Forum: Bluttuning - Verunsicherung - BfR warnt in einer Stellungnahme aus 2023: „Hochdosierte Nahrungsergänzungsmittel mit Vitamin D können langfristig die Gesundheit beeinträchtigen“
SK, die Messungen des Vitamin D, gerade am Anfang sind unerlässlich. Jeder Mensch verstoffwechselt Vitamin D anders bei jedem wirkt es anders. Die einen benötigen hohe Dosierung, andere niedriger Dosierungen. Was zählt es die Höhe des Vitamin D Spiegels.
Was die 4000 Einheiten betrifft, die meisten Menschen mit Normalgewicht werden mit 4000 Einheiten, adäquate Spiegel um die 50 ng erreichen/halten.
Naja, Thomas V.´s Quelle hat schon einige Jahre auf dem Buckel....
...und welche der darin genannten Fakten haben sich geändert?
Naja, Thomas V.´s Quelle hat schon einige Jahre auf dem Buckel....
....immerhin sind die meisten Studien auch schon 20 -40 Jahre alt...
Meiner Meinung nach sollte man auch bedenken, dass solche Studien nicht die Ausgangssituation der Teilnehmer erfassen. 4000 IE Vitamin D einnehmen, auch wenn man keine Ahnung hat, wie hoch der Vitamin D Spiegel ist (ebenso die anderen Spiegel wie Vitamin K, Magnesium, Kalzium), finde ich nicht gut. Davon abgesehen wirken 4000 IE bei einer 50 kg schweren Person ganz anders als bei einer 100 kg schweren Person. Und wenn ich das fettlösliche Vitamin nicht mit Fett, sondern auf nüchternem Magen zu mir nehme, wird es nicht wirklich aufgenommen. Außerdem ist unbekannt, wieviel Vitamin D die Teilnehmer mit der übrigen Nahrung zu sich nehmen oder ob es Sommer ist und sie sich vor allem draußen aufhalten und gar keinen Mangel haben.
So gesehen, ist 4000 IE sogar eine recht hohe Schranke, da sie offenbar auch für 50 kg schwere Personen ohne Vitamin D Mangel gilt...
Hej
Vitamin D-Mangel kann indirekt die Knochen schwächen und zu Entkalkung führen, vor allem in Kombination mit Calciummangel. Es ist daher wichtig, sowohl für ausreichende Mengen an Calcium als auch an Vitamin zu D zu sorgen, um die Knochengesundheit zu erhalten!
Hallo Illija, es ist tatsächlich möglich, mit normalen Dosen Vitamin D, die Knochen zu Schwächen, zu entkalken.
Vitamin D setzt die Calciumproduktion in Gang. Was passiert aber, wenn gar nicht genügend Calcium vorhanden ist? Es wird aus den Knochen gelöst!
Mit anderen Worten, das Problem ist nicht das Vitamin D, sondern ein Calciummangel!
Hierzu:
https://genetisches-maximum.de/vitamin-d/vitamin-d-nachteile/
Das Problem erhöhter Kalziumspiegel (Hyperkalzämie) bei zu hohen Dosen Vitamin D ist seit langem bekannt. Das RKI hat das 2018 schon beschrieben. Das ist durchaus legitim darauf hinzuweisen. Wie man damit umgeht, muss jeder selbst entscheiden. Es ist halt wie bei jedem anderen Nahrungsergänzungsmittel. Man sollte sich immer zunächst fragen oder untersuchen lassen, ob ein Mangel vorliegt oder überhaupt Probleme bestehen. Dann sollte man sich bewusst sein, dass jedes Mittelchen irgendwelche Reaktionen auslöst. Für manche Experten ist die biochemische Welt ganz einfach. Zu jeder noch so schwierigen Lebenslage gibt es das passende Mittelchen. Alles hängt (aber) mit allem zusammen (Alexander von Humboldt ). Viel hilft viel ist keine gute Idee !
Hallo Ilija,
keine Panik und hier kann ich SK nur zustimmen! Vitamin A/D/K2 gehören zusammen und zur Verarbeitung von Vitamin D wird u.a. Magnesium benötigt: z.B. täglich 5000 i.E. Vitamin A (oder Leber bzw. Leberwurst verzehren), täglich 5000 i.E. Vitamin D3 (je nach Laborwert), täglich 200 - 400 Mikrogramm Vitamin K2 (MK7), täglich 500 - 1000 mg Magnesium. Bei Bedarf kannst Du das Parathormon (PTH) testen lassen, um eine evtl. Kalzifizierung des Gewebes auszuschließen. Viele Grüße!
Roger
Zur Ergänzung: "Der durchschnittliche Vitamin-D-Spiegel im Blut ostafrikanischer Massai liegt bei 115 nmol/l. Das mag auch der Wert sein, den unsere paläolithischen Ahnen aufwiesen, die sich nur leicht kleideten und nahe dem Äquator lebten."
Zum Vergleich: Werte über 50 nmol/l (12 bis unter 20 ng/ml) bezeichnen Fachleute als einen ausreichenden Vitamin-D-Spiegel