Forum: Ernährung - "Eine höhere Wahrheit (siehe Max Planck) gibt es nicht"
Stellt sich mir die Frage, warum derartig überholtes „Wissen“ heute immer noch, wider besseren Wissens, rausgekramt wird.
Aber Schwamm drüber.
Lg, Thorsten
"Als Ingenieur hab ich da ein schönes Beispiel:
"Die Hummel hat eine Flügelfläche von 0,7 Quadratzentimeter bei 1,2 Gramm Gewicht. Nach den bekannten Gesetzen der Aerodynamik ist es unmöglich, bei diesen Verhältnissen zu fliegen. Die Hummel weiß das nicht. Sie fliegt einfach."
https://de.wikipedia.org/wiki/Hummel-Paradoxon"
Sorry Herr Ingenieur, aber lies dochmal den Wikipedia Artikel komplett:
"Tatsächlich existiert hier kein Paradoxon. Hummeln sind sehr viel kleiner als Flugzeuge. Sie bewegen sich jedoch in der gleichen Luft mit der gleichen Dichte und der gleichen Viskosität. Dies hat zur Folge, dass die Reynolds-Zahl für den Hummelflug viele Größenordnungen kleiner ist als die für den Flugzeugflug. Damit unterscheiden sich die Formen des Strömungsfelds um die Flügel erheblich. Theorien hierzu wurden bereits in den 1930er Jahren entwickelt. Dabei spielten insbesondere Wirbel eine entscheidende Rolle. Der experimentelle Nachweis dazu wurde im Jahr 1996 erbracht, als Charles Ellington von der Universität Cambridge Versuche zum Insektenflug vornahm: Durch den Flügelschlag werden Wirbel erzeugt, die der Hummel den nötigen dynamischen Auftrieb verschaffen."
Oder auch hier:
http://www.spektrum.de/frage/sind-hummeln-wirklich-zu-dick-zum-fliegen/1335685
Natürlich gehorchen Hummeln den geltenden aerodynamischen Gesetzen. Man muss halt über diese Gesettmäßigkeiten bescheid wissen.
Und natürlich gehorchen menschliche Körper und ihre Stoffwechselfunktionen biochemischen Gesetzmäßigkeiten.
Das übersieht aber gerne mal, wenn man zu stark vereinfacht/siplifiziert.
"Alles schönes Denken....ABER....es gibt nur eine Realität. Die Eigene!"
Es gibt allesnfalls die eigene Wahrnehmung. Diese kann sich mit der Realität decken; oder aber nicht.
Kinder sind da ein tolles Beispiel. Ich kenne eines, dessen eigene Wahrnehmung von Realität besagte, "Wenn ich auf dem Trampolin nur hoch genug springe, kann ich fliegen (wie ein Volgel)".
Nun, diese offensichtlich falsche "eigene Realität" endete mit einem geborchenen Sprunggelenk, ziemlicher Frustration ("Ich war mir doch so sicher") und der Ernüchterung, dass die Welt, die Realität so ist, wie sie ist, und nicht wie man sie sich gerne vorstellen möchte.
Ein anderes Beispiel ist das berühmte kindliche "ich halte mir die Augen zu und niemand kann mich sehen" Spiel. Auch hier sieht die Realtität deutlich anders aus, als die unbedarfte kindlich naive Wahrnehmung und Schaffung der eigenen Realität.
Träumer mögen ein zufriedeneres Leben führen (so lange ihr Traum "funktioniert"), aber sie bleiben trotzdem einfach nur Träumer.
Muss ja nichts Schlechtes sein...
LG,
Thorsten
PS: Ich träume auch gerne mal(!).
Ich mache auch gerne mal LC oder Keto.
Halt nur nicht dauernd.