Hallo,

ich fühle mich seit einigen Jahren sehr müde und erschöpft. Alltägliche Arbeiten
fallen mir sehr schwer. In den letzten zwei Jahren habe ich einige Blutuntersuchungen durchführen lassen. In der Regel hatte ich danach aber keine richtige ärztliche Unterstützung. Jetzt ist die Frage, welche Schritte jetzt als nächstes gegangen werden sollten.

 

  • Meine Vitamin-D-Werte haben sich von 8,8 ng/ml in 2015 (vor Einnahme von täglich 2000 ie) über 29 ng/ml im Februear bis hin zu 18,8 im Mai diesen Jahres entwickelt. Der letzte Wert war eine Untersuchung bei einer Endokronologin, wobei ich in den Wochen vor der Untersuchung keine Vitamin-D extra genommen hatte. Die Endokronologin hat den Referenzwert dabei mit 20-60 ng/ml niedriger angesetzt als andere Labore (30-100). Empfehlung im Arztbrief: Kann therapiert werden, muss es aber nciht.
  • 2016 hatte ich über einen HP zwei Blutuntersuchungen. Zweischendurch erfolgt eine Therapie mit Infusionen (Eisen, Aminosäuren und was für die Mitochondrien) und mit Nahrungsergänzugnsmittel (Vitamine, Spurenelemnte, Enzyme).

    Im Februar hatte ich folgende Werte (Auszug)
           
    Ferritin Biochemie/Serum 34 ng/ml
    Transferrin Biochemie/Serum 2.75 g/l
    Transferrin Sättigngsgrad Biochemie/Serum 20 %
    Eisen Biochemie/Serum 14 umol/l
    Kupfer Biochemie/Serum -10.7 umol/l
    Fe/Cu Quotient Biochemie/Serum 1.3  
    Cu Vollblut (HCT-korr.) +1.48 mg/l
    Fe Vollblut (HCT-korr.) 485 mg/l
    K Vollblut (HCT-korr.) +1723 mg/l
    Na Vollblut (HCT-korr.) -1564 mg/l
    Mg Vollblut (HCT-korr.) 33.2 mg/l
    Se  Vollblut (HCT-korr.) +294 mg/l
           
    Also relativ niedriger Ferritinwert, zuviel Kupfer, zuviel Selen
           
    Im April hatte ich dann nach der Therapie
           
    Cu Vollblut (HCT-korr.) +1.33 mg/l
    Fe Vollblut (HCT-korr.) +563 mg/l
    K Vollblut (HCT-korr.) +1724 mg/l
    Na Vollblut (HCT-korr.) -1501 mg/l
    Mg Vollblut (HCT-korr.) +40.8 mg/l
    Se  Vollblut (HCT-korr.) +272 mg/l
    Ferretin Biochemie/Serum 79 ng/ml
    Eisen Biochemie/Serum 10 umol/l
           
    Kupfer hat sich leicht gebessert, Eisen ist im Vollblut gestiegen, im Serum gesunken, dafür ist der Ferritinwert höher.
  • 2015 hatte ich ein Aminoprofil anfertigen lassen: Die meisten Aminosäuren sind im Referenzbereich, wenn auch sehr niedrig. Außreißer waren Alanin und Histidin mit leicht zu hohem Wert, Ominithin mit leicht zu niedrigem wert und dem totelen Außreißer 1-Methylhistidin (3 statt 72-124). Ich muss das Profil ggf. neu erheben lassen, da ich mittlerweile erheblich mehr Einweis esse.
  • 2014 wurde über eine Speicheluntersuchung (Selbtentnahme und Versand an Labor) ein Hormonprofil erstellt. Ist das seriös und aussagekräftig? Östradiol war OK, Östriöl mit 0,5 ng/ml fast nicht vorhanden (Referenzwert 15-30). Progestron und Testesteron niedrig
    bzw. sehr niedrig. Cortisol abens wohl zu niedrig. DHEA, Seraton und Dopamin sind ok.Bietet so eine Analyse einen Anhaltspunkt für genauere Untersuchungen über eine Blutanalyse.

Jetzt ist die Frage: Wo setze ich als nächstes an? Welche Richtung soll ich weiter gehen?Welche der Werte sind am wahrscheinlichsten relevant? Was muss auf jeden Fall behoben werden?

Viele Grüße

Peter