Forum: Ernährung - Blutzucker nüchtern hoch, Blutdruck hoch
Gute Ergänzung, Thomas
Das mit den 30 Minuten wußte ich gar nicht - habe aber intuitiv nie länger als eine Stunde gesonnt (oder Zeit gehabt).
Wenn man Ende März oder im April damit anfängt, minimiert sich (verschwindet!) das Sonnenbrandrisiko auf natürliche Weise.
(Kleine Geschichte dazu: Meine Mutter musste nach dem Tod ihres Vaters mit 14 die Schule abbrechen und eine Lehre im Büro anfangen. Bis dahin war sie als Kind nachmittags immer draußen gewesen. Ihren ersten Sonnenbrand hatte sie erst viel später, als meine Eltern Urlaub nehmen und in den Süden fahren konnten.)
Korrektur: Im optimalen Fall bringen 30 Min Sonne...nicht ein Tag...Die Vitamin D Menge....
Noch ein kleiner Zusatz zu Ulli.
Der Körper produziert 30 Min Vitamin D, wenn er der Sonne ausgesetzt ist. Danach stoppt er die Produktion. Dabei werden, je nach Sonnenstand zwischen 10000 und 20000 iE produziert. Damit erreiche ich persönlich in unseren Breiten im Sommer exakt 50ng. Das Ganze natürlich ohne Sonnencreme. Ab Faktor 8 kommt die D-Produktion zum Erliegen.
Ich würde bis knapp an die Sonnenbrandgrenze gehen. Sonnenliege, 15 Min von vorne, 15Min von hinten. Mit zunehmender Bräune kann man natürlich verlängern.
Da kommen gute Vitamin D Spiegel bei heraus. Das muss bei den Werten auch nicht jeden Tag sein. Im optimalen Fall bring ein Tag Sonne, die D-Menge einer Dekristol Tablette, die deinHauarzt dir aber nur für 1x die Woche verordnet;-)
Guten Morgen Jenny,
Vitamin D kannst du demnächst auch wieder mit Hilfe der Sonne bekommen.
Bei schönem Wetter ab Ende März mittags ein kleines Sonnenbad, möglichst wenig bekleidet. (Seit ich im Büro arbeite schaffe ich das leider nur am Wochenende, wenn das Wetter schön ist). In die Sonne legen, 10 Minuten (oder länger) die Vorderseite, dann 10 Minuten auf den Bauch legen. Dabei etwas Schönes lesen oder entspannen.
Vitamin D wird gebildet, wenn die Sonne höher als 45° steht, Faustregel, wenn dein Schatten kürzer ist als du. Also später im Sommer geht es auch vormittags oder nachmittags etwa zwischen 10 und 16 Uhr.
Ein weiterer Vorteil (neben der Entspannung) ist, dass Sonnenlicht den Blutdruck senkt: Sonnenlicht fördert anscheinend die Bildung von Stickstoffmonoxid (NO) in der Haut. Und NO bringt die Blutgefäße dazu sich zu entspannen.
Alles Gute! Und ein schönes Wochenende! Uli
Vielen Dank. Das schaue ich mir an.
Heute morgen Nüchternwert wieder 118, gestern über Tag sporadisch gemessen und immer unter 100, teilweise nur knapp über 70 oder 80, trotz Essen ...wie kann man sich das erklären?
Hallo Jennie,
nach allen deinen Info´s würde ich dir gerne noch einen kleinen Tipp in Richtung Neurotransmitter geben. Ich hatte im Forum dazu mal was geschrieben:
Viel Erfolg und alles Gute dir.
LG
Greg
Vielen lieben Dank für die tollen Antworten.
Ich werde mich jetzt verstärkt mit dem Thema beschäftigen und bei der nächsten Blutentnahme nochmal ein paar Werte mehr machen lassen!
Habe so schon immer zusätzlich Vitamin D, Zink, Magnesium, Gesamteiweiß, Kalium in Auftrag gegeben und teilweise gezahlt. Sind ja günstige Werte. Komplette Aminogramm oder noch besser die große Blutanalyse wäre mein Traum, ist mir aber momentan zu teuer.
Mir ist komischerweise auch aufgefallen, dass ich, während ich Corona hatte und verstärkt NEMs genommen habe, vor allem Vitamin c, Zink, D, Glutamin, NAC und viel Eiweiß, mein Blutdruck friedlicher war und es mir besser ging als sonst. Vielleicht fehlt wirklich was und meine gemessenen Werte im Serum taugen nix. Danke für den Hinweis nochmal!
@Caddel: Ich kann alles was du schreibst komplett nachvollziehen, auch wenn ich keine Unterzuckerung in der Art kenne, ist mir der Rest sehr vertraut.
@St.W. ich danke Dir herzlichst . Sterne hat mir geschrieben ich soll Mangan versuchen und Carnitin.
Werde meine NEMs wohl erweitern... Oh Mann! Die beiden habe ich noch nicht versucht. Von Chrom Insulin und Diabetes habe ich aber schon gelesen.
Kann auch passieren, wenn ich ne Zwischenmahlzeit esse, also Joghurt, Apfel, Banane... Geht gar nicht... War auch irgendwie immer schon so.
@Jennie: Du solltest Dich belesen, wie normale Blutwerte aussehen und wann man misst! Sonst wirst Du kirrre...
Unterzuckerungsymptome können <80 beginnen. Bei den meisten sehr viel später. Bei 70 hatte ich schwere nächtliche Panikattacken im Krankenhaus! Allerdings merkt man den Blutzucker bei den Werten dann, wenn man Stress hat.
Es läuft so: der Körper meldet: brauche Zucker, habe Stress, brauche viel Zucker. Adrenalin und Cortisol werden ausgestoßen, um den Zucker aus der Leber und den Muskeln (Reservespeicher) zu mobilisieren. Zu dumm das dies auch die Angst/Panikhormone sind! Bei Stress kommt die Panik dann gleich mit. Die Nebenniere ist evtl. auch schon müde durch den Stress und haut erst recht die letzten Hormone raus.... Hat man nun länger nix gegessen und dann noch schnelle KH, dann rutscht man in den Unterzucker!
Nun wundert es mich nicht, wenn Carnitin zu wenig da ist und die Fettverbrennung nicht richtig anspringt. Incl. Chrom und Mangan.
Ich hatte Zeiten, da merkte ich den Insulinausstoß, denn dann geht der Zucker runter und damit kam die Panik. Ich hatte bis zu 6 Attacken pro Tag und Nacht.
In dieser Zeit habe ich streng LC gegessen und siehe da Panik war weg.
LG, Caddel
Das ist auch ein sehr interessanter Ansatz! Dankeschön. Habe mir gerade mal die Symptome bei einem Mangel durchgelesen und da würde tatsächlich auch einiges passen...
... was mir gerade noch einfiel: Chrom !!!
Wenn Chrom fehlt macht der Blutzucker Kapriolen und Angstzustaende sind dann auch die Norm....
Ruhig mal 600ug/Tag als Picolinat oder GTF