Forum: Ernährung - EW-pulver bei Krebserkrankung
Nils, ich kann nicht sagen, ob "sollte man", oder nicht. Ich kann sagen, was einer guten Freundin der Familie nicht geholfen hat: bei Krebs auf die typische Krankenhaus-Kost zu setzen und den Körper damit vollends Schachmatt zu setzen.
Auf die Bedenken ihrer Familie zu hören, die sich meine Einmischung schlussendlich verbeten hat, hat ihr leider auch nicht geholfen. Die haben sie lieber in den Tod geweint, anstelle zu helfen.
Und ich kann sagen, was ich tun werde, falls einem meiner Angehörigen jemals diese Krankheit beschert sein sollte: die Hoheit über Kost und Medikation übernehmen. Carbs sofort auf Null, dafür Nährstoffe und auch Eiweiß in Strunz'scher Dosierung, oder jedenfalls was ich dafür halte. Ein Blick auf des Docs Verständnis von Fasten ist u.a. im Anti-Krebs-Programm kurz beschrieben.
Hallo R3D8,
ja genau und es muss nicht immer Öl sein (fettreiche Nahrung + ausreichend Eiweiß). Man kann den Tumor aber nicht "aushungern" und deshalb ist das Immunsystem so wichtig. Das Immunsystem beseitigt ständig Mikrotumore in unserem Körper, ohne dass wir es bemerken. Im Alter sinkt häufig die Aktivität der intrazellulären Immunabwehr (z.B. TH1/TH2 Dysbalance, verminderte Zahl der aktivierten NK Zellen) und es werden häufiger Tumore beobachtet.
Otto Warburg hat die verminderte Zellatmung von Tumorzellen bereits vor über 90 Jahren entdeckt und daraus resultiert auch der sog. Warburg Effekt: vermehrte Laktatbildung in den Zellen, erhöhte PDK Aktivität (M2-PK Laborwert). Die Zellen sind auf das Überleben programmiert und bei verminderter Zellatmung wird die Zellteilung aktiviert. Viele Grüße!
Roger
Roger, ich habe die Strunz-News mal nach "Budwig" und "Krebsdiät" durchsucht. Da erhält man Treffer, die deine Empfehlungen bestätigen. Die Öl-Eiweiß-Kost ist ja so eine ketogene Ernährungsweise inklusive Eiweiß.
Häufig kann nur das Immunsystem die Krebszellen dauerhaft aus dem Körper entfernen
Wie stehst du zur These von Lothar Hirneise (betrachtet sich als Budwig-Schüler), dass Krebs gar kein Problem des Immunsystems sei, sondern dass Tumorzellen dem Überleben dienen (Vorkehrung der Evolution, das kurzfristige Überleben sicherzustellen). Das hört sich also fast schon an wie die Triage-Theorie von Bruce Ames.
So einen ähnlichen Thread hatten wir vor ein paar Tagen. Schau mal dieser Link:
https://www.strunz.com/forum/ernaehrung/proteinreiche-ernhrung-krebsfrdernd
Ansonsten kannst Du die Suche benutzen. Sicherlich gibt es dazu schon eine Threads.
LG, Caddel
Ich habe keine Panik und ich bin auch nicht der direkt Betroffene, ausserdem ist das leider keine Antwort auf meine Frage, Roger, vielleicht kann sie trotzdem jemand beantworten.
Hallo Nils,
keine Panik und man muss nicht dauerhaft auf Eiweiss verzichten. Beim Fasten kann man einige Wochen auf die Zufuhr von Aminosäuren verzichten. Danach sollte man die Mängel jedoch beseitigen, damit das Immunsystem nicht geschwächt wird. Bei der ketogenen Diät wird die Zufuhr von ausreichend Eiweiß empfohlen (Gesamteiweiß im Labor testen lassen). Häufig kann nur das Immunsystem die Krebszellen dauerhaft aus dem Körper entfernen (siehe auch Liste der Laborwerte von Dr. Strunz). Viele Grüße!
Roger
Hallo,
es gibt ja bei vielen Stoffen das Problem: was dem Menschen nützt, ernährt erst recht den Krebs.
Was meint ihr zu dem Eiweisspulver:
Wenn jemand an Krebs erkrankt ist und isst nicht so viel Fleisch, sollte man dann Eiweisspulver konsumieren?
Es stärkt den Kranken, aber es ernährt auch den Krebs.
Man darf es sich nicht zu einfach machen ...