Forum: Ernährung - Brustkrebs und No Carb
Dr. Thomas E. Levy hat die Eigenschaften die Tumorzellen haben um auf eine Vtamin C Therapie anzusprechen beschrieben. Es handelt sich um Ausprägungen, die bei vielen Tumoren auch tatsächlich vorkommen:
https://www.naturstoff-medizin.de/artikel/hochdosiertes-vitamin-c-in-der-krebstherapie/
Hallo Daniela, erst einmal alles Gute zu überstandenen Operation.
Ist vitamin C als Chemotherapeutikum tatsächlich wenig erforscht? Studien zu Vitamin C und Krebs sind im folgendem Link enthalten:
https://www.ganzmed-praxisklinik.de/krebsmedizin/vitamin-c-infusion/
Unten auf der Seite sind sehr viele Studien zur Thematik aufgeführt, auch wenn sie von der Schulmedizin und dem Mainstream seit vielen Jahren ignoriert werden: Es gibt eine eindeutige Studienlage mit einer Vielzahl an durchgeführten Studien. // LG, Claudia
Hallo zusammen,
nochmal ein großes DANKESCHÖN für eure Beiträge und Links.
Ich empfand es als sehr wertvoll und tröstend, dass ihr euch die Zeit genommen habt und dieses Thema für mich nochmal aufgerollt habt.
Hier der Stand:
Die OP habe ich gut überstanden und vorgestern war ich auch endlich bei der Befunderöffnung:
Der Tumor ist komplett raus und die Lymphknoten sind sauber!!!
Ich bin so dankbar und glücklich!
Der Tumor bekommt jetzt noch einen Endopredict-Test, der feststellen soll, ob eine Chemo sinnvoll ist.
Außerdem wird mir eine Hormontherapie und Strahlentherapie empfohlen.
Falls sich jemand auskennt hier das Onkobiogram:
ER 30% IRS $/12, PR 40% IRS 6/12, HER2 Status 1+, Ki-67 35%
Bis das Endopredict Ergebnis da ist, dauert es wohl 3 Wochen. So lange habe ich "Schonfrist".
Dann muss ich mich entscheiden.
Leider ist Vitamin C als Chemotherapeutikum wenig erforscht.
Dr. Strunz hält viel davon und mein Frauenarzt würde den Weg sogar mit mir gehen.
Was heißt: ich verzichte komplett auf Zucker und weitestgehend auf Kohlenhydrate und wir machen hochdosierte Vitamin C Infusionen um eventuelle Tumorzellen, die sich noch im Körper befinden könnten, abzutöten. Dazu gehe ich täglich (meditativ) laufen, mache Yoga und schaue, dass meine Blutwerte passen (ich habe ein Aminogramm machen lassen und alle Spurenelemente, Vitamine, Mineralien testen lassen und dazu eine Therapieempfehlung bekommen. Habe die Werte mit denen von Dr. Strunz verglichen und supplimentiere jetzt danach)
Ich weiß, die Entscheidung, ob ich auf die konventionelle Therapie verzichte muss ich alleine treffen, das kann mir niemand abnehmen.
Mir widerstrebt es irgendwie, meinen Körper komplett platt zu machen, nachdem der Tumor raus ist.
Ja, wir wissen nicht, ob sich da noch irgendwo was versteckt hat und das sind alles Maßnahmen, um sicherzugehen.
Aber wenn ich meinen Körper jetzt gut aufbaue und pflege und ihm gebe, was er braucht, dann wird er sich auch drum kümmern, alles was nicht reingehört, rauszuwerfen...
Ich werde die nächsten drei Wochen nutzen um weiterzulesen und in mich zu horchen.
Ich bin weiterhin dankbar für eure Erfahrungen.
Viele liebe Grüße, Daniela
Ich hoffe, Daniela hat ihre OP gut überstanden und ist wieder auf dem Wege der Genesung.
Wie schwierig das Thema Krebs und Ernährung/Lifestyle ist, kann man aktuell am Fall riney Bundesliga-Profis (Fußball) erkennen. Die Typen leben bewusst und didzipliniert, haben mir Sicherheit (mehr) als genug Sport und Bewegung, optimal abgestimmt und engmaschig medizinisch überwacht, die haben mit Sicherheit auch eine entsprechende Ernährung mit allem, was förderlich und legal ist. Die Jungs sind auf eine Top-Physis inkl. Immunsystem angewiesen; nur so können sie Spiel- und Trainingsbetrieb durchstehen. Sie sind sicher weder (Prä)Diabetiker, noch ToFi oder metabolisch krank. Und trotzdem bekommt einer aus ihren Reihen (Hoden)Krebs.
Was hat er falsch gemacht???
Schon sls ich vor einiger Zeit das Beispiel Martina Navratilova gebracht hatte, wurde schnell die Hypothese/Behauptung in den Raum gestellt "die war wahrscheinlich insulinresistent"; einfach so, ohne jeglichen Anhaltspunkt. Was ist es bei dem aktiven Profifußballer? Was sagen die Orakel-Onkologen hier aus dem Forum dazu? Ich habe jedenfalls keine Ahnung, was Haller "falsch" gemacht hat...
Infos zu Krebsstammzellen (Sport hilft): https://drjacobsinstitut.de/krebsstammzellen/
Off Topic:
Hallo Thomas,
im Artikel von Chris bleibt die Frage nach der Einwirkung auf die Krebs Stammzellen offen. Betreffend des Problems von wiederkehrenden Krebs in Bezug auf die Krebsstammzellen hatte Dr. Strunz folgende News veröffentlicht: https://www.strunz.com/news/der-krebs-kommt-wieder.html
Die Studie am Maus-Modell, welche von Edubily zitiert wird, geht davon aus dass Fett ein wesentlicher Nährstoff für diese Krebs-Stammzellen ist, während Dr. Coy und Dr. Strunz vorerst den Stoffwechsel der Krebs-Stammzellen auf Zucker beziehen. (Ich lasse das mal so stehen, da ich hier keine weiteren Infos zu habe. Widersprüche aus den beiden zitierten Quellen kommen vor und sind bekannt.)
Unabhängig von der Frage welches Substrat die Krebsstammzellen bevorzugen, ich erlaube mir einfach mal (auch zur Vereinfchung) sie undifferenziert als "Allesfresser" zu bezeichnen.
Bei der weitern Differenzierung sipelen speielt die Gamma-Tocotrionole bei Krebs eine entscheidende Rolle: (Diese News habe ich auch stellvertretend für andere News zu dieser Thematik verlinkt.)
https://www.strunz.com/news/wunder-tocotrienole.html
- Meine Frage an Thomas und Torsten, die Substrat-Verstoffwechslung von Kebszellen und Krebs-
Stammzellen mal außen vor gelassen, wobei es sicher grundlegend nicht schaden kann leere Kohlenhydrate zu vermeiden: Wie ist eur Blick auf das Tema Krebs, Krebs-Stamzellen und Gamma-Tocotrienol? // LG, Claudia
Hier ein aktueller Artikel von Edubily zu den Thema
https://genetisches-maximum.de/ketogen/krebs-und-ketose/
Ich bin mir nicht sicher, ob LC/Keto als Vorbereitung auf eine OP(!) zielführend ist.Ich denke, dass man durchaus unterscheiden kann und sollte, zwischen OP und Chemo. Bei einer Chemo ist das Ziel die Krebszellen maximal angreifbar zun machen (Fasten-"Stress", bei Krebszellen oft größer, als bei normalen Körperzellen=> Katabolismus). Bei einer OP sollte nach meinem Verständnis der Körper auf Heilung gepolt werden (=> Anabolismus); ob da Keto der richtige Ansatz ist...
LG Thorsten
Hallo zusammen,
ich habe den OP-Termin: am 28. Juli
Sind also noch gut 10 Tage hin... ich habe jetzt für mich beschlossen, bis dahin No Carb zu essen. Es fällt mir leicht und warum nicht versuchen. Und dank Dr. Strunz letztem Artikel "Weshalb strikt No Carb" glaube ich auch verstanden zu haben, dass es nicht an kohlenhydratreichem Gemüse und Obst scheitern wird. Das werde ich weiterhin essen.
Jetzt meine Frage: ab wann kann ich denn damit rechnen, in diesen Ketogenen Zustand zu kommen?
Und: ich hatte mir das Power-Eiweiß von forever young bestellt wegen der Aminosäuren.
Jetzt ist da pro Portion 3,2g Kohlenhydrate drin, davon Zucker 1,3g
Ach ja, und stehe morgens früher auf und gehe laufen :)
Hat jemand Erfahrungen, ab wann bzw. ob überhaupt ich mit dem ketogenen Zustand rechnen kann?
Klar kann man nicht von einem auf den anderen schließen. Nur so ein ungefährer Wert oder ob überhaupt.
Vielen Dank nochmal,
Daniela
Es geht bei Longo nicht darum, ein Energiesubstrat zu vermeiden, sondern den Körper über eine negative Energiebilanz in einen Fastenmodus zu versetzen; kurzzeitig, für die Chemotherapie.
Der "Trick" ist es, Anabolismus im Körper zu drosseln; der Krebs kann das nicht.
Das "Prinzip Longo" sieht dann z.B. so aus:
Sobald dem Körper über eine gewisse Zeitspanne wenig oder gar keine Energie mehr zugeführt wird, schaltet er in einen "Sparmodus" um. Dadurch verlangsamt sich auch die Zellteilung. Eine Chemotherapie schädigt die Zellen wiederum nur in diesem Stadium der Teilung. Dieser Schutzmechanismus funktioniert bei Tumorzellen aber nicht - denn sie sind nicht in der Lage, ihren Stoffwechsel zu drosseln.
Wenn Mittwoch der Chemotherapie-Tag ist, dann machen die Patienten am Montag einen Entlastungstag - das heißt, sie essen nichts vom Tier und sehr ballaststoffreich. Um 18 Uhr hören sie auf zu essen, dann wird nur noch getrunken. Der Dienstag ist ein reiner Trinktag. Die Patienten müssen 2,5 bis 3 Liter Flüssigkeit zu sich nehmen, warmes oder kaltes Wasser ohne Sprudel und dünne Kräutertees. Zum Frühstück gibt es ein Glas Gemüsesaft, zu Mittag eine Gemüsebrühe und am Abend noch einmal Gemüsesaft. Wichtig ist auch, dass sie sich eine Stunde am Tag bewegen. Für Mittwoch, den Chemotherapie-Tag gilt das Gleiche - nur, dass die Patienten nicht so viel trinken müssen. Am Donnerstag um 14 Uhr können die Patienten dann wieder langsam anfangen zu essen.