Forum: Ernährung - Fischölkapseln

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Reinhard S. 217 Kommentare Angemeldet am: 09.09.2018

a) Mein Post bezog sich auf 10g Fischöl, ergo ca. 30% 3-4g Omega-3. Wird ja so vom Doc als Minimum empfohlen, und hast du auch so zitiert ("minimal 3g Omega 3").

b) Versuch an praktisch fluguntauglichen Virginia-Wachteln von einem amerikanischen Prof. Steht ja so im Post vom Strunz. 

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Markus 726 Kommentare Angemeldet am: 23.05.2018

Nicht Wachteln- Sandstrandläufer

http://jeb.biologists.org/content/212/8/i.1

 

Und die fressen sich zwei Wochen lang satt an O3-reichen Krebsen. Zwei Wochen. Nicht ein Leben lang!

Und selbst Inuit essen keine 12 Gramm O3. Wenn, dann essen sie zB 1 Pfund fetten Fisch, der u.a. 12 Gramm O3 enthält. Unter anderem. Also keine isolierten Fischölkapseln. OK?

Und Studien, die bei Menschen solche Mengen verabreichen sind mir keine bekannt. Typisch sind 0,5 bis 4 Gramm. Aber ich kenne Studien, bei denen die Permeabilität von mitochondrialen Membranen durch O3-Gabe irgendwann zu groß wird- was auch nicht gut für deren Energieproduktion ist Es läuft bei der Gabe von O3 also auf eine umgedrehte U-Kurve heraus.....

 

 

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Plebejer 451 Kommentare Angemeldet am: 29.05.2018

Da lob ich mir doch die zwei Rollmöpse in der Woche zusätzlich zum täglichen Leinöl und fertsch - nach dem Motto:

Iß so, wie du, wenn du stirbst, wünschen wirst, gegessen zu haben! {#emotions_dlg.tongue_out}      Ich weiß, gänzlich unwissenschaftlich.

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Reinhard S. 217 Kommentare Angemeldet am: 09.09.2018

Danke, Daniel, für den interessanten Link. Wenn das stimmte, dann wäre isoliertes Fischölsubstrat für uns moderne Europiden (veraltet Kaukasier) nicht nur obsolet, sondern in grösseren Mengen ab ca. 12g/100kcal/d ev. potentiell sogar ungesund (unphysiologische Fettzufuhr). Weil uns die genetische Anpassung und Ausstattung auf Ebene Mikrobiom/Darmflora und Stoffwechsel dafür im Gegensatz zu den Inuit fehlte.

Warum dann aber viele anscheinend positive Human-Studien mit isoliertem Fischöl, in vivo und in vitro? Wer finanzierte die? Und die vom Doc zitierte Virginia-Wachtel-Studie? http://www.strunz.com/de/news/unendliche-ausdauer.html

 

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Daniel K. 308 Kommentare Angemeldet am: 01.06.2018

 

Alles eine Sache der Anpassung:

http://www.wissenschaft.de/leben-umwelt/gesundheit/-/journal_content/56/12054/8024193/An-fette-Nahrung-angepasst/

Auch ist die Qualität sehr wichtig. So wurde also die DNA der Ur-Eskimos allein durch unbelastete tierische Fette / Fischöle über Jahrtausende epigenetisch vorteilhaft geprägt und eine besondere Enzymatik im Stoffwechsel etabliert.

Was die Autoren nicht im Fokus ihres Erkenntnishorizonts hatten, ist die angepasste Darmflora. So werden die Eskimos auch einen speziell angepassten Enterotypen ausgebildet haben. So auch bei anderen Urvölkern bis heute der Fall, wobei hier sogar noch zw. Jäger und Sammler bzw. Mann und Frau unterschieden wird.

So oder so kann man sich ja mal in der Schweiz auf die eigene ethnische Herkunft testen lassen.

Die Ur-Nahrung des eigenen Volksstamms kann man dann mal erkunden und ausprobieren. Falls die in vergleichbarer Qualität verfügbar ist.

Dann noch zum Enterotypen-Check und gucken, ob der mit dem Ur-Typ konform ist = Zukunftsmusik ;-)

Wenn nicht, eine Ansiedlung von besser kompatiblen Bakterienstämmen anregen und neugierig verfolgen, was sich so am Allgemeinempfinden vorzugsweise positiv verändert hat.

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Plebejer 451 Kommentare Angemeldet am: 29.05.2018

Zitat:

Sie und ich, wir verwandeln aus dem Pflanzenöl, aus der guten Alpha-Linolensäure nur minimale Mengen in Omega-3, nämlich 5% in EPA und so gut wie gar nichts (weniger als 0,5%) in DHA. 

 

Ist die Frage, wer das in wessen Auftrag hat untersuchen lassen. Und - wurde es überhaupt untersucht?

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Thomas V. 6036 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

ich versteh das problem nicht. entweder man möchte sich physiologisch optimal ernähren, dann greift man zum fischöl. oder man möchte sich ideologisch korrekt ernähren, dann greift man zum leinöl, lebt dann aber mit dem physiologischen Mangel an epa und dha. ich nehm z.b. leinöl und fischöl und olivenöl plus rapsöl...je nachdem was da ist und welches essen auf den tisch kommt.

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Markus 726 Kommentare Angemeldet am: 23.05.2018

Was genau ist dein Punkt, Reinhard? Ich werde mir ganz gewiss keine 40 Videos auf einer Veganerseite anschauen...

 

Fakt ist jedenfalls etwa a)dass Omega-6 die für die Wandlung kurzkettiger O3-FS (wie ALA) nötigen  Desaturasen blockiert.

Und dass b) die Desaturasen im Alter immer weniger werden (http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/8487621). 

 

U.a. deswegen "the degree of conversion appears to be unreliable and restricted." (http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/9637947)

 

Was für junge Mütter, die kaum O6 essen, noch gelten mag, muss daher für den Mann von 45 Jahren, der ab und an auch gerne Pflanzenöle isst, noch lange nicht gelten. Der sollte sich besser auf Fischöl oder Algenöl konzentrieren. Wenn er dies nicht mag, dann eben auf das Hirn von Säugetieren.

 

Und messen lassen kann man ium Zweifel ja den Omega-3-Index, dieser ist schonungs- und ideologielos.{#emotions_dlg.laughing}

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Reinhard S. 217 Kommentare Angemeldet am: 09.09.2018

Scheinbar ist die Daten- und Faktenlage doch nicht so eindeutig:

http://nutritionfacts.org/topics/omega-3-fatty-acids/

(siehe auch die comments)

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Markus 726 Kommentare Angemeldet am: 23.05.2018

Immer diese olle Leier mit dem Leinöl...wem's schmeckt, der soll zulangen. Aber das Thema hier ist doch Fischöl!

Man lese dazu Sure 080701:

http://drstrunz.de/news/2008/06/080701_leinoel.php

Auszug:

Sie und ich, wir verwandeln aus dem Pflanzenöl, aus der guten Alpha-Linolensäure nur minimale Mengen in Omega-3, nämlich 5% in EPA und so gut wie gar nichts (weniger als 0,5%) in DHA. 

Heißt übersetzt: In der Praxis kriegen Sie Omega-3 wirklich nur vom Fisch. Aus dem Fischöl. Nicht aus der Pflanze

Sakradi!

 

Wort unseres Propheten...{#emotions_dlg.wink}

 

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