Forum: Ernährung - Auf und ab
Einen guten Arzt zur Schilddrüsenbehandlung suche ich auch noch. Habe eine angeborene Schilddrüsenunterfunktion (viel zu kleine Schilddrüse) und das was ich zur Zeit nehmen muss, ist nicht das Gelbe vom Ei.
Hallo Angelika! Als ich den Bericht von Marcel las, dachte ich auch sofort an die Schilddrüse. Bin selber betroffen. Es ist wirklich sehr schwer in Deutschland einen guten Arzt zur Schilddrüsenbehandlung zu finden. Kennst Du zufällig einen Guten? Lg Bettina
Lieber Marcel, ich kenne nun natürlich nicht die genaueren Hintergründe Deines Asthmas. Dr. David Darry hat einen Zusammenhang entdeckt zwischen Asthma und Schilddrüsenfunktionsstörungen. Auch Dein Schwindel würde dafür sprechen. Hat Dr. Strunz auch Deine Schilddrüsenwerte mitbestimmt? Also nicht nur TSH (neuer Normwert nur bis 2,5!!!), sondern auch freies T3 und T4? Durch sportliche Aktivitäten steigt der Bedarf an Schilddrüsenhormonen noch mehr an. Leider ist es in Deutschland schwer, gute Schilddrüsensprezialisten zu finden. Wie gesagt, es ist nur eine MÖGLICHKEIT!!! Ich drück Dir die Daumen, dass es Dir bald besser geht.
Mein Lauftraining habe ich ganz spontan 2002 begonnen. Ich habe mir die CD aus dem Buch "Das Leicht-Lauf-Programm" genommen, in den CD-Walkman eingelegt und bin einfach losgelaufen. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch nie Sport getrieben. Abgehalten hatte mich immer mein Asthma. Schon in der Schule brauchte ich Ausdauersport nie mitmachen. Da wusste ichs auch noch nicht besser. Auf Ernährung habe ich auch nicht sonderlich geachtet, also startete ich mit 108kg (181cm) mein Lauftraining. Heute weiss ich das hohes Gewicht und Asthma kein Hinderungsgrund sind zu laufen. Im Gegenteil das anfänglich langsame Laufen, die Reduzierung des Gewichts haben sich auch positiv auf mein Asthma ausgewirkt. Das Spray hierfür nutze ich seitdem seltener. Mit Ernährungsumstellung hatte ich mich bis vor einiger Zeit nie richtig beschäftigt. Irgendwie änderte sich das von selbst. Klar dass ich keine Pizza und Cola mehr gekauft habe. Mineralwasser, Obst und Gemüse haben plötzlich viel besser geschmeckt. Gelaufen bin ich meist vor Arbeitsbeginn und wenn ich Lust hatte auch danach. Morgens etwa 5 Uhr und abends 19 Uhr oder eine Stunde früher. Im ersten Laufjahr hatte ich das Glück dazu passende Arbeitszeiten zu haben: Mo-Do 8-16, Fr 8-13, das Wochenende hatte ich frei. In diesem ersten Jahr habe ich auch gut abgenommen auf etwa 85Kg. Ab dem zweiten Jahr hatte ich dann wieder die 'normalen' Arbeistzeiten bis 20 Uhr, auch an Samstagen. Trotzdem hatte ich irgendwie immer die Möglichkeit meine Trainingseinheiten beizubehalten. 2004 habe ich mich spontan, zur Überraschung meiner Verwandschaft, bei meinem ersten Berlin-Marathon angemeldet. Darauf habe ich dann natürlich mit langen 20-30km Läufen speziell vorbereitet. Geschafft habe ich den Marathon mit 5h11min. Klar gehts schneller, aber darum gings mir nicht. Riesig habe ich mich gefreut, als ich durchs Ziel lief. Letzter war ich ja nicht, da kamen noch ein paar Tausend Läufer danach – und viele sahen sportlicher aus als ich. Beweisen konnte ich damit auch, das es selbst mit Asthma möglich ist, solche Anstrengungen zu überstehen. Insgesamt bin ich den Berlin-Marathon 4x mitgelaufen. Aber wie es halt im Leben so spielt, im Jahr 2009 ging es dann irgendwie bergab. Ein sehr stressiges Jahr für mich, durch die Arbeit (im Baumarkt) und Gesundheit. Im Frühjahr hatte ich plötzlich wieder starke Asthma-Beschwerden und das über Monate hinweg. Dazu kam die Renovierung der Wohnung die ich fast allein neben den Arbeitszeiten machen mußte. War schon sehr anstrengend, aber notwendig wegen leichten Schimmelbefalls (Sanierungsfehler). Lauftraining hatte ich dennoch dazwischengeschoben. Im August kam dann noch eine Knieverletzung dazu, mit der ich mich noch etwa 3 Wochen auf Arbeit rumschleppte. Vorführeffekt: Beim Arzttermin hatte ich keine Beschwerden mehr. Jedenfalls trainierte ich mit der Verletzung und einige Wochen danach nicht mehr. Leider hatte in der Zeit der innere Schweinehund gewonnen. Im Dezember 2009 bekam ich dann auf Arbeit Herzrasen und Schwindelgefühl. Seitdem bin ich immer wieder krankgeschrieben worden. Der Blutdruck ist erstmal mit Medikamenten wieder halbwegs stabil, der Schwindel ist noch da. Aber hier stehen noch einige Termine aus. Ist schon extrem schwierig die Ursache dafür zu finden, habe ich festgestellt. Ist aber normal bei Schwindel wurde mir gesagt. Leider habe ich in dieser Zeit (Anfang 2009 – Mitte Nov. 2011) mein Gewicht wieder zugelegt. Mitte November 2010 habe ich dann die Blutanalyse beim Dr.Strunz machen lassen. Da gab es dann schon einige Aha-Effekte. Interessant war, das hier z.B. der Magnesiumspiegel, Vit.D, Methionin viel zu niedrig war. Seit dem Termin fülle ich die Speicher wieder auf, das Gewicht ist auch schon etwas zurückgegangen. Mein Heimtrainer (Fahrrad) und die Umstellung der Ernährung hilft mir dabei. Und meinen inneren Schweinehund werde ich auch noch in seine Schranken weisen. Erstmal noch einige Kilos runter, dann gehts wieder raus zum laufen. Viele Grüße, Marcel