiss bemerkte ich auch keine Unterschiede in der Infektanfälligkeit, wohl aber beim VitaminD Spiegel, unter 30ng beginnt die Schnupfensaison. Hilfreich sind aber gezielte Einnahmen isolierter Aminosäuren bei bestimmten Problematiken. Dieses dann in mit einer kombinierten Mikronährstoffzufuhr.

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BigMc 99 Kommentare Angemeldet am: 13.05.2019

Hi Thomas,

Vitamin D liegt bei mir konstant zwischen 75 - 100ng. Das war auch ein Wert den Dr. Strunz bei Autoimmunerkrankungen priorisiert hat. Interessant ist, dass Du keinen Unterschied zwischen 6,8 und 7,5 feststellst. Hier hatte ich immer die Hoffnung, dass man Werte um die 7,5 g/dl äußerst positiv empfindet und alles easy wird :-)

Aber fragen wir doch mal das Forum: Gibt es Erfahrungsberichte, wo ein niedriges Eiweiß auf Werte > 7,5 g/dl gepusht wurde und man gesundheitlich und auch vom Feeling her einen deutlich spürbaren Unterschied bemerkt hat? Und hat zufällig jemand, bei dem der Anstieg auch nicht richtig gelingen will, mal die Antikörper gecheckt? Und was haben die gemacht, wo ein deutlich höherer Wert erreicht werden konnte?

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Thomas V. 6039 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Hi Big Mac, schwer zu sagen, woran es bei dir liegt. Ich stellte bei mir keinen Unterschied fest, ob ich ein Gesamteiweiss von 6.8 hatte, oder 7.0, oder 7.5 ( mein Maximum)

Laborkosmetik ist so ein Wort...es ist es ja nicht so, dass maximale Werte gleichzusetzen sind mit maximaler Gesundheit... Gerade beim Gesamteiweiss bekomme ich den Eindruck, dass es hier individuelle Gesamtspiegel gibt, deren Optimum wohl nicht immer größer 8 ist.

Bei Autoimmunerkrankungen.sehe ich vor allem das Vitamin D im Vordergrund, mit Werten um die 100ng. Bei diesen Spiegeln sollte man aber das Parathormon und das Osteocalcin im Blick behalten. Bei "Normalos" reichen wohl 50ng.

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BigMc 99 Kommentare Angemeldet am: 13.05.2019

Hallo Thomas,

ich habe 2021 ein halbes Jahr Low Carb gemacht. Ich kann sagen, dass ich die ersten 8 Wochen unter 50 Gramm KH und dann weitere 16 Wochen unter 100 Gramm KH lag. Zu dieser Zeit waren die Fitnessstudios zu und ich war 4 mal die Woche joggen. Das war meines Erachtens eine gute Erfahrung, aber ich würde nicht sagen, dass ich mich in Summe besser gefühlt habe. 
Jetzt habe ich die Einstellung, KH muss man sich verdienen und so liege ich eigentlich immer um die 280 Gr KH pro Tag, 60 Gr Fett und in etwa die gleiche Menge Eiweiß wie KH.

DHEA nehme ich seit Januar 50 mg und seit April zusätzlich 50 mg Pregnenolon. Habe bisher keine großen Veränderungen gespuert. Ich war erstaunt, dass in der Blutmessung Ende März das DHEA-S mittleres Level hatte, aber Gesamteiweissspiegel und Testosteron wie seit Jahren im unteren Viertel.  Aminogramm katastrophal, Tryptophan sogar unter Minimum. Habe ein halbes Jahr 6 Gramm TRY genommen, hatte keine Auswirkung auf den Spiegel. Interessanterweise sind alle meine Vitamine und Mineralien absolutes top Level. Da kommt also alles im Blut an. Somit sollte es nicht an der Verwertbarkeit liegen.

Mein Internist und auch andere Ärzte sagen mir immer, dass man keine Laborkosmetik machen solle und die LaborWerte wenn man sich soweit wohl fühlt, keine Rolle spielen. Ich denke, die Leser dieses Forums möchten halt grundsätzlich in die oberen Drittel kommen, so wie es der doc ja auch immer sagt. Ich kann nur sagen, ich kenne Leute, die supplementieren so gut wie kein zusätzliches Eiweiß, haben einen harten Job, gehen ab und zu ins Studio, essen normal ausgewogen und haben top Aminogramme und Gesamteiweissspiegel. Das ist wirklich bewundernswert. Warum das so ist? Keine Ahnung. Vielleicht muss man das alles viel relaxter angehen. 

Ich hatte nach meinem Strunz Besuch halt immer die Hoffnung, dass durch ein perfektes Aminogramm auch die autoimmun Erkrankung Ruhe gibt :-(

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Thomas V. 6039 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Hi BigMac bei niedrigem DHEA/S und Testosteron, steigt bei einer Supplemierung mit DHEA, auch das Testosteron an. Teste mal 25mg DHEA.

Ich könnte damit mein Testosteron erhöhen, allerdings verharrte das Gesamteiweis bei 7.0

Der Aufbau des Gesamteiweissess stellt für den Körper einen der anabolsten Prozesse dar. Da sollte man nicht das härteste LowCarb fahren.

Auch bei einem tiefen T3, sollte man nicht auf LowCarb, oder gar Keto setzen!

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BigMc 99 Kommentare Angemeldet am: 13.05.2019

Die Frage ist, welcher Internist sich bei diesen Themen so umfassend auskennt, Roger... :-)

im übrigen wird in diesem Buch auch geschrieben, dass "wenn die Immunglobuline quantitativ okay sind oder sogar satt da sind und trotzdem das Gesamteiweiß unter 6,6 g/dl liegt, dann lohnt sich ein Blick auf den Spiegel der Androgene (DHEA und Testosteron) und auf den Blutspiegel des aktiven Schilddrüsenhormons T3. Das sind sehr wichtige Anabole Hormone, die die Proteinsynthese in der Muskulatur aktivieren können."

Bei mir sind alle 3 Werte im unteren Bereich. Auf der anderen Seite meinte DOC ja, dass ein hoher Gesamteiweissspiegel auch eine Voraussetzung für ideale Testosteron Werte ist. Irgendwie ein Teufelskreis:-(

Hat jemand Erfahrung mit diesen Zusammenhängen? Mr. Krug vielleicht? :-)

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Roger 1113 Kommentare Angemeldet am: 18.04.2020

Hallo Andy,

so einfach ist es leider nicht: das Aminogramm wurd zur Jahrtausendwende von Dr. Strunz in DE eingeführt und die große Bedeutung u.a. für das Immunsystem ist leider noch nicht bei allen Ärzten angekommen. Die Aminosäuren sind die Bausteine des Lebens und das Immunsystem entwickelt sich mit zunehmendem Alter zu unserem wichtigsten Organ!

Das Gesamteiweiß spielt auch eine große Rolle, insbesondere wenn man einzelne Aminosäuren auffüllen möchte. Mit zunehmendem Alter steigt der Eiweißverbrauch (Dr. Strunz) und das Eiweiß geht auch häufiger über die Nieren verloren (z.B. AK Mangel). Bei Deiner eiweißreichen Ernährung ist mir die Ursache für das relativ niedrige Gesamteiweiß im Blut unklar (Internist: Ursache?). Viele Grüße!

Roger

 

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BigMc 99 Kommentare Angemeldet am: 13.05.2019

Erstmal vielen Dank für alle eure Kommentare und Hinweise. Jetzt würden all die Ärzte bei denen ich in den letzten Jahren war sagen, Thomas Aussage ist richtig. Der Körper lebt in Simbiose und gleicht das alles selbständig aus. Er hält also immer ein Gleichgewicht, bzw. den für einen zum leben wichtigen Gesamteiweissspiegel entsprechend aufrecht. Und wenn er merkt, dass laufend Eiweiss nachkommt, speichert er vielleicht weniger in Form des Gesamteiweissspiegels. Interessant ist wirklich, dass ich jetzt schon mit einigen Ärzten und auch Profi-Sportlern gesprochen habe. Kein einziger hat sich jemals um ein Aminogramm Gedanken gemacht. Hier war viel mehr die Aussage, dass das alles Humbuck ist. Und selbst Profi Body Builder und deren Coaches die sich ja in Punkto Leistungssteigerung und Hormonen bestens auskennen, haben hier keinerlei Augenmerk darauf gelegt. Das finde ich schon strange :-(

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Thomas V. 6039 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Allmählich habe ich den Eindruck, dass das Gesamteiweiss eine persönliche Sache ist. Bei dem einen geht er auf 8, beim anderen stagniert er bei 7. Beide essen reichlich Eiweiss und die Aminospeicher sind gut gefüllt.

Vielleicht gibt es unterschiedliche Stoffwechselansprüche an das Gesamteiweiss. Sämtliche Faktoren, die ein Gesamteiweiss limitierten können, habe ich beseitigt, trotzdem liege ich immer bei 7, egal, ob ich 90g, 150g oder 250g Eiweiss esse.

Es kann auch sein, dass diese Eiweissaufnahme vom Körper, aus welchen Gründen auch immer, gar nicht vorgenommen wird (Darm?), sondern als Harnstoff wieder ausgeschieden wird. Mein Harnstoff liegt z.B. über dem Höchstwert, was dieses bestätigen könnte.

Die Frage wäre, warum das so ist.

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Georg W. 138 Kommentare Angemeldet am: 05.02.2020

Hallo BigMc, schau mal hier

Forum: Ernährung - Gesamt-Eiweiß anheben (strunz.com)

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