Forum: Ernährung - Übergewicht / Adipositas - Praktische Tipps
Immer wieder gerne ;-)!
Thorsten St., sei mir nicht böse, aber Du bist echt ein Meister im Vergaloppieren!
Hier hat ein Einmal-Poster eine Werbung geschaltet. Es ging um extremes Übergewicht (Adipositas) und wie man das bekämpfen könne. Worauf ein anderer Einmal-Poster einen durchaus sinnvollen Hinweis gegeben hat. Nämlich, dass man sich Zeit dafür nehmen solle, zumal man das Übergewicht ja auch über einen langen Zeitraum angesammelt hatte. Und dann hat Ulrich - ganz richtig! - eingeräumt, dass man das nicht zu kompliziert sehen solle und dass es - wiederum ganz richtig! - im Wesentlichen auf die deutliche Reduktion der Kohlenhydrate ankäme, wenn man starkes Übergewicht abbauen wolle. Reduktion der Kohlenhydrate bei gleichzeitiger Erhöhung des Fett- UND Eiweißanteils, sagte er. Von Ketose war da nie die Rede!
Dann hast reflexartig wieder Du Dich eingeschaltet und uns wiedermal die alte Leier kredenzt. Und das gipfelt darin, dass Du den Doc. zitierst, wonach dauerhafte Ketose nicht gescheit sei. Gratuliere, damit bist Du in vollem Galopp im Ziel (in Deinem Ziel) angekommen! Hast aber trotzdem nichts gewonnen. Denn natürlich ist dauerhafte Ketose nicht sinnvoll. Aber weder von "Ketose" noch von "dauerhaft" sprach hier irgendjemand. Es ging lediglich um sinnvolle Maßnahmen, größeres Übergewicht loszuwerden. Und da ist im Ernährungsbereich eine (temporäre) KH-Reduktion einfach die sinnvollste Maßnahme und ein guter Start. Ganz simpel. Du hingegen versuchst wiedermal, alles zu verkomplizieren, und verteufelst (Du würdest "vertäufelst" schreiben) die einfachen aber sinnvollen und praktikablen Konzepte. Damit ist jedoch niemandem geholfen.
Ja es gbt auch Leute die denken nicht weiter als ihre Nasenspitze reicht.
Liebe Grüße,
Na dann ist ja mal wieder alles unklar.
Es soll ja Leute geben, die sich ihre Hose mit der Kneifzange anziehen.
Warum muss man wegen einer eigentlich einfachen Sache wieder einen „Expertenstreit“ anzetteln?
Kohlehydrate sind für uns Menschen kein essentieller Nährstoff. Fette und Eiweiß schon. Alles was unser Körper an Kohlehydraten benötigt kann er selber herstellen. Und das ist kein Zufall. Wir Menschen sind an eine Umgebung angepasst, in der es so gut wie keine Kohlehydrate gab. Europa war Waldbedeckt. Es gab kein Getreide, Reis, Mais, Obst, Zuckerrüben, Südfrüchte, etc. Es gab hauptsächlich Fett und Eiweiß. Damit funktioniert unser Körper am besten. Das ist das Resultat einer jahrtausendlangen Anpassung („Evolution“, „Mutation und Selektion“, „suvival oft the fittest“). Ackerbau und damit die riesigen Mengen an Kohlehydraten sind eine ziemlich neue Erscheinung.
Nicht wir Menschen sind die Fehlkonstruktion (wie uns die Medizin einreden will), sondern das künstliche Environment das wir uns in den letzten paar hundert oder tausend Jahren selber geschaffen haben ist die Fehlkonstruktion. Da liegt die eigentliche Ursache für die meisten Krankheiten mit denen wir uns rumschlagen müssen. Und einer der gravierendsten Konstruktionsfehler sind die Kohlehydrate. Aber der Fehler lässt sich ja recht einfach korrigieren.
Das kann man jetzt lange rauf und runter diskutieren bis am Ende keiner mehr durchblickt, oder man versucht es einfach. Es ist simpel, ungefährlich und kostet nix. Nennt sich Paläo-Ernährung, oder Aktins, oder LCHF, oder …
Und ja, Kohlehydrate nenne ich in einem Atemzug mit Nikotin und Alkohol. Diese Stoffe sind alle gleich gesundheitsschädlich. Und genauso wie man auf Nikotin und Alkohol verzichten kann, kann man auch locker auf Kohlehydrate verzichten.
Das ist ja schon ein Hammer wenn du einen Makronährstoff als Suchtmittel bezeichnest und gleich mit Nikotin vergleichst. Verrückte Welt, ich kann mich nur wiederholen: Da reden wir von Frohmedizin und predigen nur noch Drohernährung. Alles was etwas Freude oder Spaß im Leben macht wird prinzipiell mit Argwohn betrachtet....
Nichts für ungut.
Liebe Grüße,
Kohlehydrate haben einen „Suchtfaktor“ ähnlich wie Nikotin oder Alkohol. Viele Menschen essen Kohlehydrate nicht aus Hunger, sondern weil die Sucht zuschlägt. Dadurch werden zu viele Kalorien gegessen, und das vergrößert die Fettpölsterchen. Zudem erhöhen Kohlehydrate den Insulinspiegel, und das wiederum unterdrückt die Fettverbrennung. Die Lösung ist genau die Gleiche wie bei Alkohol- oder Nikotinsucht. Komplett weg lassen (Entzug!). Einfach nur weniger von dem Suchtstoff zu konsumieren klappt oft nicht. Ganz aufhören ist anfangs schwer, ist aber langfristig viel besser durchzuhalten. So werden in Summe weniger Kalorien zugeführt, die Fettverbrennung wird aktiviert, und dann purzeln die Pfunde!
Durch Sport werden Kalorien verbrannt, das stimmt. Damit kann man den ganzen Prozess natürlich beschleunigen. Richtig! Es ist aber nicht unbedingt notwendig. Viele drücken sich vor dem „Abspecken“ weil sie glauben, sie müssten dann Verzichten oder Sport treiben. Dem ist nicht so!
Viele Raucher geben das Rauchen deswegen nicht auf, weil sie glauben sie müssten dann den Rest ihres Lebens verzichten. Das stimmt nicht! Die ersten 3-4 Wochen ist das tatsächlich Verzicht, dann braucht man es nicht mehr. Mit Kohlehydraten ist es das Gleiche. Es geht nur schneller.
Nicht lange Zögern. Auspobieren!!
Viel zu kompliziert!
Die einfachste und effektivste Methode um abzunehmen ist „Low Carb High Fat“.
Kohlehydrate stark reduzieren und dafür mehr Fett und Eiweiß essen.
Der Körper stellt sich auf Fettverbrennung um, und dann purzeln die Pfunde.
Ohne Hunger, ohne Pillen, ohne Sport, ohne Kalorien zählen, ohne JoJo-Effekt, …
Und das Beste ist, es kostet nichts! Anstatt Nahrungsmittel mit Kohlehydraten ist man
Nahrungsmittel mit einem höheren Fett Anteil.
Die erste Woche kann etwas holprig sein:
Heißhunger auf Kohlehydrate, Konzentrationsprobleme, Depression, Aggression, …
Das vergeht aber recht schnell.
Auf jeden Fall sehr gute Tipps und auch die Anmerkung bzw. die Betonung darauf, dass man sich Zeit lassen sollte, ist sehr wichtig. Daumen hoch!
Ich finde hier sollte nochmal betont werden, wie wichtig es ist, langsam abzunehmen. Denn man nimmt nunmal auch nicht 20 kg in einer Woche zu. Es eine wahnsinnig Umstellung für den Körper. Ich hab das selber durch, und ich musste lernen, das man nunmal nicht einfach irgendwelche Pillen schlucken kann und dann gesund abnimmt. Eine langsame Ernährungsumstellung gelingt auch nur, wenn man sich noch Raum lässt, für die ein oder andere kleine 'Sünde'. Sonst verliert man zu schnell die Motivation. Ich hab im letzten Jahr 22 kg abgenommen und das einfach mit der 80/20 Regel. 80 Prozent gesund ernähren und 20 Prozent genießen. Ich habe mich damals im Studio bei mir um die Ecke angemeldet kann das echt nur empfehlen, haben mir damals echt weitergeholfen. ) Ich drücke jedem die Daumen, das ist echt eine lange und schwere Reise, wenn man stark Übergewichtig ist, aber es lohnt sich, der Körper wird sich bedanken.
Liebe Grüße