Forum: Bluttuning - Selenstatus im Blut, Serum oder Vollblut oder egal?
thorsten, welche selenverbindung hast du genommen und wie viel davon? mit s.methionin 200mcg, jeden 2ten tag genommen, da komm ich auf um die 150. mein ausgangswert ohne selen liegt bei 90.
So, hab jetzt den Laborbericht. Selen 127 ... im Serum ermittelt.
Nehme regelmässig, aber nicht täglich Smelenmethionin 200. Und ebenfalls nicht täglich 2pd, also Selen 100 (verschiedenen Verbindungen). Zu hoch ist das wohl nicht. Da werde ich die Frequenz erhöhen müssen.
Thorsten
thorsten, der doc schrieb mal zu selen, dass der spiegel (im serum) über 130 liegen soll. ab da ist er krebsrelevant. es wurden von ihm statistiken vorgelegt, in denen unsere niedrigen werte von unter 100 gar nicht gelistet waren.
150 bis 200 sollen demnach optimal sein. über 250/300 dauerhaft könnte es kritisch werden.
es gibt länder, die aufgrund der bodenbeschaffenheiten, grundsätzlich blutwerte um die 200 aufweisen...ohne gesundheitliche probleme.
allmählich frage ich mich, warum mineralien grundsätzlich im serum oder plasma gemessen werden, wenn die ergebnisse nur eine geringe aussagekraft bzgl. der zellulären versorgung haben. warum nimmt man nicht gleich das vollblut? hat das vollblut eigentlich eine absolute Genauigkeit, bezogen auf die zellversorgung, oder ist der wert nur etwas besser zur abschätzung?
Danke, Thomas. Deine Antwort ist für mich wichtig, da ich gerade Ergebnisse der Serummessung erwarte.
thorsten, bei mir wurde im serum gemessen...ist allgemein üblich.
Meine Erfahrung: Ich nehme täglich 200mcg Selenit morgens nüchtern und habe einen Selenspiegel im Vollblut von ca. 120. Also perfekt zum Absättigen der Enzyme. GPX wurde auch mal gemessen und die liegt bei 100% Leistungsfähigkeit. Va bene...wieso soll man das Risiko der anderen Selenverbindungen eingehen und sich vergiften? Nicht zwingend nötig..oder anders: Auf Kuklinski darf man auch ruhig mal hören. Was sagte der Doc zu ihm letztes Jahr: Der beste Arzt mit biochemischen Hintergrund...sowas...
VG,
Robert
Hi Thorsten,
"Wenn 65% intrazellulär gebunden sind, entspricht das ja sehr grob der Hälfte."
Also als Mensch mit mathematischen Hintergrund krieg ich da Schreikrämpfe ;-) ...nein, das ist eher 2/3 wenn wir schon runden wollen.
Und was Dir noch an Information fehlt: Die Zellen haben "Pumpen", um die Werte im Plasma konstant zu halten.
Jetzt sollte klar sein, warum man (außer Na+Ca) fast alle Werte im Vollblut messen lassen muss. Oder? Warum der Plasmawert einfach nix aussagt.
Siehe Labor Bayer. Dort findest Du auch Studien zum Thema. Oder wenn Du hier in die Mg-Threads reinschaust. Ich habe die Studien schon ca. 6x verlinkt...
VG,
Robert
Hallo Thomas,
Dein „Selfie-Experiment“ deckt sich wohl mit dem, was Chris Michalk (edubily) einmal geschrieben hatte. Irgendwie gefällt mit Deine analytische Herangehensweise.
Hattest Du Deine Blutwerte über Vollblut oder Serum ermitteln lassen?
Gruss, Thorsten
Hallo Robert,
ok. Wenn 65% intrazellulär gebunden sind, entspricht das ja sehr grob der Hälfte. Aber kann es dann sein, dass der Serumwert in Ordnung ist? Der Vollblutwert jedoch viel zu hoch ist?
Ich dachte immer, auch der Serumwert repräsentiert den Blustatus. Manchmal nicht genau genug, wenn gew. Stoffe anders gebunden sind.