Forum: Ernährung - Ernährung Umstellen

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Uliginosa 499 Kommentare Angemeldet am: 21.07.2019

Salut LaVie!

Jason Fung: The Cancer Code, sehr zu empfehlen, wenn du langfristig dein Krebsrisiko senken willst: Ganz kurze Zusammenfassung der Empfehlungen: Den Insulinspiegel niedrig und das Immunsystem stark halten.

Dazu intermittierendes Fasten um die Autophagie zu fördern.

Wie kommt denn die Ansicht zustande, Vegetarier hätten ein geringeres Krebsrisiko?

Von den 4 Krebstoten unter meinen Verwandten und Freunden war ein Vegetarier (Darmkrebs), mein Großvater (Darmkrebs) hatte drei Jahre nach dem Krieg auch ein fleischarme Zeit hinter sich. Mein Onkel ist nach Jahrzehnten fett-, Fleisch- und eierarmer Ernährung innerhalb kürzester Zeit an einem Glioblastom gestorben. Meine Freundin hat 30 Jahre lang fleischarm und konsequent Bio gegessen. Alle waren schlank und überwiegend sportlich.

Sydney Diet Heart Study und andere Studien, bei denen tierische Fette durch hochungesättigte Pflanzenöle ersetzt wurden: Bei allen ist die Krebsrate gestiegen. (mein Onkel!)

LG Uli

 

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Rainer 121 Kommentare Angemeldet am: 18.08.2021

Hallo LaVie,

Gemüse und etwas Obst ist der "kleinste gemeinsame Nenner" und bestimmt nicht falsch. Dass man als Vegetarierin das eine oder andere Vitamin zuführen sollte, weisst du sicher besser als ich. Bezüglich Ernährung bin aber nicht der Spezialist.Mir fiel nur die Sache aus dem Facebook-Forum mit den (für viele nicht erfolgreichen) Diäten auf und wollte dir das berichten.

Zum Thema Krebs: Mir hat mal eine mit Magen/Darmkrebs befasste Ärztin gesagt, dass manch ein Patient von ihr trotz Bio und fleischloser Kost Krebs bekommen hat. Sie hat bestimmt nicht gelogen; was aber nicht heisst, dass man notwendig daraus Schlüsse für sich selbst ziehen kann. Es gibt immer die berühmten Beispiele des Nichrauchers der Krebs bekommt usw.

Alle Gesundheitsfragen sind ein Thema mit zig Ursachen und Wirkungen. Das herauszufinden, ist schwierig. Und, was oft vergessen wird: Man verwechselt ordnet eine Wirkung, die sich gezeigt hat, einer scheinbaren Ursache zu, während aber mehrere, ganz andere Ursachen die Wirkung hervorgerufen haben.

Ich hatte mal vor zig Jahren ein Buch "Schnitzler Kost" gelesen und (aus heutiger Sicht) meine Frau und meine Familie rückblickend  damit genervt, dass nun noch "grob gesagt", "von morgens bis abends" Körner und Grünes auf den Tisch kommen sollten. Die gewünschte Wirkung (Blutdrucksenkung) hat wohl funktioniert; trotzdem habe ich diese Sache aufgegeben und möchte heute mein Ziel anders erreichen (Sport und Grünes und wenig Fleisch, schon gar nicht aus tierquälersicher Massenzucht). Das war einfach nicht gut. Jedenfalls für mich. Ich wollte und will niemanden bekehren, der anders denkt. Ich bin jedenfalls überzeugt, dass man mit jeder Entscheidung leben können muss, innerlich und mit seiner Psyche.

Wenn du einen solchen Weg findest, machst du es richtig, auch zur Krebsvorbeugung.

Viele Grüße und viel Erfolg!

Rainer

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Elli 202 Kommentare Angemeldet am: 30.07.2021

Hallo LaVie,

ja, ich erzähle es gern, aber ich bin immer noch am Suchen. Gerade habe ich hier ein neues Thema aufgemacht, weil ich Ergebnisse von einem Nitrostress-Test habe, die mir widersprüchlich erscheinen.

Es fing vor 15 Jahren an mit ständiger Müdigkeit, Unkonzentriertheit, Nachtschweiß, Gelenkschmerzen, Muskelkater ohne Grund, kein Sport mehr möglich. Dann kamen die Sensibiltätsstörungen in Füßen und Beinen. Teilweise komplett taubes Gefühl.

Es wurde eine Unmenge untersucht. Eine Schwermetallausleitung hat zumindest die Müdigkeit beseitigt. Da ich nicht weiß, ob der Auslöser vielleicht Antibiotika waren, die ich wegen einer Blasenentzündung bekam, habe ich seither nicht ein Medikament mehr genommen, auch nicht die, die man wegen dieser Neuropathien so bekommt.

Da ich das Gefühl hatte, da hängt was mit dem Essen zusammen (es gab Tage, da wurde es unmittelbar nach dem Essen ganz schlimm, hab aber nicht herausgefunden, ob es ein spezielles Lebensmittel war), habe ich dann herumexperimentiert. Erst vegetarisch versucht. Hab aber dann gemerkt, dass mich das noch kribbeliger macht. Bin dann auf die Seite von Dr. Strunz gestoßen und nach langem Überlegen auch dort gewesen. Blutwerte waren gar nicht so schlimm, aber das Eiweiß! Und da bin ich seither dran. Problem: Die einzelnen Aminosäuren werden besser, aber das Gesamteiweiß steigt nicht.

Trotzdem verbessert sich was. Langsam. Und ich kann wieder joggen, letztens 9km. Und wandern wie früher! Und ohne Muskelkater am nächsten Tag.

Auf "zuckerfrei" war ich schon vorher. Die Idee mit der ketogenen Ernährung kam von dem Arzt mit der Schwermetallausleitung. Hat mir aber geraten, jemanden zu suchen, der sich damit auskennt. Auch wenn es die Polyneuropathie nicht gebessert hat, es geht mir insgesamt besser. Die Müdigkeit ist total weg, die Gelenkschmerzen auch. Und ich suche weiter und hoffe, ich finde es...

Noch kurz zum Übergewicht: Mein Partner hatte ja bei der Ernährungsumstellung mitgemacht. Der Nebeneffekt bei ihm: fast 20kg weg. Er sieht aus wie "damals". Hat aber deutlich weniger Fett gegessen als ich. Denn ich durfte nicht abnehmen.

Ich wünsche Dir, dass Du dran bleibst. Lass Dich nicht entmutigen!
LG Elli

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LaVie1361 53 Kommentare Angemeldet am: 13.10.2021

Hallo Elli

Danke für deine Ermunternde Antwort!

 

Ja, auf dauer ist ein Wechsel sicher interessant. Ich bin leider deswegen Rausgefallen letztes mal. 

Es ist schon ertaunlich, wie viele Menschen sich da einmischen. Ich hatte schon ein ernstes Gespräch mit einer Arbeitskollegin, dass sie findet, ich esse viel zu wenig und wenn alle so essen würden wie ich, wären wir alle nur noch Zahnstocher. Da denke ich mir auch, was läuft falsch!

Ansonsten höre ich oft dasselbe. Meine Antwort ist aber immer schlagkräftig. Ich arbeite in einer Kita und weiss deshalb, dass wir ALLE Ketogen geboren werden und babys meistens bis ins erste Lebensjahr in der Ketose sind. Ich kann mir vorstellen,dass es sinnvoll ist, in diesem Zustand zu verweilen. Dass nimmt dann oftmals, den leuten die Worte aus dem Mund.

Hat sich deine Krankheit denn gebessert?

Magst du erzählen?

 

Liebe Grüsse

LaVie

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LaVie1361 53 Kommentare Angemeldet am: 13.10.2021

Hallo Caddel

 

Danke dir ebenfalls, für deine Nachricht!

Ich kann mir vorstellen, dass das auch für dich nicht gerade einfach ist... Gerade mit dieser Ausbildung...

Wenn ich in der Ketose bin, geht es mir ziemlich gut. Ich muss nur immer darauf schauen, nicht zu wenig zu essen. Da ich vegetarier bin, habe ich gar keine Probleme damit, wegen dem Fleisch. Ich kaufe Tofuprodukte oder Quorn, von dem weiss ich nicht obs das in DE gibt. Die meisten Sachen habe da sehr wenig KH, deshlab kann ich viel Kombinieren und es wird nicht langweilig, wenn ich denn mal drinn bin.

Ich denke, wenn man die ersten Tage durchgezogen hat, ist es irgendwann noch willenssache und dann mal Gewohnheit und überzeugung, die Geiwnnen.

 

Auf bald

LaVie

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LaVie1361 53 Kommentare Angemeldet am: 13.10.2021

Hallo Rainer

Danke an deine ausführliche Antwort. Darüber habe ich mir schon sehr oft Gedanken gemacht.

Meine gesamte Familie, hat Krebs, hatte es oder ist daran gestorben oder auch wieder genesen. Auf allen seiten, findest du bei mir Krebs. Dazu kommen noch diverse Krankheiten, die mit übergewicht zu tun haben. Also eig so wie Dr. Strunz beschreibt. Epigenetik, lässt sich hoffentlich wirklich ändern.

Ich selbst bin gerade 25ig geworden und ausser dem PCOS und einer nicht ganz intakten Leber, bin ich gesund. Noch. Denn ich habe auch mittleres Übergewicht, dass hartnäckig bleibt, wieso auch immer. 

Wegen all diesen Faktoren denke ich, wäre No Carb, im Sinne von alles Gemüse erlaubt und einige wenige Früchte wohl das beste für mich. 

Oder was meinst du?

Lg LaVie

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Elli 202 Kommentare Angemeldet am: 30.07.2021

Hallo LaVie,

diese Bemerkungen von anderen nach dem Motto "du schadest dir doch nur, der Mensch braucht KH" habe ich aufgehört, zu kommentieren. Kann ja sein, dass ein anderer nicht so gut mit LC zurechtkommt und es bringt ja nichts, Freunden gegenüber als der Messias in Ernährungsfragen zu erscheinen.

Ich habe ja letzten November bis Mai ausschließlich ketogen gegessen. Allerdings auch mit Unterstützung einer Ärztin, die sich da auskennt, weil wir versuchen wollten, ob sich bei meiner Polyneuropathie etwas tut.  Und ich gebe zu, das war anfangs - wie Rainer schreibt - echt Stress. Man muss plötzlich rechnen und staunt, wo überall KH drin drin sind, anfangs schmeckte es nicht und anfangs funktionierte es auch nicht. Ich kam nicht in Ketose, mir ging es schlecht und ich wollte aufgeben. Geholfen hat mein Lebensgefährte, der sagte, komm, wir ziehen das durch. Er hat mitgemacht und da kamen schon die ersten Unterschiede zutage: Er kam nämlich mit viel mehr KH schon in Ketose. Bei mir hat es gedauert! Aber als es dann ging, ging es richtig gut und beim Sport bin ich ausdauernder als je zuvor. Da streite ich auch nicht mehr mit meiner Arbeitskollegin, die mir Vorträge über ihre Schwimmcoach-Ausbildung hält, dass man da lernt, wie wichtig genügend KH sind. Ich sage einfach, ich mache es anders und damit ist gut.

Da Ketose aber bei mir kein Dauerzustand sein sollte, habe ich in der letzten Zeit immer mal abgewechselt und esse dann mehr KH (aber immer noch LC). Ich möchte nicht mehr in die Nudelzeit zurück.

Nun habe ich aber zum Glück Freunde und Verwandte, die darüber lächeln, aber mich machen lassen. Bei Einladungen akzeptieren sie, dass ich keine Kartoffeln, Reis, Kuchen etc. esse. Ich bringe mein selbst gebackenes Eiweißbrot mit und sie stellen immer eine riesen Schüssel Salat hin, damit ich auch eine Beilage habe.

Was ich damit sagen will: man kann sich arrangiemren, muss ja nicht die anderen überzeugen wollen. Und es ist sicher sehr individuell, siehe die unterschiedliche KH-Toleranz meines Partners und von mir. Und auch bei mir hat sich da was geändert im Laufe der Zeit. Es ist ja fast ein Jahr her, dass ich mit Keto begann und ich komme jetzt mit deutlich mehr KH schon in Ketose. Anfangs durfte ich nicht mehr als 15-20g. Jetzt sind es bestimmt 50. Aber ich muss auch nicht mehr rechnen. Nach einem Jahr hat man es im Gefühl.

Lass Dich nicht entmutigen! Ich wünsche Dir Erfolg!

Viele Grüße 

Elli

 

 

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Caddel 1143 Kommentare Angemeldet am: 12.10.2018

Mir geht's mit LC und das ist NC bei Dr. Strunz (sonst Keto) am besten mit viel Eiweiß (1,5 - 2 gr je kg/KG), aber  nur wenn ich täglich Sport mache, dann falle ich nicht in alte Muster zurück. Dann habe ich keine Lust auf KH und habe keinen Heißhunger. 

Ich wechsel aber viel hin und her oder esse nur abends LC. Das liegt zum einen daran das ich ausgebildete Diätassistentin bin und mir 3 Jahre eingebleut wurde, dass KH gut sind und Fett nicht. Außerdem tun mir die Tiere Leid und nur Demeter kann ich mir nicht leisten. 

Also die DGE sitzt mir noch mit erhobenen Zeigefinger im Nacken, obwohl ich mich in der Ausbildung schon gefragt habe, wie das funktionieren soll..... Teilweise widersprüchlich.... und alle waren verzweifelt, wenn mal wieder die Folsäure berechnet werden sollte in einem Ernährungsplan.... 

LG, Caddel

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Rainer 121 Kommentare Angemeldet am: 18.08.2021

Hallo,

bist du sicher, dass du "No Carb" brauchst, oder kann es sein, dass du die von dir gewünschten Effekte auch mit "Low Carb" erreichst? Dazu (und zu überhaupt zur "genetisch korrekten Ernährung" und zur "Selbstoptimierung" gibt es ein sehr gutes Buch von Robert Krug "Zucker, Blut & Brötchen".

Zu drastische und einseitige Ernährungsmaßnahmen enden bei Vielen im Stress, und man hat nichts gewonnen. Ich habe das nachlesen können in einer Facebook-Gruppe zum Reflux, in der Einige waren, die (abgeblich wissenschaftlich belegte) extreme "Diäten" durchgezogen hatten, ohne dass sich die versprochene Wirkung zeigte. Die sich plötzlich am besten fühlten, wenn sie sich mal Pizza oder Hamburger und Pommes "geleistet" haben - etwas, was doch "verboten" war und zu stärksten Beschwerden hätte führen müssen. Ich denke, der gute aber nicht extreme Weg ist das Beste. Und man muss innerlich diesen Weg auch gehen wollen, also ihn nicht als Stressfaktor empfinden.

Zu den "anderen", die sagen "bringt nichts": Jeder ist anders, Erfahrungen anderer können hilfreich sein, sind aber keine zuverlässige Anhaltspunkte. Und das Internet ist voll von Meinung und Gegenmeinung. Nicht mal auf angeblich wissenschaftlich durch Studien untermauerte Informationen ist Verlass. Es hilft wirklich nur viel kritisches Lesen und ausprobieren -  aber möglichst ohne Risiko: Chlorbleiche oder Silberwasser werde ich jedenfalls nicht einnehmen:-))

Viel Erfolg auf deinem Weg; andere hier können sicher zu Low Carb mehr berichten.

Viele Grüße

Rainer

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LaVie1361 53 Kommentare Angemeldet am: 13.10.2021

Hallo Zusammen

 

Schon einige male habe ich probert meine Ernährung auf NoCarb umzustellen. Das funktioniert auch immer mal wieder sehr gut. Wen ich drinn bin, ist es wircklich super. Aber sobald ich Stress habe und davon gibt es viel, leider, falle ich raus. Dann wird aus einer ausnahme zehn und schon ist es wieder vorbei. Elende plakerei.

Dabei bin ich wrikclich davon überzeugt, dass es das rchtige ist. Was mich auch total triggert, ist wenn jemand mich bzw diese Ernährung anzweifelt. Wenn dann jemand sagt, es bringt nichts, das habe ich auch schon druch, wieso machst du das, dass ist längerfristig nicht gesund etc. Kennt ihr das auch? 

Wie geht ihr damit um?

Ich fühle mich total alleine und bin niedergeschlagen deswegen.

 

Habt ihr tipps für mich?

Ich würde mich wircklich um über einen Austausch mit gleichgesinnten Freuen...

 

Liebe grüsse

LaVie

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