Forum: Ernährung - Entfernte Lymphknoten

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Ralf B. 180 Kommentare Angemeldet am: 19.03.2020

Heute, am 19.03. feiert meine geliebte Ehefrau ihren 55ten Geburtstag. Das sind jetzt ziemlich genau 8 Jahre nach ihrer Brustkrebsdiagnose und den geringen Aussichten, die sie nach Meinung ihres behandelnden Professors hatte, diesen Tag zu erleben. Damals haben wir uns schon gefragt, warum so ein schlimmer Krebs trotz der guten (wenn auch nicht perfekten) Lebensführung mit Sport, LowCarb, NEMs, Eiweisspulver. Heute sind wir sicher, dass sie diesen Tag nur wegen all dieser Dinge feiern kann und das glücklich bei bester Gesundheit. Forever Young funktioniert!

Danke, Dr. Strunz. Ohne Sie hätte ich keine Ehefrau mehr.

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Ralf B. 180 Kommentare Angemeldet am: 19.03.2020

Liebe Saskia, es tut mir sehr, sehr leid zu hören, daß Du Krebs bekommen hast. Vielleicht als Aufmunterung: meiner Frau geht es sehr gut. Sie hat sogar mal gesagt, das Jahr mit dem Krebs war ein richtig gutes Jahr für sie (wir sind beide unerschütterliche Optimisten und sehen immer die gute Seite der Medaille): die Behandlungen waren zwar unangenehm, aber sie hatte viel Zeit für sich und bekam sehr viel Zuspruch von Familie und Freunden. Wir haben inzwischen auch einen (Therapie-)Hund; ein lauffreudiger Labrador, mit dem sie jeden Tag 1,5-2h raus muss. Da hat der Schweinehund keine Chance. Bewegung ist ja die stärkste Waffe gegen das erneute Auftreten von Krebs. Ich stimme Michaela 100%ig zu bzgl. Hormonsubstitution (ich habe inzwischen mehrere Meter Literatur hinter mir zu Krebs, NEMs, Ernährung, etc), doch meine Frau hat sich für die OP und Chemo + Bestrahlung entschieden. Ich habe ihre Entscheidung respektiert und sie dann voll unterstützt. Im Anschluß an die Behandlung hat sie sich dann gegen eine Hormontherapie mit Femara entschieden (Östrogenblocker), da sie starke Schmerzen in den Handgelenken bekam, die jetzt endlich fast vollständig abgeklungen sind. Ihre Beweglichkeit der Arme ist trotz Lymphknoten-OP uneingeschränkt, und sie hat sogar schönere Haare bekommen (kein einziges graues Haar dabei, und sie ist 49 Jahre alt), als vor der Behandlung. Die Ärzte sind immer ganz sprachlos ob ihres ausgezeichneten Zustands. Aktuelles Manko: Sie hatte für die Chemo einen Port gelegt bekommen, an dem sich vor vier Wochen eine Thrombose gebildet hat. Sie nimmt jetzt Blutverdünner, und wenn der Thrombus weg ist, lässt sie den Port entfernen. Sie hatte ihn präventiv drin gelassen, und das Risiko für eine Thrombose ist wohl relativ hoch. Trotz eines vorbildlichen Omega3-Index. Welche Tipps kann ich / können wir Dir nun geben (wobei ich vermute, daß Du die Behandlung bereits hinter Dir hast - Du bist "seit 1 Jahr in einer ähnlichen Lage"): 1. Informiere Dich über konventionelle und „alternative“ Behandlungsansätze, und entscheide Dich – und dann schaue nicht mehr zurück, sondern ziehe es durch und glaube daran. 2. Lass Dich von den Ärzten und Krankenschwestern nicht runterziehen. Wir könnten ein Buch darüber schreiben. Beispiel: Am Tag nach der OP meinte eine Krankenschwester zu ihr „Ich habe noch keine Patientin mit Ihrem Krebs gesehen, die nach fünf Jahren noch gelebt hat.“ Und ihr Onkologe, ganz behutsam und mitfühlend: „Sie sollten in den nächsten fünf Jahren die Dinge tun, die sie schon immer tun wollten“. Also: Mach’s wie meine Frau – sehe die Krankheit als Chance, Dinge in Deinem Leben zu ändern und schaue optimistisch in die Zukunft. Wenn sich nichts ändert, ändert sich nichts. 3. Falls Du Dich für Chemo entscheidest: Vor jeder Behandlung 3 Tage fasten nach De Longo. 4. Weiterhin Finger weg von allen KH, dafür viel gesundes Fett und EW. 5. Unterstützend zur Chemo (falls), ausreichend NEMs. Meine Frau hat z.B. unterstützende Vit-C Infusionen erhalten, plus die NEMs, die wir sowieso schon nehmen. Sie war bei einem Heilpraktiker, der mit der Uni-Klinik zusammenarbeitet. 6. Yoga und Meditation hat meiner Frau sehr gut getan und macht sie weiterhin; allerdings zu wenig, gilt für uns beide. Wir haben’s noch nicht geschafft, die Meditation in den Tagesablauf einzubauen wie das Zähneputzen. Ist m.E. aber unbedingt notwendig! Nicht nur bei Krebsbehandlung, sondern um grundsätzlich das Immunsystem zu stärken. Hr. Dr. Strunz hat uns das auf seine charmante Art im März nochmal eindrücklich ans Herz gelegt. Ich wünsche Dir alles, alles Gute und viel Kraft und Optimismus. Du schaffst das! @Michaela: An dieser Stelle mal herzlichen Dank für Deine Beiträge. Die sind eine echte Bereicherung für dieses Forum. Und Du hast Recht: Trotz der Lebensweise meiner Frau (LC, Sport, NEMs, …) hat sie Krebs bekommen. Aber wegen ihrer Lebensweise werden wir zusammen unseren 100ten Geburtstag feiern, den wir mit einem Jive eröffnen werden. :-) Schlanke Grüße, Ralf

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Michaela W. 1553 Kommentare Angemeldet am: 07.02.2019

Wie schön dass Du noch da bist, Gabriele!

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Gabriele F. 19 Kommentare Angemeldet am: 19.11.2008

Für welche Probleme brauchst du Tipps? Wenn ich dann was dazu beitragen kann, gerne viele Grüsse Gabriele

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Michaela W. 1553 Kommentare Angemeldet am: 07.02.2019

Zdenkas Beitrag von vor zwei Jahren hat meiner Ansicht nach den Nagel auf den Kopf getroffen. Der Zusammenhang zwischen Brustkrebs und Progesteronmangel ist erwiesen. Bereits einige Jahre vor den Wechseljahren hat eine Frau nicht mehr bei jedem Zyklus einen Eisprung. Dieser ist jedoch für eine ausreichende Progesteronausschüttung unerlässlich. Ganz schlimm wird es, wenn man lange die Pille genommen hat. Sport, Ernährung, NEM und Meditation reichen hier als Schutz nicht aus (wenngleich sehr nützlich!). Das musste ich leider auch einsehen, obwohl ich mich lange dagegen gesträubt habe. Der Brustkrebs liegt bei uns in der Familie. Eine gezielte Hormonsubstitution halte ich für unerlässlich. LG, Michaela

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Saskia M. 1 Kommentare Angemeldet am: 14.10.2009

Hallo Ralf B. Ich habe deine ausführlichen Berichte hier gelesen. Wie geht es deiner Frau heute? Ich frage darum, weil ich seit einem Jahr in der ähnlichen Lage bin. Ich wäre sehr dankbar wenn du mir schreiben könntest und evt. ein paar nützliche Tipps hättest. Vielen Dank und viele Grüsse Saskia

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Ralf B. 180 Kommentare Angemeldet am: 19.03.2020

Für alle Interessierten hier ein Update: Meiner Frau (und mir) geht es ausgezeichnet :-)) Sie hat die Chemotherapie inzwischen abgeschlossen und steckt mitten in der Bestrahlung. Bemerkenswert ist, wie gut sie die Op und Chemo überstanden hat. Die Op-Narben sind super verheilt, die Beweglichkeit der Arme ist so gut wie vorher (gemessen), ihre Blutwerte während der Chemo immer kurz im Keller und dann ganz schnell wieder auf fast Normalniveau, die Haare fingen zwei Tage nach der Chemo wieder zu wachsen an, ihr Fitnesslevel (gemessen mit Ergospirometrie) nach der Chemo deutlich besser als bei gesunden Frauen gleichen Alters (da frag ich mich allerdings was das über den Durchschnitt aussagt). Von Chemobrain, Depression o.ä keine Spur. Mental haben wir diesen Krebs gut verarbeitet: ein Irrtum der Natur, zu spät angefangen zu „strunzen“ - aber dank der NEMs, Eiweiss und Sport fantastische Regeneration und jetzt wieder gesund. Was mich überrascht hat, ist der bleibende leise Zweifel bei meiner Frau, ob nicht doch die NEMs zu dem Krebs beigetragen haben („Dank“ an die Schrottstudien). Trotz all der Studienergebnisse, die Dr Strunz so vorbildlich für uns Laien aufbereitet. Wir nehmen die NEMs dennoch weiter. Unsere persönliche Erfahrung (Infekte, Allergien etc) ist einfach überzeugend. Gruss, Ralf

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Ralf B. 180 Kommentare Angemeldet am: 19.03.2020

Hallo zusammen, schon wieder ist ein Monat vergangen und erfreulicherweise geht es meiner Frau gut. Die Entzündungen sind weg und sie hat sogar wieder angefangen zu laufen. Geht zwar nur sehr langsam, da der Körper durch die Chemo stark belastet ist, aber sie läuft wieder :-))) Von dem Paclitaxel hat sie nun taube Füsse bekommen, aber ansonsten kaum Nebenwirkungen. Morgen beginnt der letzte Zyklus mit Cyclophosphamid (dem Senfgasderivat). Noch drei Mal, dann ist's geschafft. Letzte Woche waren wir beim Strahlenarzt und haben uns angehört, welche Strahlentherapie er empfiehlt. Er hat auf unsere Fragen einige interessante Dinge gesagt: - Durch die Bestrahlung (25mal mit je 2Gy/2Sv) können praktisch keine Langzeitschäden auftreten. Bestrahlung ist völlig sicher. Während der Bestrahlung kann die Lungenspitze geschädigt werden, doch das ist reversibel. - Die Folgen von Hieroshima und Tschernobyl etc sind in der Presse masslos übertrieben worden. Es gibt nur ca 2 Dutzend nachgewiesene Fälle von Krebs aufgrund der Verstrahlung. Und auch die Kinder müssen keine Leukämie bekommen, wenn man die Schilddrüse entfernt. - Eine Lebensmaximaldosis an Bestrahlung gibt es nicht. Man kann ohne Folgen immer wieder bestrahlen, da akkumuliert nichts. - Einen Röntgenpass (ich hatte nach dem Grund gefragt) soll man führen, damit der Arzt weiss, ob vor kurzem schon einmal diese Stelle geröngt wurde, so dass er sich das Bild besorgen kann. Es geht nicht darum zu prüfen, in welchen Abständen man wieviel Röntenstrahlen abbekommen hat. Ich bin gelinde ersagt, sehr erstaunt über diese Aussagen eines Professors, da sie so gar nicht zu meinem Weltbild passen. Hat der Mann Recht? Viele Grüsse, Ralf

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Ralf B. 180 Kommentare Angemeldet am: 19.03.2020

Liebe Bettina, was wäre denn eine hohe Dosis? Meine Frau nimmt 12 Omega-3 Kapseln von ForeverYoung täglich. Inzwischen ist der Arm deutlich besser, dafür ist das Knie dick und geschwollen. Sie behandelt das jetzt mit Eispackungen und Beinwell-Verbänden, und es scheint zu wirken. Viele Grüsse, Ralf

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Bettina S. 44 Kommentare Angemeldet am: 23.06.2014

Hallo Ralf, helfen nicht hohe Dosen von Omega 3 gegen die Entzündungen ? Liebe Grüße Bettina

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