Forum: Ernährung - Erfahrungsbericht Low-/No-Carb von Peter Greif

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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Hi Stefan,

woher hast du die 12g KH/100g?

Reis, Kartoffeln, Hülsenfrüchte haben da teilweise deutlich mehr. 

LG, Thorsten 

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Thomas V. 6036 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Moin Herbert. Trygs bei 37 und oxLDL bei 41... Respekt! Mein oxLDL ist mein Sorgenkind, obwohl alle anderen Parameter für oxidativen Stress deutlich unter den Grenzwerten liegen. Ist schon eigenartig mit dem oxLDL.

Hallo Robert. Bei mir war es so, dass nach einem Jahr extrem LC, der HbA1C...oder wie der heisst...unverändert war, aber der Nüchternzucker von 80/90 Richtung 100 lief. Da wurden mit einem Mal Werte von 98 aufgerufen. Vorher lag ich immer knapp unter 90.
Ich las mal, dass die physioliogiasche Insulinresistenz erst mit einem Anstieg des Nüchternzuckers zu erkennen ist. Der Langzeitwert steigt erst später an, muss aber nicht.

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Herbert A. 102 Kommentare Angemeldet am: 07.10.2018

Hallo Thomas,

ich kenne die Relevanz der Blutzuckerwerte natürlich. Glaube nicht, dass da ein Problem liegt, obwohl der Nüchternwert in den letzten beiden Jahren nur zweimal gemessen wurde: 93 und 87. Dabei ist meine Sondersituation zu berücksichtigen: Nüchtern ja, aber da ich Frühaufsteher bin und entsprechend früh trainiere, hatte ich schon einen schnellen Zehner in den Beinen. Meine Energiesubstrate: Laktat, Fettsäuren, Glucose, glucogene Aminos (theoretisch in etwa in dieser Reihenfolge).

Der große (und nicht unkomplizierte) Zusammenhang heißt: Insulinresistenz, oxidativer Stress, Lipogenese, Fettleber. Mein Triglycerid-Wert liegt bei 37, oxLDL bei 41,3, exzellente Omega-3-Versorgung (EPA/DHA). Nach meinem Eindruck haben die gesättigten Fettsäuren meines Nährstoffangebots eine Schlüsselfunktion. Zuviel ist nicht gut, eine hypokalorische Situation aber auch nicht. Genügend Spielraum bleibt jedoch durch meinen KFA von etwa 12 %. Von diesen Energiereserven soll der Körper ruhig regelmäßig Gebrauch machen, wenn die FS verpulvert sind.

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Robert K. 3838 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

Hallo Thomas,

der Nüchternzucker ist doch eigentlich ziemlich egal. Interessanter sind HbA1C (der ging bei mir leicht hoch unter LC) und Nüchtern-Insulin! Ein Wert, der bei mir noch nie gemessen wurde. Da ich jedoch inzwischen nach belieben abnehmen kann darf ich für mich annehmen, dass der niedrig ist.

Interessant finde ich noch die Info vom Doc vor ein paar Tagen, wo er ein Buch empfielt, wo eine Pläo-Forscherin (mal wieder) herausgefunden haben will, dass der "Steinzeitmensch" ca. 1/3, 1/3, 1/3 Kohlenhydrate, Eiweiß und Fett als Mix zu sich genommen hat.

2000 KCal/3 = 600/4 = 150g :-) q.e.d. ...

;-)

VG,

Robert

PS: Ich finde die LC (<50g) trotzdem interessant aufgrund der nur dann stark gebildeten Ketonkörper...und dem Effekt, dass der Körper in diesem Zustand Mitos bildet (jaja, wenn genug Vitamin A da ist usw usw). Von daher lege ich auch immer mal solche LC-Tage ein. Manchmal sogar unabsichtlich.

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Thomas V. 6036 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Moin Herbert. Glückwunsch, dass du deine Werte so gut hinbekommen hast!

Daran kannst du mal sehen, dass es nicht die Ernährung für Jedermann gibt. Bei mir ging das, wie gesagt, nach hinten los.

Bei den ganzen Werten, ...wie ist denn nun dein Nüchternzucker;-)...gerade da diskutierten wir ja zum Thema physiologische Insulinresistenz.

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UlliS 402 Kommentare Angemeldet am: 06.06.2018

Das mit dem Kreatinin kann ich bestätigen.

Mein Wert lag immer so um die 1,1. Mein Hausarzt hatte damit immer ein Problem. Seitdem ich meinen Eiweißkonsum gesteigert habe, ist der Wert bei 0,9.

Gruß Uli

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Herbert A. 102 Kommentare Angemeldet am: 07.10.2018

Hallo Thomas,

korrekt der Hinweis von Robert. Ich praktiziere das aber nicht nur an mir selbst. Drei weitere Personen kommen hinzu, alles schwere bis schwerste Fälle, einer davon sehr hohes Alter. Nirgendwo Nierenprobleme, im Gegenteil. GFR einwandfrei (generell stark angestiegen), ebenso Kreatinin (mein eigener Wert: 0,65, 0,7).

Derzeit messe ich alles durch. Etwa 120 Werte habe ich schon vorliegen und eingehend mit einem erfahrenen Molekularmediziner diskutiert. Bin fast überall im Zielwertbereich. Insoweit ist mir über die Jahre nach Gefühl ein sehr gutes Handling gelungen. In ein, zwei Punkten hake ich noch nach. Es geht um die Zusammenhänge, speziell im Leberstoffwechsel. Achte natürlich schon immer auf eine hohe antioxidative Kapazität, da ich durch den Sport stark freien Radikalen ausgesetzt bin. Daher mein Fokus auf dem Redoxsystem und dem unverzichtbaren Elektronendonator Vit. C. Die endogene Komponente (Glutathion, Glutathionperoxidase, SOD etc.) ist natürlich genauso wichtig. Das Labor hat allerdings vergessen, die Totale Antioxidative Kapazität (TAK) zu messen. Stattdessen wurde versehentlich der Schilddrüsen-Antikörper-Wert Thyreoglobulin-AK („TgAK“) bestimmt. Nun, auch nützlich. Der Wert liegt unter 10 und bestätigt somit die tadellosen Standard-Schilddrüsenwerte (fT4/fT3).

Anabole/katabole Hormone: Gleichrangig wichtig, wie echte Marathonläufer wissen (mag bei Kraftsportlern anders sein). Insofern passt Dein Bild von der Kerze nicht wirklich, Thomas. Nix Cortisol, wenn man darunter den dauerhaften Erregungs- bzw. Stresszustand des modernen Individuums versteht. Natürlich gehe ich täglich auf „Jagd“. Ein bisschen Adrenalin muss sein. Im Übrigen aber bin ich ein vollkommen unabhängiger geistiger Mensch, der sich von einer kranken Umwelt weder irritieren noch gar stressen lässt. Die dritte Komponente der Trias heißt Denken, bitteschön, und Denken heißt Konstruktion der Wirklichkeit. Wenn dieser Prozess richtig läuft, ist er von psychischer Hygiene geprägt. Das gilt subjektiv, und es gilt für die sozialen Beziehungen.

Kleiner Exkurs: Niemand muss in unserer (noch) freien Gesellschaft verbrecherische Weltbilder „teilen“. Niemand muss sich tangieren und unbemerkt korrumpieren lassen. Bei mir jedenfalls gilt: Wer Grundprinzipien missachtet und es an positiver Entwicklung fehlen lässt, fliegt aus meinem Leben. Da ich das Prinzip in erster Linie auf mich selbst anwende, habe ich keine faulen Kompromisse nötig. Ich mache sie auch nicht. In meinem Umfeld wird das angesichts der Ergebnisse inzwischen recht gut verstanden. Das ist Weltverbesserung der anderen Art, nämlich jenseits billiger Sonntagsreden und idiotischer Appelle.

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Thomas V. 6036 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

hallo robert. 100 bis 160g carbs sind bei mir auch drin. phasenweise aber auch darunter.  meine blutwerte wurden auch deutlich besser als unter dauerhaftem low carb - dauerhaft, gleich länger als 1 jahr. nach 1.5 jahren wechselte ich auf zyklen.

habe gerade wieder messen lassen. warte auf die ergebnisse.

auffällig war die entwicklung des kreatinins. da hatte ich immer werte von 1.2 bis 1.3

seit ich die eiweißzufuhr erhöhte, sind die werte auf um 1.0 zurückgegangen. diese entwicklung bestätigt die these des docs, dass eiweiss die niere nicht schädigt, sondern zum wachsen anregt und die filterfähigkeit erhöht.

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Robert K. 3838 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

Hallo Thomas,

Herbert hatte vor kurzer Zeit mal geschrieben, dass er LCHF schon seit 5 Jahren praktiziert und alle Blutwerte passen...

Herbert meinte aber auch, dass sein Aminogram gut ist...und der Hinweis von Chris bezieht sich ja darauf, dass viele bei LCHF den Fehler machen, zu wenig Eiweiß zu sich zu nehmen. Ich würde sagen: Das war auch mein Fehler vor 1,5 Jahren. Viel zu wenig Eiweiß.

Wobei ich meinen LCHF Versuch nicht wiederholen werde, da es mir aktuell mit 100-160g Carbs a day sehr gut geht. Warum ändern...Blutwerte stimmen auch. Und meine Frau würde diesmal auch streiken, da sie sehr schlechte Erfahrungen gemacht hatte ;-) ...zudem geniessen wir es auch, ab und zu mal eine große Portion Carbs zu essen, z.B. Risotto und das wäre dann total tabu. Da habe ich keinen Bock drauf, denn Risotto ist Lebensqualität ;-)

VG,

Robert

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Melila 12 Kommentare Angemeldet am: 26.06.2019

Es scheinen auch hauptsächlich Männer zu sein, die auch dauerhaft gut mit Lowcarb fahren (bzw.laufen) ;-)

Ich persönlich hatte schon immer einen Knacks mit der Schilddrüse, Stress, Hormonen usw. und durch Lowcarb / streng ketogen, ist es eher schlimmer geworden...

Aber dass Zucker Entzündungen fördert kann ich unterschreiben! Wie verhält es sich da aber mit einer "cleanen" Ernährung, die auf "gute" Kohlenhydratquellen setzt, wie Süßkartoffeln, Gemüse, nicht zu viel Obst...?

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