Forum: Bluttuning - Strunz_News_ Ein 1/88 vom Minimum! Alles Logik - oder was?
Hallo Roger
Das klingt doch schon vielversprechend. Borreliose, auch noch chronisch, ist schon triggy zu behandeln. Da wünsche ich noch viel Erfolg bei der weiteren Behandlung.
Auch in Bezug auf die Eiseninfusion ist es schön zu sehen, wie wichtig es ist, alles im Kontext zu betrachten.
Hallo Thomas,
bei einer chronischen Borreliose helfen die schulmedizinischen Behandlungsversuche leider nicht (die Erreger "verstecken" sich in den Zellen) und die Kombinationstherapie wird schlecht vertragen (Arzt: zu viele Risiken bei einer ambulanten Behandlung). Deshalb hat mein Bruder eine Borreliose Spezialistin (Privatarzt) aufgesucht und die Erreger wurden eindeutig mittels LTT etc. nachgewiesen (Dunkelfeldmikroskopie in der Selbsthilfegruppe).
Die Borreliosespezialistin ordnete eine kurze Minocyclin Therapie an (Akutbehandlung). Nach einigen Wochen begann mein Bruder mit der geplanten Kombinationstherapie (verschiedene AB, um die evtl. Bildung von Biofilmen zu vermeiden) und hat sie leider nicht vertragen, so dass er wiederholt Buhner Protokolle praktizieren musste. Schließlich führten die Eiseninfusionen und hochdosiertes Eiweiß vorübergehend zu einer deutlichen Besserung des Gesundheitszustandes. Zu den genauen Laborwerten habe ich leider keine Informationen. Viele Grüße!
Roger
Hallo Roger. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
Eisenverbrauch ist das eine, die Reaktion des Stoffwechsel auf Bakterienbefall das andere.
Warum hat man nicht erst die Borreliose in Angriff genommen? Wie war die Reaktion auf die Eiseninfusionen - Hämoglobin, Ferretin und Blutwert Eisen, Entwicklung der Borreliose?
Hallo Thomas,
mein Bruder (chron. Borreliose) hat in der Klinik Eiseninfusionen bekommen, nachdem er die Bakterien mittels Buhner Protokoll dezimiert hat (die Antibiose mit einem AB Mix hat er nicht vertragen). Nach meiner Erinnerung waren die Eisen- und Ferritinwerte erniedrigt. Viele Grüße!
Roger
Moin Roger. Bei Bakterienbefall wird das Eisen nicht ausgeschieden, sondern in den Speicher geschoben(Ferretin).
Hallo Spyder,
herzlich willkommen im Forum und hier kann ich Sabine nur zustimmen! In dem speziellen Fall war die Eiseninfusion sicher die richtige Entscheidung. Bei anderen Patienten wäre evtl. auch ein Versuch mit sehr viel eisenhaltiger Nahrung sinnvoll: z.B. Blutwurst und/oder Eisenpräparate. Die vegetarische Ernährung mit Gemüse und vielen Eiern/Käse verursacht bei Jugendlichen wahrscheinlich nicht so viele Mängel wie eine streng vegane Ernährung.
Bei einem Eisenmangel sollte man jedoch auch an Erreger denken: bei einer chron. Borreliose scheidet der Körper z.B. vermehrt Eisen aus bzw. baut Tryptophan ab, damit sich die Bakterien nicht unkontrolliert vermehren können (Dr. Kuklinski: die Bakterien benötigen zur Teilung Eisen sowie Tryptophan). Soll man eine Eisentransfusion veranlassen oder nicht??? Bei gleichzeitiger Stärkung des Immunsystems ist die Eiseninfusion sinnvoll (Dr. Wiechert/Bremen, Dr. Strunz). Andere Ärzte dezimieren die Erreger (Eiseninfusion nur bei Bedarf). Viele Grüße!
Roger
Hallo,
Veganismus, Periode, schwitzen, Darmstörungen .... Also, dem Grund sollte man auf jeden Fall auf den Grund gehen
Viele Grüße
Hallo zusammen,
das war ja ein sehr interessanter Gastbeitrag. Ich Frage mich nur, warum ist dieser große Eisenmangel vorhanden? Auffüllen macht ja sinn, aber sollte nicht zunächst der Grund für diesen extremen Mangel gefunden werden? Wie seht ihr das?
BG