Forum: Ernährung - Wieviel sind 15 - 20 % Eiweiß?

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Patricia D. 897 Kommentare Angemeldet am: 17.07.2020

Mit „Von allem etwas“ im letzten Kommentar meine ich natürlich nur „Von allem, was für den Darm gut ist, etwas“. Was das ist, habe ich schon geschrieben. DIVERSITÄT!!!

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Patricia D. 897 Kommentare Angemeldet am: 17.07.2020

Hallo Uli,

Und was passiert mit den übrigen drei? (Nürnberger Bio-Bratwürstchen werden in 12er-Einheiten verkauft, zumindest außerhalb Nürnbergs)

In meinem Bioladen gibt es 9 Würstchen eingeschweißt, man kann sie aber auch einzeln kaufen.


Und nein Patricia, man braucht nicht viele Pflanzen, um Fleisch abzupuffern

Ich hatte aus den darunter verlinkten News zitiert.

Pflanzen wollen uns umbringen.“?

Mit einem Messe bewaffnet habe ich bisher alle Anschläge überlebt.


Und wie man die - auch nach aufwendiger Behandlung (keimen, kochen, schälen ...) - verträgt ist eben individuell auch sehr unterschiedlich.

Es kann auch nicht sofort jeder einen Marathon laufen …



Uli, Du musst Dir keine Sorgen um mich machen. Meine Mutter hat bei uns Kindern immer sehr darauf geachtet, dass mit dem Darm alles in Ordnung ist, weil sie dies für das Wichtigste hielt. Nach dem Abitur vor mehr als 50 Jahren ging ich von daheim weg und blieb immer bei einer abwechslungsreichen, pflanzenbasierten Kost.

Ich muss mich nicht mit den Ernährungsweisen von Ulrich Neumeister und Paul Saladino befassen, denn ein besseres Vorbild als meine 99jährige geistig und körperlich gesunde Mutter werde ich kaum finden.

Von allem etwas, aber von nichts zu viel, und immer alles von höchster Qualität und gut zubereitet ist das Gegenteil von Askese.

Liebe Grüße

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Sabine69 931 Kommentare Angemeldet am: 29.01.2019

Moin Uli,

man kann die Würstchen ja auch einfrieren wink

Zu dem Gesamteiweiß würde ich gerne nochmal aus dem Buch von Frau Dr. Orfano-Boeckel zitieren:

Der Referenzbereich liegt bei 6,2 bis 8,5 g/dl. Alles unter 7,0 ist schlapp, alles unter 6,6 ist schon auffällig katabol und irgendwas im Stoffwechsel funktioniert nicht so, wie es sein sollte. Menschen mit schwerer Nieren- und Lebererkrankung, die Substanz (Muskulatur) verlieren oder nicht gut aufbauen können, haben sogar manchmal Werte unter 6,0. Das ist ein richtig ernster Zustand für den Körper.  Ein guter Wert befindet sich zwischen 7,3 und 7,6.

Bei Werten unter 6,6 kann es sich um einen nicht so seltenen angeborenen Antikörpermangel handeln. Das kann man ausschließen durch die Bestimmung der Immunglobuline IgA, IgG und IgM.

Sind alle AK knapp am unteren Rand zu niedrig, kann das Gesamteiweiß durchaus einen Minus-Unterschied von 0,5 ausmachen. Statt bei 7,0 liegt dann das Gesamteiweiß bei AK-Mangel nur bei 6,5.

Ein AK-Mangel kann aber schon im Laufe des Lebens eine gewisse Immunschwäche erklären mit unterschiedlichen immunologischen Konsequenzen, je nachdem, welcher Antikörper fehlt.

Vielleicht liegt es daran.

Viele Grüße

Sabine

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Uliginosa 508 Kommentare Angemeldet am: 21.07.2019

Genau, offensichtlich sind Vorlieben und Bedürfnisse unterschiedlich.

Und ein Grund, warum ich diesen Faden angefangen habe ist eben, weil ich mich fragte, wie Patricia mit drei Nürnberger! Bratwürstchen ihren Eiweißbedarf decken kann. Und ihr Mann isst 6 Stück. Und was passiert mit den übrigen drei? (Nürnberger Bio-Bratwürstchen werden in 12er-Einheiten verkauft, zumindest außerhalb Nürnbergs)

Ich habe ja schon geschrieben, dass wir nur selten so viel Fleisch essen (wurde wegmoderiert?!) Und dass mein Gesamteiweiß seit Jahren (Jahrzehnten?) bei 67 / 68 rumdümpelt. Und der Doc meinte, ich bräuchte nicht mehr Eiweiß essen, eher auf Zink achten. Hilft auch nichts. Wie schaffst du da einen Anstieg, Caddel?

Auf jeden Fall geht es mir mit ausreichend tierischem Eiweiß viel besser als vorher. Kaum noch Stimmungsschwankungen, viel mehr Energie. Wer sich selbst verbessert, verbessert die Welt.

Und nein Patricia, man braucht nicht viele Pflanzen, um Fleisch abzupuffern (und wenn, dann hat mein Salat ausgereicht) Man kann ohne Pflanzen gesund leben. Pflanzen wollen uns umbringen. Die sind nicht wehrlos, seit Millionen Jahren ohne weglaufen zu können, von Fressfeinden umgeben. Die wehren sich mit chemischer Kriegsführung. Vor allem auch eiweißreiche Samen werden gut geschützt. Und wie man die - auch nach aufwendiger Behandlung (keimen, kochen, schälen ...) - verträgt ist eben individuell auch sehr unterschiedlich. Nach mehreren sauerkraut- und linsenreichen (zwei Tage angekeimt, gekocht) Mahlzeiten hat mein Bauch vorhin solche Töne von sich gegeben, dass mein Mann meinte, es sei die Katze.

Patricia, ich bewundere wirklich, wie asketisch du lebst und dich dabei wohl fühlst. Trotzdem könntest du zusätzlich zum Zentrum der Gesundheit mal noch etwas anderes lesen, zum Beispiel das Buch von Ulrich Neumeister, einem Vegetarier in dritter Generation, der erst mit Fleisch und kaum Gemüse gesund werden konnte. Das Buch heißt "Veggiewahn", Titel leider etwas provokativ ... Auch das Buch von Paul Saladino gibt es auf deutsch "The carnivore Code"

Vlg Uli

 

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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Das zeigt doch einmal mehr, wie unterschiedlich und individuell die Vorlieben sind. Erneut ein gutes Beispiel, dass man von einem OSFA Ansatz Abstand nehmen sollte. 

Gib dem  Körper, was er braucht. Energie, Mineralien, Spurenelemente,  Eiweiß,  Vitamine, etc.. Ist alles in verschiedensten Kombinationen von Lebensmitteln enthalten; mit Fett oder ohne, mit KH oder ohne. Sinnvoller, als ganze Stoffgruppen oder Lebrnsmittelgruppen zu verbannen oder in den Himmel zu loben/promoten dürfte sein, die jeweiligen Bad-Guys der entsprechenden Gruppen zu meiden; schlechte Fette, schlechte Carbs, schlechte Eiweiße (ja, gibt es auch. Glutene sind z.B. Eiweiße).  Wenn man  sich dann noch um Bioverfügbarkeit bzw. Aufnahme kümmert, macht man doch schon ca. 80% richtig. Alles weitere ist dann eher Fine-Tuning; kann  man ja gerne auch zum Hobby machen oder zum dogmatischen Lebensinhalt hochstilisieren, oder einfach leben.

LG Thorsten 

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Patricia D. 897 Kommentare Angemeldet am: 17.07.2020

aber Deiny Abendeessen  boah da werde ich  neidisch

Ich werde nicht neidisch, wenn jemand 350g Entrecôte isst, da in Deutschland 97% des Fleisches aus Massentierhaltung kommen.

Dr. Strunz:

Der Steinzeitmensch hat viel Fleisch, aber eben auch viele mineralstoffreiche Pflanzen zum Abpuffern gegessen.“
Übersäuerung mal ganz praktisch (strunz.com)

Bei 350g Fleisch braucht man ganz schön viele mineralstoffreiche Pfalnzen zum Abpuffern. Wäre mir am Abend viel zu viel.

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Jean S. 557 Kommentare Angemeldet am: 10.08.2018

Hallo Uli,

Dein Beitrag muss wohl erst tegeschaltet werden, aber Deiny Abendeessen  boah da werde ich  neidisch

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Uliginosa 508 Kommentare Angemeldet am: 21.07.2019

Habe ich heute nachmittag einen ziemlich langen Beitrag geschrieben, Antworten auf eure Beiträge. Den hat wohl die Moderation verschluckt. tongue-out

Könnte ich mich glatt ärgern, wenn ich nicht so schön satt wäre, mit 320 (0der 350?) g Entrecôte und Chicoree-Orangen-Apfelsalat mit Sahne und Zitronensaft.

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Jean S. 557 Kommentare Angemeldet am: 10.08.2018

"Vielleicht magst Du uns auch wöchentlich einen Bericht zu Deiner psychischen Verfassung schreiben, denn es ist sehr fraglich, ob Du noch genug Serotonin und die Folgeprodukte bildest, da 90% des Serotonins im Darm gebildet werden."

Hallo Patricia,
1. Serotonin, das als Glückshoirmon dient, kommt nicht aus dem Darm, sondern wird im zentralen Nervensystem gebildet, weil Serotonin die Blut-Hirnschranke nicht passieren kann.
2. Serotonin wird im Darm nicht vom Mikrobium hergestellt, sondern von den Zellen der Darmschleinhaut.
3. Es gibte keine Hinweise dass Inuit häufiger im Irrenhaus sitzen als andere Menschen.

LG Jeaan

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Patricia D. 897 Kommentare Angemeldet am: 17.07.2020

"Jean, vielleicht findest Du einen Sponsor, damit Du auch ein Jahr mit täglich 800g Fleisch in Quarantäne gehen und uns die täglichen Blutwerte übermitteln kannst?"

Das wär ja mal ein Ding!



Tägliche Blutwerte braucht man ja eigentlich nicht, da sich diese nicht so schnell ändern.

Was mich noch viel mehr interessieren würde: Wenn Du einen Sponsor gefunden hast, dann handle doch bitte mit ihm aus, dass einmal in der Woche Deine Mikrobiomvielfalt im Darm bestimmt wird. Da werden sich wahrscheinlich ganz schnell Veränderungen zeigen.

Weiter würde mich interessieren, wie Du Dich nach dem Jahr ernähren wirst. Bei 800g Fleisch bleiben oder wieder Gemüse einführen. Ich fürchte, Du wirst es nicht mehr vertragen, weil Du nicht mehr die Bakterien zum Verdauen von pflanzlicher Kost hast.

Vielleicht magst Du uns auch wöchentlich einen Bericht zu Deiner psychischen Verfassung schreiben, denn es ist sehr fraglich, ob Du noch genug Serotonin und die Folgeprodukte bildest, da 90% des Serotonins im Darm gebildet werden.

Ich bin schon sehr gespannt.    smilesmilesmile

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