Forum: Ernährung - Da fällt mir nix mehr ein... ( Ergänzung zu "Andersherum" )
Hallo Rabea, deinen "Traum" find ich so blöd nicht, passt gut in "mein" Gesundheitszentrum, welches seit vielen Jahren in meinem Kopf herumgeistert. Menschen die mitwirken möchten habe ich genug, nur keinen mit dem nötigen Kleingeld. Am liebsten würde ich unser Dorfschlösschen dafür verwenden, die Restaurierung würde allerdings jeden Rahmen sprengen. Und die Anwohner würden wohl Amok laufen, die bauen hier Getreide an und züchten Schweine, eine Low/No-Card-Zone in der auch Schweinefleisch verboten ist käme nicht so gut. Hach, träumen darf man ja... LG, Conny
Ja leider habe ich häufiger solche Erlebnisse, weil ich ja auch schon so viel abgenommen habe und deshalb natürlich noch häufiger angesprochen werde und immer die selben Antworten bekomme. Zuerst höre ich immer, Du siehst jetzt echt toll aus, wie machst Du das, und wenn ich es kurz und knapp erkläre, dann bekomme ich zur Antwort, aber so viele NEM, dass kann doch nicht gesund sein (ich denke mir immer häää??? das wiederspricht sich doch, eben noch Du siehst so gesund aus und dann NEM können nicht gesund sein ??? hääää, machen zu viele KH's doch blöd??? (nicht bös gemeint) und wenn ich sage nur sehr wenige KH's zu essen, dann bekomme ich immer die Anwort, das könnte ich nicht, naja ich bin eben nicht so diszipliniert wie du - hmmm.... Aber Conny, dein Satz: Was soll's, das Leben endet immer tödlich gefällt mir für diese Gespräche zukünftig als Abschluss sehr, sehr gut ;-)) Muss ja jeder selbst wissen, auch wenn es traurig ist mit anzusehen. Am liebsten würde ich manchmal so eine Art freiwilligen Gesundheitsknast eröffnen, d.h. man kann freiwillig kommen muss aber mindestens 7-10 Tage bleiben. In diesen Tagen ist man von der Außenwelt abgeschnitten, - nein natürlich nicht bei Wasser und Brot, sondern bei Wasser und Shake ;-)) Na gut ein paar andere Leckereien gäbe es sicher auch, aber natürlich nur extrem LowCarb, d.h. es wäre eine Carb-Entziehungs-Kur, mit angepasstem Bewegungsprogramm. Naja ich habe kein Geld so etwas aufzubauen, aber ich denke der eine oder andere würde dann schon neugierig werden. Aber ich müsste ja auch noch mindestens einen Arzt einstellen - tja einen guten und davon gibt es nicht viele - und ich bräuchte gute Sportlehrer und... ach ein Meditationslehrer wäre auch nicht schlecht. Wichtig ist nur, dass die Leute eben diese 7-10 Tage "gefangen" sind ;-)) hi, hi, hi.... naja verrückte Träume eben ;-) Grüsslies Rabea - ich wach jetzt mal wieder auf ;-)
Ach herrje, ich dachte das passiert nur mir, dass die Leute jammern. 90% meiner Patienten kommt wegen Ängsten, Phobien, Panik, Depressionen. Meine erste Frage ist: Wie ernähren Sie sich? Und in der Regel sieht man mich an, als wenn ich von einem anderen Stern käme. Depression eine Hirnstoffwechselstörung die man mit Ernährung beheben kann? Da haben mich auch schon Kollegen angegriffen. Klar sind das immer traumatische Kindheitserlebnisse, damit läßt sich vortrefflich Geld verdienen. Meine Patienten verlassen nie die Praxis, ohne die Hausaufgabe, sich mal durch die Themen hier auf der Webseite zu wühlen. Die, die es machen, denenen gehen schon ein paar Lichter auf und die übernehmen Selbstverantwortung und haben auch recht schnell Erfolg. Die, die, die weiter jammern, denen kann man einfach nicht helfen. Im Bekanntenkreis ist das einfacher. Da kann man sagen: Änder was und hör auf zu jammern oder wenn du nichts ändern willst, dann leide weiter, aber jammer nicht.
Hallo, diese Erlebnisse hatte ich ja auch schon, da kann man schon mal ärgerlich werden, kann euch gut verstehen. So sind die Menschen aber gestrickt, jedenfalls sehr viele. Deshalb funktioniert ja auch Werbung so gut: Verstopfung: Präparat einnehmen Schmerzen egal welcher Art (auch bei Muskelkater): Medizin deines Lebens nehmen (den Spruch finde ich besonders gelungen, liebe Werbetexter) Zu viel gefressen: da gibt es Medis, die räumen den Magen auf und so, dann kann gleich schön noch was in den Magen schaufeln Vernünftige Ernährung und Sport scheinen für viele wirklich Verlust von Lebensqualität zu bedeuten, ansonsten ließe sich nicht erklären, warum sich jemand lieber Insulin spritzt als anders zu essen. Angst vor Veränderung, haben viele, habe ich mal in der Apotheke gut erleben dürfen. Da fragte jemand nach Nikotinpflastern, weil er mit dem Rauchen aufhören wollte. Irgendwann kam die Frage nach Nebenwirkungen und er befand, dass die Pflaster zu riskant seien, weil er ja so viele Vorerkrankungen habe. Ach, zu gefährlich, und sein täglicher Zigarettenkonsum ist das nicht? Auch die Apothekerin bekam fast einen Lachflash, der Typ kaufte letztlich keine Nikotinpflaster. Was soll's, das Leben endet schließlich immer tödlich! Ärzte tragen gut zum merkwürdigen Verhalten der Menschen bei, jedenfalls die meiner Schwiegerfamilie (wir waren am 25.12.dort). Stolz berichteten sie über die gesunkenen Blutzuckerwerte, morgens jetzt um die 100, weil sie ja weniger Kartoffeln essen, weniger Wein trinken und oft anstatt eines Abendbrotes Kekse oder Cräcker zum Wein nehmen. Mal die Ernährung weggelassen, um die 100, so. Ich also mit meinem losen Mundwerk losgelegt und mal einiges erklärt, da wurde mir ganz trocken gesagt: der Arzt sagt, das ist gut, erst ab 120 muss behandelt werden. Toll, ganz toll. Weitere Ausführungen klemmte ich mir, bin ja kein Arzt ;-)) Und auch sie sind erwachsen und dürfen ihr Leben leben, wie sie wollen. Eine Kollegin mit Diabetes und starkem Übergewicht und tausend anderen Erkrankungen piekte mich immer angesichts meiner Gewichtsabnahme, kam jetzt doch an und fragte, ob das auch was für sie sein könnte. Wir haben uns ausführlich unterhalten, da meinte sie, sie könne das nicht machen, weil sie ja lt. Arzt eine bestimmte Menge KH am Tag essen MÜSSE. Sehe ich anders, bin aber kein Arzt. Ich habe ihr jetzt natürlich nicht geraten, Tabletten und Insulin wegzuschmeissen und anders zu essen sondern ihr geraten, erst mal trotzdem mit dem Arzt zu reden oder sich einen anderen Doc zu suchen. Ich glaube nicht, dass sie so gut Bescheid weiß, dass sie das allein managen könnte, und keine KH plus Insulinsenker kann bös in die Hose gehen. Sie wird eh nichts ändern, wie so viele. So gibt es Geschichten über Geschichten, über die man nur den Kopf schütteln kann. LG Conny
Hallo Marion, ja ich hatte auch eine ähnliche Diskussion, kurz vor Weihnachten mit einer Kollegin, die seit ca. 28 Jahren Cortison wg. Rheuma nimmt (wie sie sagt, dass gehört ja zu ihr.... - wenn ich son sch.. höre - es gehört zu ihr - man/frau kann das änder!) Jedenfalls hatte ich ihr erzählt, dass mein Weihnachtsgeschenk an mich die MAPS waren und sie sagte sie wolle so etwas nicht probieren, ja... aber Cortison gehört zu ihr?!?!? Sie hat mittlerweile Diabetes und ist ja sooo gerne Kartoffeln - ich erzähle ihr immer, dass Kartoffeln ja Schweinemast sind - na gut, dick ist sie nicht, aber sehr, sehr krank. Es ist manchmal echt schlimm das mit anzusehen, aber leider Marion, wir können nix machen nur vorleben und ... tja, ich versuche es manchmal mit provozieren und sage das die Leute ja Angst hätten mal etwas neues auszuprobieren, manchmal hilft es die Menschen ein wenig zu öffnen ;-)) nicht verzweifeln Grüssle Rabea
Hallo Madeleine, traurig, aber leider zu oft wahr. Deckt sich ziemlich mit meinen eigenen Erfahrungen. Bin froh, dass ich mein Geld nicht mit der Beratung von kranken Menschen verdienen muss. Ich würde echt die Krise kriegen. Wie hältst Du das nur aus?!! Ich kann das einfach nicht sehen, wenn jemand krank ist, wenn ich weiß, dass er mit nur ein paar Änderungen viele für sich tun, sein Leiden verringern könnte, der aber absolut beratungsresistent ist. Ich weiß, dass er in sein Verderben rennt - warum schaltet er nicht mal seinen Verstand ein, denkt selbst, nimmt ein Buch in die Hand, liest, handelt??!! Mich treibt das immer wieder zur Verzweiflung. Ich könnt heulen. Warum sind die Menschen so, so träge. Ich hab eine Kollegin: Cholesterin über 400!! Sie will aber diese Statine nicht nehmen, das widerstrebt ihr. Ich hab ihr die "Frohmedizin" gegeben. "Lies um Dein Leben Frau, lies!!!", sagte ich. Die Strunz-Seite hat sie sich schon mal angesehen, auch das Bluttuning-PFD ausgedruckt. Im Januar möchte sie einen Termin ausmachen. Ehrlich: Ich glaub ihr nicht! Es ist zum weinen. Seufz M.
Ich habe auch schonmal über in einem anderen früheren Beitrag geschrieben. Eine Kollegin stand kurz vor der Insulinspritze. Durch Konsequente Ernährungsumstellung hat sie nun nach einem Jahr wieder Blutwerte wie vor 20 Jahren. Ein anderer Kollege hat darauf hin berichtet, dass er durch konsequente Ernährungsumstellung kein Insulin mehr spritzen muss. Ich habe das einen weiteren Kollegen erzählt und der hat mich gefragt was die Ernährungsumstellung ist. Keine Kohlenhydrate mehr und Pausen von 4 bis 5 Stunden lassen - war meine Antwort. Er entgegnete dass dies kein Leben mehr wäre! WAS?????? Um 12 Uhr hab ich ihn in der Küche beim Insulinspritzen getroffen........ Mir fehlen die Worte.
Kommt ein Kunde zur Therapie und will abnehmen - soweit ok. Ich lass ihn aufschreiben was er täglich so isst und bekomme beim Lesen das Grausen ( 3-4 x tägl Kohlehydarate, kein Eiweiß, und natürlich am Abend 2-3 Schoppen..tägl. " weil wir das immer so machen ") Und wenn ich ihm dann die Zusammenhänge zw. seiner FEHLernährung, keinen Sport und seinem Gewicht+LDL(220)+Diabetes erkläre bekomme ich nur Antwort: solange mein Arzt sagt das ist ok, will ich NICHTS ändern!!! Der dann noch rumjammert weil er bei mir mindestens 1 Glas Wasser trinken muss ( wichtig für die kinesiologische Austestung) und mir erklärt dass er dafür lieber sein Macumar nimmt weil "er kein Wasser trinken kann " spätestens dann schicke ich diese Kandidaten nach Hause und erst dann wieder zu kommen wenn er bereit ist SELBST in seinem Leben etwas verändern zu wollen... und denke mir BERATUNGSRESISTENT!!!