Forum: Ernährung - 3 Jahre umsonst ...

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Daniel K. 308 Kommentare Angemeldet am: 01.06.2018

 

Ja, NEMs aus der Drogerie sind ähnlich wie auch verteuerte Arzneimittel als Bauernfang zu erkennen.

Man sieht das an den meist langen Zusatzstofflisten, welche weit entfernt von einem Produkt 1. Wahl sind.

Gerade wenn man orthomolekulare Anwendungen durchführen möchte, sollten die NEMs so "sauber" wie möglich sein. Da sich sonst mit der höheren Wirkdosis auch die unerwünschte Zusatzstoffbelastung summiert, was einer reinen Heilwirkung der Vitalstoffe entgegenwirkt. Was am Ende weitere Kosten erzeugt und für Frust sorgt.

Lt. Gesetz sind ja Zusatzstoffe, siehe auch E-Nummern, in NEMs unbedenklich. Wohl gehen die Gesetzgeber auch von einem Gebrauch entsprechend der Verzehrempfehlung auf der Packung aus. Die Hersteller sichern sich mit dem Hinweis auf die nicht zu überschreitende Tagesdosis ab.

Nichtsdestotrotz gibt es keine Sicherheitsgarantie für die langfristige bzw. lebensbegleitende Einnahme solcher Discountware. Und man sollte besser seinen eigenen klugen Kopf einschalten und entsprechende Prioritäten bei der Auswahl setzen.

Ethisch korrekte Ware ist für mich schon mal ein Zauberwort hinsichtlich einer nachhaltigen Zukunft auch im Premium-NEM-Segment.

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Ingrid H. 13 Kommentare Angemeldet am: 08.12.2012

Ich kann mich meinen Vorrednern beim Thema Drogerieprodukte nur anschliessen.

Zum Thema Budwig Quark: ich verwende Magerquark  mit 0,2% Fett und hab nur positive Erfahrung damit gemacht. Bei Omega 3  Produkten bitte unbedingt darauf achten , dass sie hochgereinigt sind , also frei von Schwermetallen, wie etwa das Produkt Pur3, das auch bezahlbar ist.

 

Viel Erfolg!

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Walter I. 51 Kommentare Angemeldet am: 19.11.2014

Hallo Nathalie,

ich kann nur zustimmen: NEM aus der Drogerie gehören als Placebo deklariert!

Damit hatten wir auch begonnen. Null Erfolg. Einfach mal ein Blatt Papier nehmen und die auf der Verpackung vermerkten Mengenangaben aufschreiben. Daneben mal die Werte von Dr. Strunz daneben schreiben. Schon siehst Du, dass in der Drogerie kommt nicht in die therapeutische "Zielgerade".

Wir waren früher immer der Ansicht, "Vitamine ist ja alles quatsch und Geschäftemacherei", ja das stimmt im Supermarkt, bei Aldi, Lidl, Rossmann usw....

Erst das richtige Erarbeiten der Materie und dann die richtige Dosis zu finden, hat einen halben Tag gedauert. Dosierungen verglichen, Einkaufsplan geschrieben. Nur ein Beispiel: 2 -3 gr Vitamin C sind eine Granate! Aber nicht 80 mg von Lidl!

Beispiel meine Frau: 54 Jahre. Vor drei Jahren zum Urologen. Diagnose Blasensenkung. Ein Mittel  probiert, es ging ihr sehr schlecht. Nächstes Mittel: Urlaub total versaut...

Dann mit NEMs begonnen, aber nicht wegen Blasensenkung. Hat sie einfach ertragen. Nach 16 Monaten keine Beschwerden an der Blase. Recherchiert: Vitamin C fördert die Bildung von festem Bindegewebe. Das hält die Blase an der rechten Position. Da waren drei Gramm am Tag die korrekte Dosis! Mit 80 mg aus dem Supermarkt....ist Geldvernichtung und man kümmert sich nicht mehr ums Thema.

Gleicher Effekt: Schilddrüsenhormon nach 11 Jahren komplett abgesetzt - !!

 

Mein Beispiel mit dem Absetzen von bis zu acht Medikamenten hat der Doc schon mal aufgegriffen bzw. mir im Forum geschildert. Das waren Effekte, die erst nach Monaten einsetzten - und alle NEMs kamen nicht als Placebo aus dem Supermarkt.

 

Wenn Du die Preise im Drogeriemarkt vergleichst, dann stellt man fest, dass auch die Packungsgrößen oft nur 20 bis 30 Tabletten enthalten. Die wirksamen Dosen für den Tag entsprechen oft nur einem Bruchteil, was wirklich benötigt wird. Für den gleichen Preis bekommst Du in Holland NEMS mit 90 bis 120 Kapseln, gescheit dosiert! Also wer meint, im Discounter günstig zu kaufen, verschleudert sehr viel Geld...

 

LG

Walter

 

 

 

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Nathalie A. 2 Kommentare Angemeldet am: 18.01.2014

Lieber Thorsten, und an die lieben, die mir PN geschickt haben,

 

ich danke Euch sehr für Euren Zuspruch und die aufmunternden Worte.

In meiner Aufzählung habe ich blöderweise das Omega 3 vergessen - das nehme ich auch. Ich habe auch noch Vitamin C, Folsäure, Aminosäuren, Eisen und anderes, das ich halbwegs regelmäßig zu mir nehme. Es kann natürlich vorkommen, dass etwas ausgeht und es dann ein paar Tage dauert, bis ich es mir wieder leisten kann. Aber Magnesium, Vitamin D und Omega 3 ist immer da. Ich kaufe alles in Drogeriemärkten, auch meine Eiweißshakes. Diese Shakes nehme ich nur, solange ich den GP mache, ich kann sie nicht besonders leiden, um ehrlich zu sein. Ich habe mir auch schon 2 oder 3 mal die Shakes aus dem Shop bestellt, leider bin ich auch davon kein Fan. Aber ich denke, es beweist, dass ich mich gut disziplinieren kann, wenn ich die Dinger wochen- und monatelang zu mir genommen habe, trotz Unwillen. Im Moment diszipliniere ich mich aber gerade nicht. Ich suche noch nach einem Weg, der etwas vielversprechender ist. Mein Plan wäre, morgens ein Brötchen oder eine Banane oder Müsli  o.ä. zu mir zu nehmen, vormittags noch etwas Obst, ab Mittag dann wieder Fleisch und Gemüse/Salat, und dann am Abend den Shake. Dazu wieder die NEMs. Klingt es für Euch, als ob es funktionieren könnte, oder wird es nix wegen der vormittäglichen Kohlehydrate? Eines esse ich nicht mehr: Quark! Jedesmal, wenn ich angefangen habe, Quark zu essen, egal ob als Budwig oder pur, habe ich zugenommen und meine Disziplin ging flöten. Schade eigentlich, denn ich mag ihn gerne.

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Nathalie A. 2 Kommentare Angemeldet am: 18.01.2014

obwohl ich ein großer Fan der Strunzschen Philosophie, bin ich mittlerweile entmutigt. Ich begann mit 75 Kilo bei Körpergröße 170 am 1.1.2012, eröffnete mit 4 Wochen Geheimplan. NEMs nahm ich auch, Multivitamine und Vitamin D und Magnesium extra. Ab Februar 2012 stieg ich um auf low carb, ernährte mich von Gemüse, Fleisch und auch etwas Hartkäse. Erst ab Mai 2012 machte ich auch hin und wieder einen Schlampertag. Ab Mai bekam ich massiven Haarausfall, der gut 3 Monate andauerte. Ansonsten ging es mir recht gut, der Gewichtsverlust war allerdings eher gering - manchmal ein halbes Kilo pro Woche, manchmal in einem Monat.
Ich machte weiter bis Juni 2013. Zu der Zeit nahm ich hochdosiert Vitamin C. Ab da ging es bergab. Vielleicht hatte ich auch die ersten Anzeichen übersehen - jedenfalls musste ich Anfang Juli ins Krankenhaus - Herzrhythmusstörungen, Vorhofflimmern, Puls bei 250, Herzleistung bei gerade mal 20 %. Nach Kardioversion, Herzkatheteruntersuchungen usw. stand fest, dass meine Gefäße blitzblank waren (natürlich dank der Strunzschen Ernährung), man konnte aber nicht feststellen, was mein Herz hatte - man vermutete einen Virus. Immerhin nahm ich zwischen Juli und September 6 Kilo ab. "Gestärkt" mit Marcumar und Betablockern machte ich bis Dezember so weiter und verlor nochmal 2 Kilo, war jetzt bei 60 Kilo angelangt. Zu der Zeit fand ich mich relativ fit und lief auch wieder vorsichtig und langsam ein halbes Stündchen pro Tag. Ab Februar 2014 machte ich einen Fehler und begann mit dem Budwig Müsli - morgens. Ich nahm in 2 Monaten 6 Kilo zu, obwohl ich ansonsten mit Low Carb weitermachte. Pünktlich zum 1. Juli dann ein Blinddarmdurchbruch - und durch die Entzündungswerte war mein Herz wieder beleidigt und ich hatte 150 Puls - nur. Mit der doppelten Menge Betablocker und Marcumar war die Sache nach einer Woche ausgestanden. Bis in den Herbst 2014 hatte ich mein altes Gewicht wieder erreicht, so zog ich im November die Reißleine: Geheimplan bis Weihnachten, eine Woche Pause, und wieder Geheimplan bis März 2015. Wieder mit NEMs - da ich mir ein Messen nicht leisten kann, wieder "auf Verdacht". Gewichtsabnahme: 5 Kilo. In 4 Monaten. Ab März rutschte ich dann voll in den Jojo und hatte bald mein Gewicht vom Januar 2012 übertrumpft: 80 Kilo! Ja, ich habe gesündigt, aber ich war nie jemand, der Unmengen isst. Meine Portionen sind eher bescheiden, Frühstück fällt meistens aus, da ich morgens nicht hungrig bin. Selbst wenn mich der Heißhunger packt, esse ich höchstens eine Rippe Schokolade, nicht ganze Tafeln.
Im Juli begann ich wieder, täglich zu laufen. Es tut meinem Herzen eindeutig gut. Zwar laufe ich recht langsam - brauche 10 Minuten für 1 Kilometer, aber ich halte mittlerweile problemlos 40 Minuten durch. Allerdings kam jetzt das nächste Problem: zum ersten Mal hatte ich Problem mit den Füßen. Schmerzen unter der Ferse, unter dem Ballen des Großen Zeh, Schmerzen am Rist - alles rechts - wenn ich richtig gegoogelt habe, handelt es sich wohl um Plantarfasziitis, es sieht also nicht so aus, als könnte ich bald wieder laufen. Ich bin immer noch der Meinung, dass Low Carb und Laufen das richtige für mich sind, aber anscheinend setze ich es nicht richtig um, oder habe wesentliches übersehen, oder es ist für mich nicht geeignet. Ich habe gehört, dass manche vormittags Kohlehydrate zu sich nehmen und ab Mittag dann nicht mehr. Das wäre vielleicht eine Möglichkeit, die Defizite, die ich mit der reinen Low-Carb-Diät habe, zu verhindern. Hat jemand Erfahrung damit? Oder sonst einen Tip, wie ich wieder in die Spur komme? Ich bin sehr enttäuscht von mir selbst. Nach mehr als 2 Jahren Strunzscher Lebensweise habe ich doch gehofft, dass ich diese verinnerlicht hätte und es nicht weiterhin so ein aussichtsloser Kampf ist.

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