Forum: Ernährung - Brustkrebs und No Carb
Guten Morgen Thorsten,
auf wen bezieht sich Dein Post? Ich kann mir nur einen imaginären Post vorstellen, der nicht existiert. Alle anderen referenzieren Drs. haben sich exakt mit dem Thema Bristkrebst beschäftigen, ua. ein Leben lang in dem Feld forschen. Ich zitiere exakt diese Studie von Dr. Seyfried und die Arbeit von Valter Longo. Adam die Arbeit von Dr. Coy.
Bist Du besser informiert als diese DRs. + Forscher. Erhelle uns.
Zu nennen wäre auch die Arbeit von Prof. Bikman im Hinblick auf Insulin und Krebs. DAS ist, wie Dr. Strunz auch schon häufig geschrieben hat, der Grund für NoCarb, das Weglassen aller kohlenhydratreichen Speisen im Hinblick auf solche Erkrankungen wie Krebs.
@Judy:
Ich habe gerade einen Vortrag von Prof. Bikman gehört. Er beschreibt dort die drei Hauptgründe für Insulinresistenz.
- Entzündungen im Körper (das hattest Du leider und das hat Deinen Start in LowCarb/Ketose zu 99,9% verhindert)
- Stress (Cortisol)
- Dauerhaft zu hohe Insulinwerte im Blut
VG,
Robert
Hallo Daniela,
zunächst wünsche ich Dir viel Kraft für die kommenden Monate.
„Meine Mutter meinte, Kartoffeln, wenn sie gekocht und dann nochmal erwärmt sind, zählen sie nicht mehr zu Kohlehydraten?? Ist da was dran? Das wäre dann wenigstens eine gute Sättigungsquelle...“
Wenn Du gekochte Kartoffeln 12 bis 24 Stunden abkühlen lässt, dann wird ungefähr 20% der Stärke in resistente Stärke umgewandelt, die ein sehr gutes Futter für Deine Darmbakterien, also ein Präbiotikum, ist. Der Rest der Stärke wird normal verstoffwechselt.
Das gilt auch für andere Wurzelgemüse und für Hülsenfrüchte.
Alles Gute für Dich!!!
Hallo Daniela,
ich bin in einer ähnlichen Lage wie Du - nur habe ich das 2. Rezidiv. Bisher habe ich mich nur operieren lassen und auf alle anderen Therapien verzichtet. Mein Ansatz war (und ist), erst das Immunsystem fit zu machen. Denn nur das Immunsystem kann Krebszellen vernichten. Hier in den News und auch in den Büchern vom Doc gibt es viele Hinweise, wie das bei Krebs aussehen kann.
Ich habe ebenfalls versucht mit ketogener Ernährung den Krebs auszuhungern - leider ohne Erfolg. Mein Insulinspiegel ist von 17 auf 25 gestiegen in dieser Zeit. Wenn ich mal meinen Blutzucker messe, ist der allerdings immer in Ordnung, d. h. 2 h nach dem Essen bei 112. Nüchtern bei 93. Ich weiß nicht, was bei mir schief läuft, aber es muss etwas sein.
Dass man Krebs nicht einfach so aushungern kann habe ich auch nicht verstanden. Das geht offenbar nur unter Chemotherapie, da habe ich das allerdings schon öfter gehört - unter anderem von Robert, der Dir ja schon geschrieben hat. Die Entstehung von Krebs ist offenbar sehr unterschiedlich und vielfältig - und nicht auf eine einzige Regel herunterzubrechen.
Wenn ich Dir einen Rat geben darf: Esse viel Gemüse, das wenig Stärke enthält. Zucker und leere Kohlenhydrate meide, auch süsses Obst. Und vor allem verliere nicht den Mut und lasse Dich bitte nicht von der Hektik der Klinik anstecken. Der Krebs ist meistens nicht in kurzer Zeit entstanden. Du hast also alle Zeit der Welt zu überlegen, wie Du weiter vorgehen kannst. Ich habe vor 5 Jahren meine erste Diagnose erhalten und außer OP gar nichts gemacht. Ich lebe immer noch, und dank der Hilfe, die ich hier und von Dr. Strunz erhalten habe, geht es mir heute physisch und psychisch besser als je zuvor - wenn nur der Krebs nicht wäre. Das haut mich momentan schon ganz schön runter. Ich nehme für lange Untersuchungstage einen Eiweißriegel mit. Und natürlich Wasser ;-)
Alles Gute für Dich.
LG, Judy
Bitte nicht schon wieder nur stumpf diese LC Dogmen! Vor allem nicht, ohne ein bisschen mehr über Daniela und ihre Situation zu wissen (KONTEXT!).
Übrigens, 100g Kartoffeln enthalten gerade mal 15g Kohlenhydrate. Als Beilage kann man von 150-200g Kartoffeln ausgehen. Macht max 30g Kohlenhydrate. Das entspricht ca. 120kcal bzw. ~6,5% des Tagesbedarfs eines Erwachsenen. Bitte nicht zum KH/Glukose-Phobiker werden.
LG
Thorsten
Hallo Daniela,
ich kann Dir das Buch von Ulrike Kämmerer "Krebszellen lieben Zucker, Patienten brauchen Fett" empfehlen.
Früchte solltest Du meiden, Gemüse ist ok. Kartoffeln sind nicht ok und wenn in kleinen Mengen, dann kalt geniessen. Dadurch sind die KH teilweise unverdaulich für den Dünndarm und werden so nicht zu Glukose im Blut.
Du musst nun gesund in Ketose kommen. Ich habe dazu auf meinem YT-Kanal auch eine interessante Studie von Dir zu der Arbeit von Dr. Seyfried. Das Team forscht an dem Thema Brustkrebs mit Chemo und ketogener Ernährung behandeln.
Durch die ketogene Ernährung wirst Du die ggf. notwendige Chemo deutlich besser vertragen. Das basiert auf der Arbeit von Valter Longo.
Ich wünsche Dir alles Gute für die Behandlung,
Robert
Hallo Daniela, das tut mir leid für dich. In der News wird immer wieder Doktor Coy Als Spezialist für deine Frage zitiert: https://www.dr-coy.info/ernaehrung-nach-dr-coy-diaet/
Hoffe, das hilft dir weiter und alles Gute!
Guten Morgen,
ich habe gestern die Diagnose Brustkrebs erhalten. Schon vorab hab ich Dr. Strunz gelesen und dachte mir "Super, dann hungern wir den Krebs aus mit No Carb". Aber dann kam die Ernüchterung: Was darf ich denn dann noch essen außer Pilzen, Fleisch, Eiern und Käse?? Was ist mit Fruchtzucker aus Obst und Gemüse (Karotten...)? Nähre ich damit den Krebs weiter?
Ich frühstücke seit Jahren morgens warmen Haferbrei mit Obst und halte viel davon wegen der Nährstoffe. Wie kann ich mich gesund ernähren und trotzdem No Carb einhalten?
Meine Mutter meinte, Kartoffeln, wenn sie gekocht und dann nochmal erwärmt sind, zählen sie nicht mehr zu Kohlehydraten?? Ist da was dran? Das wäre dann wenigstens eine gute Sättigungsquelle... oder ist es ratsam, zum Aushungern des Krebses wirklich komplett auf Shakes und Eiweißriegel umzusteigen, um den Krebs wirklich nichts zu geben?
Vielleicht kann mir jemand einige Tipps oder Links geben. Ich stehe noch etwas unter Schock, will es gut angehen, habe gleich die nächsten Untersuchungen und weiß nicht, was ich mir für den langen Untersuchungstag zu Essen mitnehmen soll...
Vielen Dank fürs Lesen,
Daniela