Forum: Bluttuning - Zink 60 mg dauerhaft-hat jemand Erfahrung?
Katharina, Zinksulfat hab ich nicht eingenommen.Bei mir verlief das so:
Fund des Mangels Anfang Dez 18 mit 59 ug/dl im Serum, daraufhin Zinkgluconat + L-Histidin täglich 50mg.
Mitte Jan 19 war ich sogar noch gesunken auf 57 ug/dl im Serum. Daraufhin täglich 100mg davon sowie liposomales Zink und so eine Haarkapsel, wo auch nochmal 7mg drin waren.Ebenso wegen weiterer Mängel bis März das Strunz Orthomol ( auch mit Zink) und natürlich Essen umgestellt ( täglich Nüsse ). Ich hab mich also hochdosiert.
Im März wechselte ich auf das Zink von Edubily (-glycinat,-citrat,-gluconat) mit 50mg täglich , alles andere nicht mehr und Anfang April hatte ich dann 110 ug/dl. Seither nur Basis mit 15-25mg ( Ernährung natürlich weiterhin und ab und zu Orthomol) und Vollblut im Juli ergab 6,3 mg/l. Also definitiv geschafft.
Mein Auslöser war aber vermutlich eine sog.Östrogendominanz. Mein Kupfer war damals auch stark erhöht. Allerdings im Speicheltest und Haaranalyse. Kupfer Zink und Ö hängen zusammen. Habe also parallel auch daran gearbeitet und glaub das war dann die Lösung, dass Zink irgendwann endlich wieder ankam.
Ziemlich komplex alles im Körper.
Vlg Nicole
@Nicole B.: Den Geschmackstest hatte ich auch immer mal wieder gemacht. Funktioniert, kann ich bestätigen. Aufgefüllt hast Du aber nicht mit Zinksulfat, oder?
LG
Hatte gerade Thorstens Frage vom Oktober gesehen zwecks Zinkgeschmackstest.
Wollte nur kurz sagen, dass ich das, sprich Zinksulfat, genutzt hatte als ich starken Zinkmangel und Probleme mit dem Auffüllen hatte. Funktioniert super und ist unbedenklich.
Abgesehen davon schluckt man es nicht sondern spuckt es aus nach kurzem Hin-und Hergurgeln. Das Geschmackserlebnis danach ist ausschlaggebend und passte bei mir synchron zur Entwicklung des Zinkstatus.
Lg Nicole
P.S.: @nils: Konntet Ihr herausfinden, woran der erhöhte Bedarf liegt, Ist das bei machen einfach so? Ich mache mir auch ab und an mal Gedanken, ob das nicht eine zu hohe Dosis ist (verglichen mit dien niedrigen Dosen der offiziellen Emfpehlungen), aber für mich richen diese Mini-Dosen einfach nicht! UNd mit dem Zink geht es mir gut. Und im Blut kommt offenbar nicht viel an... Ich denke, solange ich im Blutbilld keine zu hohen Wrte habe, muss ich mich wohl einfach damit abfinden, so viel zu nehmen...
Mal ein kleines Update: Nachdem ich mehrere Monate 120-150mg Zink genommen habe plkus 5-7 Infuionen (insgeamt unterscheidliche Zink-Verbindungen) konnte ich auf eine Erhaltungsdosis von 95 mg reduzieren. Bluttest (Vollblut, hämatokritkorreliert) ergab, dass ich mit diesen 95mg gerade bei 0% liege, also genau im Mittelwert der Durchschnittsbevölkerung. Wänschenswert wären natürlich zumindest +10% Ich merke auch, dass es mir phasenweise fantastisch geht, dann aber auch wieder schlecht, wenn der Zinkbedarf offenbar höher war (Infekt, Viel Schwitzen/viel Sport o. ä.). Merke da direkt an kleineren Hautüroblemen und v. a. Schlafstörungen, die sehr massiv sein können.
Von daher:
@Black Dove: mal ausprobieren und ggf. einfach die 60mg nehmen. ich kann auch ziemlich genau sagen, dass ich sogar mind. in Richtung 100mg benötige, damit es mir stabil gut geht. Und offenbr kommt bei auch einfach wenig an (es liegt wohl eine KPU vor, ansonsten sind Ursachen unklar, meine Mutter hatte ähnlkiche Porbleme und ihr Bruder auch, wie wussten nur nicht, dass Zink helfen kann).
@mike79 siehe oben, ausprobieren und Bluttest machen. wer hätte gedacht, dass ich mit so einer hohen Dosis gerade im Mittelfeld bin - nach fast einem Jahr! Übrigens gibt es eine Studie zur Makulardegeneration: Eine Gruppe von Probanden erhielt über Jahre 80 mg Zink/tägl., ohne dass Nebenwirkungen beobachtet wurden.
@nils wie ist es bei Dir? Hast Du mal eine Blutanalyse gemacht oder Nebenwirkungen erfahren?
LG
Hey,
wenn hier von Zink Einnahme gesprochen wird bei Euch, ist dann immer Elementrares Zink gemeint? Machmal habe ich das Gefühl der eine meint die Zinkverbindung, der andere die.
Ich fänd es prima, so wie es Robert K macht: 25mg Zink als Zinkbisglycinat. Auch bei den anderen Stoffen/Mineralien.
Nehme ich auch und bin gerade mal bei 0,70 µg/ml. Laut Buch vom Doc also unterste Grenze. Nehme jetzt halt 25mg Zink als Zinkbisglycinat pro Tag und schau mal was sich bis Ende Oktober getan hat, dann wieder Blutabnahme in der Klinik.
Angeblich gibt es einen Geschmackstest, um herauszufinden, wie gut man mit Zink versorgt ist:
https://www.allergien-behandeln.de/zinkgeschmackstest/
Ich habe keine Ahnung, ob das gefahrlos ist und funktioniert. Hört sich aber zumindest interessant an. Vielleicht weiß ja jemand mehr darüber.
LG Thorsten
Ich stimme Nils zu. Jeder Mensch braucht natürlich je nach Körper und Lebensumstände eine andere Dosis Zink.
Man sollte es trotzdem mit der Einnahme - besonders durch Nahrungsergänzungsmittel - nicht übertreiben. Unkontrollierte Einnahme kann nämlich die Versorgung mit anderen Nährstoffen beeinträchtigen. Eisen wird zum Beispiel weniger vom Körper aufgenommen, was ja genauso wichtig für diesen ist. Zudem sind Symptome wie Magen-Darm-Probleme oder Nierenfunktionsstörungen möglich, wie es hier schon erwähnt wurde.
Daher würde ich mit eine dauerhaften Einnahme von so viel Zink eher vorsichtig sein. Weißt du denn genau woher der Zinkmangel kommt? Dauerstress oder eine chronisch entzündliche Darmerkrankung können hierbei eine Ursache sein.
Liebe Grüße
Luna
Liebe Nina,
wir haben ja vorhin schon in einem anderen Beitrag geschrieben.
Ich hatte per Januar massiven Zinkmangel! Die Substitution habe ich mir 45mg begonnen. Leichte Besserung. Zwischendurch ging es mir aber wieder richtig schlecht und ich merke, dass ich im Moment, solange ich noch am Auffüllen bin, einfach um die 100mg benötige, damit es mir psychisch gut geht (sonst bin ich psychisch sehr stabil, aber unter Zinkmangel fühle ich mich richtig depressiv). Auch die Schlafstörungen sind damit besser geworden. Bei niedrigeren Werten schlaflos, nun immerhin recht regelmäßig 5 Std, wenn auch schweres Einschlafen. Nebenwirkungen merke ich keine.
Ich denke, man sollte da ruhig experimentieren. Sobald es mir wieder stabil besser geht und die Werte aufgefüllt sind, würde ich versuchen, wieder zu reduzieren. Aber ich merke gerade: das dauert....
LG
Hallo zusammen,
vielen Dank für Eure Antworten! Ich nehme auf Anraten des Doc Zinkpicolinat. Bei der Blutabnahme war mein Zinkspiegel mit 15 mg Zink-Histidin unter der Norm. Ich lasse jetzt in 2 Wochen den Spiegel nochmal testen. Ich denke, es ist halt so, daß einige Leute mehr von einigen NEMs brauchen als der Durchschnitt.
@Martin: ich denke, ich ernähre mich ganz gut. Ich bin halt nicht so wirklich der Fleischfreund. Meine Proteine decke ich über Protein-Shakes. Ich esse ca 3-4 Mal die Woche Fleisch, das trägt wohl auch zu meinem Zinkmangel bei. Ich vermute aber, ich brauche einfach mehr.
Viele Grüße, Nina