Forum: Ernährung - Gefährliches Rührei !?
Hallo, im neuen Forever-Young-Buch findet man auf Seite 233 das Rezept "Champignon-Rührei auf Tomaten", wo übrigens Olivenöl zum Braten verwendet wird. Also doch Rührei?
Hallo Jörg, seitdem Fastfood in der Welt auf dem Vormarsch ist sieht man auch in Asien immer mehr dicke Menschen, das ist logisch! In manchen Ländern geht aber dieser Boom schon wieder zurück - weil man gemerkt hat, daß davon die Menschen krank werden und diese "Fresstempel" bleiben immer öfters leer! Zu Deiner These, daß in Asien die Menschen den ganzen Tag auf dem Feld arbeiten muß ich wiedersprechen. Ich war schon oft in Asien, aber man sieht auch sehr viele Menschen dort, die den ganzen Tag in ihrem Laden rumsitzen und ebenfalls schlank sind :-). In Deutschland gibt es auch Menschen, die den ganzen Tag schwer arbeiten müssen (auf dem Bau z.B.), die im Gegenteil aber trotzdem fett sind..... LG Karin
Hallo Karin, ja, das auf jeden Fall. Buntes Gemüse, Obst mit geringem Zuckeranteil, Zitrone usw. Das schmeckt dann alles auch noch viel besser als wenn man nur das Ei oder das Fleisch allein essen würde. LG, Michaela
Hallo Michaela, deshalb sollte man ja zum Rührei, Fleisch und Fisch Antioxidantien essen. Ist in allen Mittelmeerländern sowie in den Tropen so üblich, z.B. Zitrone zu Fisch und Fleisch, Kurkuma und diverse andere Gewürze und Obst (Papaya). LG Karin
Ich wollte noch bemerken, dass es beim Rührei nicht wegen dem Bratfett zu Schwierigkeiten kommt, sondern dadurch, dass die im Eigelb enthaltenen Fette während des Erhitzens mit Sauerstoff in Berührung kommen. Bei Schmitt-Homm werden solche Zusammenhänge sehr schön dargestellt. Altern bedeutet, dass unser Körperfett immer mehr oxidiert. Wir werden buchstäblich ranzig. Beim Menschen ist dieser Prozess schleichend, weil wir viel bessere Schutzsysteme haben als Mäuse. Darum bringt das Rührei uns nicht um. Es lässt uns nur ein bisschen schneller altern. Wer pro Jahr 365x Rührei ist, könnte mal drüber nachdenken. Gekochte Eier schmecken ja auch ganz gut. LG, Michaela
Hallo Doris, ja, das mit dem Alzheimer habe ich auch gelesen. Aber da ging es nicht um ketogene Ernährung, sondern darum, dass angeblich durch das Kokosöl auch dann die Bildung von Ketonen angeregt wird, wenn jemand ansonsten KH isst, sich also nicht in Ketose befindet. Und diese Ketone kann sich dann das Gehirn auch nutzbar machen, was dem rapiden Abbau durch die Alzheimer-Krankheit entgegenwirkt. LG, Michaela
Hallo Karin, tut mir sehr leid dass ich das mit dem Kokosöl nicht wusste. Ich schäme mich. Liegt vielleicht daran, dass der Dr. nie was in seinen Büchern dazu geschrieben hat. Aber man lernt ja nie aus. Aber die Formel Kokosöl = schlank, ist ein bißchen zu banal für mich. Vielleicht sollte man auch mal an das BIP, den HDI, die Wirtschaftsstrukturen von Dtl. mit den von den meisten (unterentwickelten) Staaten Asiens berücksichtigen. Ich behaupte mal, würden in Deutschland bzw. Westeuropa ebenfalls 30% der Bevölkerung im primären Sektor bei geringem Mechanisierungsgrad und niedrigstem Einkommen den lieben langen Tag auf dem Reis- oder Getreidefeld arbeiten, dann würden auch die mit Leberwurst bestückten "Butterbemmen" frühs, mittags und abends einfach weggebrannt werden, wenn das Feld von Hand durchgeackert werden müsste. Da bliebe für Snacks, Süßes und das "goldene M" weder Zeit noch Geld. Achso, auch in Singapur sieht man in der U-Bahn und sonst wo dicke Menschen. Viele Grüße, Jörg
Hallo Jörg, Hanföl solltest du nicht für die warme Küche verwenden, ebenso wenig wie andere Öle die einen hohen Anteil ungesättigter Fette enthalten, allen voran Leinöl und Leindotteröl. Olivenöl würde ich auch nicht erhitzen, da es auch ungesättigte Fettsäuren enthält und nur zu ca. 75% hitzestabile Ölsäure. Zum Erhitzen eignen sich lediglich Kokosfett, rotes Palmöl und ggf. noch Ghee. Vielleicht fällt jemanden noch ein Öl ein welches einen hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren hat. Je höher dieser Anteil, desto hitzestabiler. Ölivenöl wird m.E. völlig überbewertet, was übrigens bereits Dr. Budwig vor über einem Jahrhundert erwähnte. Aber auch hier gibt’s bei zehn Beteiligten zwölf verschiedene Meinungen. Gesättigte Fettsäuren sind wider der allgemeinen Meinung nicht schädlich und werden von unseren Zellen benötigt. Kokosfett liefert darüber hinaus die meiste Energie. Und Hanföl niemals erhitzen!
Ich stimme Karin voll zu. Natives Koksöl ist sehr wertvoll, und fördert in der Leber die Bildung von Ketonkörpern, sogar bei Menschen, die (wie die Asiaten) kleine Mengen KH essen. Dr. Johannes Coy empfiehlt es im Rahmen seiner Anti-Krebs-Ernährung. Wer möchte, kann es auf seiner Webseite nachlesen. Es gilt als neuroprotektive Gehirnnahrung. In Verruf gekommen ist Kokosfett, weil es früher nur die grässliche hocherhitzte gehärtete Industrievariante gab. Diese Version voller Transfette führte selbstverständlich zum verfrühten Ableben des unwissenden Konsumenten. Mittlerweile gibt es wunderbar schonende Methoden zur Kaltpressung. Bitte besorgt Euch natives Bio-Kokosöl, und nicht die Industrie-Supermarkt-Kokosfettplatten. Ein Dankeschön an Karin! Ich finde es gut, dass Du immer wieder darauf aufmerksam machst. So haben die Forumsleser Gelegenheit, die positven Wirkungen des Kokosöls zu nutzen. Viele schreiben ja auch, dass sie Probleme haben, in die Ketose zu kommen. Vielleicht ist das eine mögliche Lösung. LG, Michaela
Hallo Jörg, die Asiaten leben hauptsächlich von Kokosöl. Die sind alle krank und fett. Die Deutschen von ihrer Margarine hingegen schlank und fit, stimmts :-))))) Ich hab grad gelesen, daß der Mensch bereits schon vor 1 Million Jahre seine Nahrung erhitzte. Mit anderen Worten roh ist für den Menschen nicht so leicht verdaulich. Wir sind ja keine Tiere. Ich esse weiterhin gekochtes und gebratenes Fleisch sowie nur wenig Rohkost. Kokosöl ist täglich dabei. LG Karin