Forum: Ernährung - Arginin Haut ist empfindlicher

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Simone 392 Kommentare Angemeldet am: 21.11.2018

... Gesicht mit kühlen Händen abgerötet... Normalzustand wieder hergestellt. Puh... insgesamt hat das wohl jetzt etwa 20-30 min angehalten...

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Simone 392 Kommentare Angemeldet am: 21.11.2018

... ich hab vor einigen Minuten das strunzsche Arginin eingenommen... seit fast 2 Jahren (Besuch bei ihm), länger nicht bzw. immer mal ein Tütchen und heute, erstmalig, bekam ich plötzlich ein Gefühl, leichtes Kribgeln sowie einen hochroten Kopf/Ohren!

Das einzige was mir gleich eingefallen ist, dass ich es heute mit lauwarmen Wasser gemischt habe. Es steht mit kaltem Wasser auf der Verpackung. Das wird seinen Grund haben... 

Wann verschwindet diese auffallende Röte wieder? Hält nun etwas seit 15 min an... 

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DaniT 85 Kommentare Angemeldet am: 23.07.2020

Neben Kuklinski sind noch andere der Ansicht, dass NO in Grenzen gehalten werden sollte:

NO-Radikale: Freund oder Feind?

Wie so oft macht auch beim nitrosativen Stress erst die Dosis das Gift: Stickstoffmonoxid ist eigentlich ein wichtiger körpereigener Stoff, der zahlreiche biologische Funktionen erfüllt. NO entspannt die Gefäße, senkt den Blutdruck, ist Teil der körpereigenen Immunabwehr und wirkt sogar als Botenstoff im Nervensystem.

Der NO-Spiegel muss aber vom Körper durch diverse Regulationssysteme ständig gegenreguliert und in einem sehr engen Fenster gehalten werden. Denn eine übermäßige Belastung mit NO-Radikalen und seinen Folgeprodukten ist gefährlich und bringt zahlreiche körperliche Systeme aus dem Gleichgewicht. Dieser sogenannte Nitrosative Stress wurde mittlerweile von diversen Forschern als Ursache zahlreicher Krankheitsbilder identifiziert. (5 – 7)

Wie entsteht der Teufelskreis Nitro-Stress?

Ausgelöst wird dieser Teufelskreis durch verschiedene Faktoren, die eine vermehrte körpereigene NO-Bildung verursachen.

  1. Virale und bakterielle Infektionen/ chronische Entzündungen
  2. Belastung mit Giften (Schwermetalle, Pestizide, Chemikalien)
  3. Medikamente (Antibiotika, Zytostatika, Statine, Langzeitnitrate, Potenzmittel)
  4. körperliche Traumata (insbesondere Hals-Schleudertrauma, Wirbelsäule)
  5. extremer psychologischer Stress
  6. extreme körperliche Belastung
  7. Sauerstoffmangel

Quelle: https://www.vitaminb12.de/nitrosativer-stress/

Wenn wir davon ausgehen, dass 1,2,3 oft vorkommen bzw. auch 4-7 nicht unwahrscheinlich sind, dann ist zuviel NO vielleicht doch nicht so ungefährlich. Und wenn Thorsten bemerkt, dass sich seine Haut bei der Arginin-Einnahme anders verhält, würde ich das nicht einfach ignorieren.

Gruss

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Thomas V. 6035 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Kuklinski schreibt das zu einseitig. Was heißt zuviel NO? Welches NO meint er? INOS, eNOS?

Medikamente fördern keinen Nitrostress, sie fördern die NO-Produktion. Mehr NO bedeutet aber nicht NItrostress!!

Zu Nitrostress kommt es erst, wenn NO entkoppelt und es zu Verbindungen mit Sauerstoff kommt. Dieses ist aber unabhängig von der NO Menge!

Arginin fördert keinen Nitrostress, es wirkt dem Stress entgegen! 

Sekundäre Mitochondriopathien fördern OX-Stress, der kann...kann...auch Nitrostress fördern, macht es aber nicht per se! Um Nitrostress auszulösen bedarf es noch anderer Umstände. Du kannst mal bei Edubily stöbern, da gibt es viele Berichte zu diesem Thema.

Die Wahrscheinlichkeit, das jemand eine sek.Mitochondriopathie hat, ist verhältnismäßig gering.

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DaniT 85 Kommentare Angemeldet am: 23.07.2020

Hallo Thomas,

"Dr Kuklinski hat zu Arginin und NO eine eigene Meinung, sie von vielen nicht geteilt wird. "

Das ist mir klar, wenn man die über 100 gängigen Nitrostress-steigernden Medikamente sieht, die den Menschen täglich abgegeben werden und wenn sekundäre Mitochondriopathien als solche nicht erkannt werden.

"Bei Kuklinski klingt das so, als wenn NO grundsätzlich die Mitochondrien schädigt."

So generell schreibt er das nicht, er warnt nur vor "zuviel" NO.

Stickstofrmonoxid (NO) ist ein Gas, das von allen Körperzellen gebildet
werden kann. Es hat sehr viele Wirkungen im Körper, z.B. ist es dafür
zuständig, dass sich die Arterien, Bronchien oder der Darm nach einem
Zusammenziehen wieder entspannen und weiten können. Es wirkt bei
vielen Zellen als Signal, gehört zur Blutgerinnung, ist wichtig für das
Nervenwachstum und die -reifung und es zerstört als Teil des
Immunsystems Bakterien, Pilze oder Parasiten.

Doch genau wie der Sauerstoff, den wir für unsere innere Atmung und
Energieerzeugung brauchen, der zu aggressiven ROS werden kann, so
kann auch NO, wenn es in zu großen Mengen im Körper vorliegt,
enormen Schaden anrichten:
NO reagiert gern und schnell mit Eisen, Selen, Kupfer, Mangan, Kobalt
und Molybdän. Alles Spurenelemente, die häufig von Enzymen gebraucht
werden.

Bei zu viel NO im Körper werden alle diese Enzyme gehemmt. In Mt
sind viele solcher Enzyme aktiv. NO schädigt daher die Mt massiv, macht
die Atmungskette unmöglich und damit die Energiegewinnung.

Quelle: Kuklinski, Dr. sc. med. Bodo. Mitochondrientherapie - die Alternative: Schulmedizin? Heilung ausgeschlossen!

Gruss, Daniel

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Julia 77 Kommentare Angemeldet am: 10.07.2019

Wenn die Mitochondrien also angeschlagen sind, dann kein Arginin mehr? Ich habe das immer so verstanden, dass Arginin - natürlich im Zusammenspiel mit anderen Aminosäuren- gerade gut für die Genesung wären. Bin von dem Kuklinski Artikel irritiert. Kann das wer erklären?? 

besten Dank und Gruß 

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Thomas V. 6035 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Dr  Kuklinski hat zu Arginin und NO eine eigene Meinung, sie von vielen nicht geteilt wird. 

Atereinsklerose beginnt mit einem abfallen der  endothelen NO- Synthase, nicht durch ein Ansteigen des NO. Erst mit dem Absinken des NO kommt es zu den entzündlichen Prozessen, denen die sklerotischen Reaktionen folgen.

Eine mitochondriale Disfunktion fördert allerdingst die iNOS, was natürlich keiner will.  Bei Kuklinski klingt das so, als wenn NO grundsätzlich die Mitochondrien schädigt.

Einfach zu behaupten, den Argininspiegel niedrig zu halten und alles ist Bestens, ist zu kurz gesprungen.

Gerade für die Entdeckung der positiven Wirkung des NO...gemeint ist die sNOS...wurde 1998 der Medizinnobelpreis verliehen.

 

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DaniT 85 Kommentare Angemeldet am: 23.07.2020

Hallo Thorsten,

mit dem Ergänzen von Arginin wäre ich vorsichtig. Arginin steigert die NO-Synthese im Körper, was zu diversen Problem führen kann.
Siehe auch https://www.dr-kuklinski.info/wp-content/uploads/2019/08/kuklinski-blutfette-zuckerkrankheit-und-mitochondrien.pdf

LG

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Roger 1106 Kommentare Angemeldet am: 18.04.2020

Hallo Thorsten,

Arginin erhöht in einigen Fällen die Entzündungsneigung des Körpers und ich würde Dir umfangreiche Laboruntersuchungen empfehlen (siehe auch Liste der Laborwerte von Dr. Strunz), bevor Du die hochdosierte Gabe von Arginin fortsetzt. Täglich 1200 mg Arginin + 1200 mg Lysin sind evtl. ungefährlich und gesunde Sportler können problemlos täglich 3 mg Arginin einnehmen. Viel Erfolg!

Roger

 

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Thorsten M. 9 Kommentare Angemeldet am: 19.02.2019

Hallo team,

Ich nehme seit einer Woche L-arginin ein. Jetzt ist mir aufgefallen, dass meine Haut sehr empfindlich ist. Sprich wenn ich den igelball zwischen meine Beine Klemme, bleiben die Abdrücke minutenlang bestehen. 

Gestern waren wir im Garten und die Gartenstühle drückten auf meinem Rücken. Jetzt hab ich viele rote Druck Stellen am Rücken. 

Irgendwie spricht es für arginin, da die Durchblutung sicherlich besser geworden ist. Aber es zeigt bei mir auch Nebenwirkungen?!? 

Kennt ihr solche Probleme? 

Pro Tag nehme ich zwischen 5 und 10 gramm zu mir. 

Danke für eure Hilfe

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