Forum: Ernährung - Cortison wirft mich aus der Ketose!

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Catingrid 327 Kommentare Angemeldet am: 11.05.2019

Zur Info wie es bei mir weiter ging:

Nach 3 Tagen hatte ich die Cortisongabe wieder beendet. Die Migräne ist GottseiDank zuende gegangen. Währendessen war mein Blutzucker auf 170 hochgegangen! Meine Gluconeogenese hat offensichtlich super funktioniert; LOL.

Glücklicherweise hat sich mein Blutzucker ganz schnell wieder normalisiert. Ist jetzt in der Regel wieder unter 100; auch nach dem Essen. Ich hab einfach weiter strikt Keto gegessen.

Gruß, Ingrid

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Martin F. 1647 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

p. S.: Sport darf ich nicht machen wärend der Cortisontherapie. Ich soll mich schonen, damit das Cortison auch wirken kann...

"Sport" zur Erhöhung der Insulinsensitivität kann schon einfaches Spazierengehen sein.

1-3 mal täglich 30-60min. Nur Rumsitzen ist ganz sicher der falsche Weg. Wenn Leistungssportler mit Cortison dopen, dann sitzen die auch nicht rum, sondern halten die Durchblutung durch leichte Bewegung oben.

Puls sollte ca.50-60% vom Maximalpuls sein. Max=220-Alter!!

Daraus folgt z.B. für mich (55) ein Erholungspuls von 83-99. Im Sitzen ist man/frau so bei 50-60. Das ist zu wenig. Die Insulinsensitivität geht nach spätestens 30min Sitzen deutlich runter.

LG

Martin

P.S. Ich weiß, sitzen ist bequemer. Leben ist eben anstrengend.

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Eva V. 197 Kommentare Angemeldet am: 22.10.2019

Hallo, Claudia, 

aktuell wird die Cortison Dosis den Symptomen angepasst. Wenn es schlechter geht wird die Dosis hochgefahren. Bei Besserung wieder gesenkt.  

VG, Eva 

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Claudia Ri 1441 Kommentare Angemeldet am: 01.11.2019

Hallo!

Ist denn wirklich so viel Cortisol unbedingt notwendig, als dass die Werte so hoch steigen müssen? Eine niedrig dosierte Cortisol Thrapie muss in der Wirkung einer hoch dosierten Therapie nicht nachstehen. Gggf. ist es jedoch schwierig, Ärzte ausfindig zu machen, die sich mt niedrig dosierter Cortisol-Therapie auskennen. (Auf der "rein theoretischen Ebene" wird leicht vergessen, dass die Cortisol-Therapie ursprünglich aus der orthomolekularen Medizin kommt.)

LG,Claudia

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Eva V. 197 Kommentare Angemeldet am: 22.10.2019

Hallo, 

auch ich bin keine Diabetikerin.  Ich bekomme das nur gerade bei uns in der Familie mit. Und wenn die Werte durch das Cortison auf über 200 steigen, befürworte ich eine Behandlung mit Insulin um weitere Schäden zu vermeiden. 

Wie das alles zusammenhängt weiß ich nicht und die Ärzte sind gleich genervt wenn ich Nachfrage, da ich die gesamte Behandlung hinterfragt habe. 

Derzeit ist nicht absehbar über welchen Zeitraum das Cortison gegeben werden muss. Klar kann man gegensteuern durch Ernährung. Sport ist nur leider keine Option aufgrund der Gesamtsituation. 

Beste Grüße 

Eva 

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Catingrid 327 Kommentare Angemeldet am: 11.05.2019

p. S.: Sport darf ich nicht machen wärend der Cortisontherapie. Ich soll mich schonen, damit das Cortison auch wirken kann...

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Catingrid 327 Kommentare Angemeldet am: 11.05.2019

Danke Thomas und Eva für die Info, 

und nein, ich habe keinen Diabetes. Ich lebe ketogen wg. chron. Migräne. Und seit 10 Tagen habe ich einen Mirgänestatus. Das heißt, die Migräne geht nicht weg und spricht auf Schmerzmittel nicht mehr an. Das einzige was so einen Migränestatus unterbrechen kann ist hochdosiertes Cortison (100mg) für 3 Tage. 

Habe grade eben nochmal gemessen und der Blutzucker liegt bei 153! Wenn das jetzt mal über 3 Tage so ist, wird mich das nicht umbringen. Ich hoffe das geht dann schnell wieder zurück. Und wenn ich höre, daß das eine normale Reaktion durch Cortison ist, dann bin ich erstmal beruhigt. Dann liegt das nicht unbedingt an der Ketose, oder?

Ich schätze mal, mein Körper hat nach fast 3 Jahren etwas verlernt Zucker zu verwerten? Vielleicht produziert die Bauchspeicheldrüse so akut nicht genug Insulin? Wäre das eine Erklärung? Was meint ihr?

LG, Ingrid

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Thomas V. 6045 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Eigentlich sollte bei erhöhter Glucose das Insulin greifen. Warum sollte cortison/Cortisol eine physiologisch. Insulinresistenz bewirken?

Es fällt mehr Glucose an und die Pankreas hält mit Insulin dagegen...sofern man metabolisch fit ist.

 

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Martin F. 1647 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

Hallo Ingrid, hallo Eva,

seid Ihr Diabetiker?? Eine cortisonbedingte temporäre Insulinresistenz mit Insulinspritzen zu begegnen halte ich für Nichtdiabetiker für gewagt.

Ich würde euch Chrom, Zimt(Ceylon)...und alles was die Insulinsensibilität sonst noch verbessert wie z.B. SPORT empfehlen. Dann geht der Zucker auch ohne (zusätzliches) Insulin in die Zellen.

Spritzen?!??!?! naja, kann man machen....Schulmedizin....ich würds lassen.

Lesen hilft auch: einfach bei edubily im Suchfeld:

Insulinsensitivität eingeben und lesen.cool

LG

Martin

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Eva V. 197 Kommentare Angemeldet am: 22.10.2019

Hallo, Catingrid, 

wir hatten das gerade auch im familiären Kreis. Unter Cortison steigt immer der Blutzucker. Teilweise so stark, das man von Cortison induziertem Diabetes spricht, der insulinpflichtig ist. 

Nach dem Absetzen sollte er sich wieder rasch normalisieren.

Wir steuern etwas mit mehr Flüssigkeit in Form von Wasser dagegen. Ca. 1 Liter mehr pro Tag.  Bei uns sind es aber Werte um 200. Alles darunter wäre laut Ärzten ok und wir sollen nicht spritzen. 

Beste Grüße 

Eva 

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