Forum: Ernährung - Damit Getränke nicht, wie bei einer vertrockneter Pflanze, sofort unten wieder raus kommen?
... in meinem Fall... trinke ich regelmäßig ein ein Glas H2O, etwa stündlich... mein Kopf ist an den Boxenstopp-Pausen unbeteiligt, da ich nicht von Situationen rede, in denenich angespannt oder aufgeregt, nervös bin, sondern, im Gegenteil, völlig entspannt bin... und da kann ich immer wieder feststellen: Leitungswasser muss/müssen wir viel schneller nach Genuss nen Boxenstopp einlegen, als bei Heilwasser-Genuss. Tatsache.
Auch alles was ich mit Leitungswasser zubereite, beispielsweise Tee oder Shakes, trifft das zu.
Ramonas Hinweis würde ja zu meinen Überlegungen passen... Inhaltsstoffe... hier Mineralien/Spurenelemente...
Hallo alle zusammen!
Ich habe schon des öfteren gehört, dass der Körper nicht mehr als 800ml Wasser in einer Stunde aufnehmen kann. Alles, was darüber hinaus geht wird direkt ausgeschieden.
Aus diesem Grund lege ich gerne jedem ans Herz kontinuierlich Wasser zu sich zu nehmen und nicht nur ein paar Stunden am Tag sehr viel Wasser auf einmal. Gerade beim Thema Abnehmen ist dies ein sehr wichtiger Punkt.
LG Lisa
... vor geraumer Zeit in einer BBC-Doku gesehen.
Stilles oder sprudelndes Wasser würden den Körper zwar schnell mit Wasser versorgen, doch Getränke die einen kleinen Teil natürlichen Zucker, Fett und Eiweiß enthalten, speichern das Wasser länger und sind den Wissenschaftlern zufolge eine bessere Wahl, wenn es um die Speicherung von Feuchtigkeit geht.
Wie klein der Anteil Zucker, Fett+Eiweiß sein sollte, weiß ich nicht.
Mir kommt es auch so vor als hätte der Kopf da einen Einfluss. Denn wenn man in bestimmten Dingen vertieft ist, bei der Arbeit oder sonstigen Aktivitäten wo man auch unterwegs ist, wird das Gefühl urinieren zu müssen auch unterdrückt. Man wird quasi abgelenkt.
Oft wache ich auch morgens mit richtig voller Blase auf, sodass es schon mal beinahe so aussah als wäre ich schwanger gewesen. Gegebenfalls sollte man eben am Abend nicht mehr so viel trinken.
Interessantes Thema!
Ich frag mich das auch oft. Es scheint manchmal keinen Zusammenhang zwischen Trinkmenge und Piselfrequenz zu geben.
Die Hebamme meiner Frau hat ihr neulich gesagt, dass das Gehirn während der Schwangerschaft "lernt", dass mit ein bisschen Urin die Blase schon voll ist. Was auch wohl der Fall ist, da die Blase vom Baby verdrängt wird, weniger Platz hat.
Wenn dann das Baby draussen ist, fährt das Gehirn immer noch den gleichen Kurs, d.h. ein bisschen Urin erzeugt sofort grossen Harndrang. Sie meinte, das kann man auch wieder verlernen, in dem man sich zwingt, also nicht gleich nachgibt.
Interessant. Der Kopf mal wieder.
Ich habe früher viel Musik gemacht, und musste vor Nervosität und dem Wissen dass ich nacher 1,5 Stunden nicht aufs Klo kann, dann auch öfter vor dem Auftritt.
Mind over Matter?
Ich spekuliere jetzt mal einfach:
Harndrang hat etwas mit der Füllmenge der Blase und dem Druck in der Blase zu tun. Druck heißt in dem Fall Verhältnis von Blaseninhalt zu Kontraktion/Spannung in der Blasenwand (Hohlmuskel).
Füllmenge bzw. Füllgeschwindigkeit hängt vom Flüssigkeitshaushalt des Körpers ab. Dazu zählen Nierenfunktion (insbesondere Flüssigkeitsrückgewinnung), Mineralstoffkonzentration, Eiweißspiegel im Blut (=> Onkotischer Druck), Flüssigkeitszufuhr und wahrscheinlich auch osmotische Prozesse/Effekte im Körper. Zusätzlich zu berücksichtigen ist das Temeraturniveau/-empfinden des Körpers, sowie seine Ausrichtung.
Bei geringer Umgebungstemperatur / Frösteln zieht der Körper Blut aus den Extremitäten ab und konzentriert es im Rumpf => Anstieg des Füssigkeitsvolumen => geringere Flüssigkeitsrückgewinnung aus Primärharn => Füllmenge der Blase erhöht sich.
Ausrichtung des Körpers macht sich z.B. beim Schwimmen / Tauchen bemerkbar. Durch die horizontale Ausrichtung bei gefühlter Schwerelosigkeit verändert sich die Flüssigkeitsverteilung im Körper; ebenfalls mit Verschiebung zum Rumpf.
Der Muskeltonus der Blase kann vom Magnesiumspiegel abhängen. Ebenso kann ich mir einen Einfluß des Blutdruckniveaus vorstellen (=> Arginin/Citrullin zur Entspannung der Blutgefäße => geringerer "Systemdruck" => geringere Harnproduktion.
Und natürlich kann man sicher auch den Schließmuskel der Harnröhre trainieren. Allerdings sollte man es mit dem Harnverhalt auch nicht übertreiben.
Übrigens, wer meint, ein Orgasmus wäre ein tolles Gefühl, der musste noch nicht wirklich dringend Pinkeln...
LG Thorsten
Hallo Marc.
Das finde ich ebenfalls interessant.
Mir ist aufgefallen: wenn wir Leitungswasser trinken, müssen wir ziemlich schnell und oft auf's stille Örtchen.
Wenn wir unser happy Heppinger (Heilwasser) trinken, müssen wir in auffallend längeren Abständen dorhin.
Ich vermute nun, es liegt an den Inhaltsstoffen... ...
Es gibt Menschen, die trinken ein Glas Wasser und gehen 4 Stunden später aufs WC.
Andere, nach 30 Minuten.
Nehmen wir an, alle war identisch, an diesem Tag.
Was kann man machen, damit Getränke nicht, wie bei einer vertrockneter Pflanze, sofort unten wieder raus kommen?