Forum: Ernährung - Energietief - Frage an alle Ketose-Erfahrenen
Hallo Lisa,
ich habe auch mit nur 20 Kohlenhydraten pro Tag angefangen und habe das auch berechnet. Ich schätze ich liege immernoch so zwischen 20-30 KH pro Tag. Aber ich bin schon so lange dabei, daß ich nicht mehr rechne und nicht mehr messe; ich lebe einfach damit :-)
Wenn du sicher sein willst, daß miß noch eine Weile, bis du eigene Erfahrungswerte hast. Da ist ja auch nicht jeder Körper gleich...
LG, Ingrid
Hallo Ingrid,
vielen Dank für die schnelle und ausführliche Antwort. Das nimmt mir ein wenig die Sorge, dass ich etwas falsch mache.
Dürfte ich dich fragen, wieviele KHs du täglich zu dir nimmst?
Ich habe seit Beginn der Umstellung mit knapp 20 pro Tag gelebt und würde gerne versuchen auf 30 zu erhöhen, damit ich etwas weniger Fett aufnehmen muss. Ich bin mir allerdings unsicher, ob ich mich damit aus der Ketose katapultiere und dann wieder von vorne beginnen muss.
Herzliche Grüße,
Lisa
Hallo Lisa,
ich lebe seit über 2 Jahren ketogen, von daher denke ich, daß ich mich auskenne.
Innerhalb der ersten 1-3 Wochen machen die Meisten eine sogennante "Ketogrippe"durch, bis der Körper anfängt Ketone zu produzieren und diese als Energieträger zu nutzen. So, wie du das auch schilderst. Der Umstellungsprozeß ist damit aber noch nicht abgeschlossen, daß Ketonlevel muß sich erst noch "einspielen". Das heißt es werden zu Beginn oft noch zu viele Ketone produziert; so daß es sein kann, daß man ein regelrechtes "High" hat. Du hast dann das Gefühl du könntest "Bäume" ausreißen. Das bleibt aber nicht so. Nach und nach passt der Körper die Ketonproduktion der benötigten Menge immer besser an. Und dann befindet man sich in einem "normalen" guten Energielevel. Das dauert alles einige Wochen.
Wie es sich anfühlt aus der Ketose zu fliegen, kann ich dir nicht sagen; ich bin konsequent dabei. Und ich messe auch nicht mehr.
Schöne Grüße von Ingrid
Hallo alle zusammen,
ich ernähre mich sein 5 Wochen ketogen. Nach zwei Wochen habe ich die typischen Symptome wie Kopfschmerzen, keine Energie, non stop Unterzuckert etc. hinter mich gebracht und bin mittlerweile fleißig am Sport treiben.
Morgens fahre ich Fahrrad, Mittags wandere ich im Wald und am Nachmittag mache ich Yoga. Durchschnittlich 5x die Woche.
Heute früh bin ich aufgewacht und war nicht sonderlich fit. Bin trotzdem meine 30 Minuten Radtour gefahren, habe gefrühstückt, Yin Yoga gemacht und war schon da in einem ordentlichen Energietief. Ich war richtig erschöpft, bin auf dem Sofa gelegen und bin fast eingenickt. Das macht mir nun natürlich ein wenig Sorge.
So ein Tief kenne ich von den ersten 2 Wochen der Umstellung nach den tägl. Spaziergängen und nun wieder? Ich habe dann meine Blutwerte gemessen ... 0,9mmol. Schlecht ist das ja nicht, in Anbetracht dessen, dass ich 2h zuvor mit dem Mountainbike über Stock und Stein geheizt bin.
Nun stellt sich mir die Frage ob ich vielleicht zu ungeduldig bin? Hat mein Körper vielleicht die Umstellung noch nicht ganz abgeschlossen und daher das erneute Energietief?
Wie lange hat es bei euch gedauert, bis sich der Körper endgültig umgestellt hatte?
Welcher Zeitpunkt ist bei euch der Beste, im Bezug auf das Messen des Blutes?
Und wenn ich schon gerade dabei bin, kann mir jemand sagen, wie sich "aus der Ketose fliegen" anfühlt?
Danke im Voraus,
Lisa