Forum: Ernährung - Geheimplan - der x. Anlauf

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Tanja D. 56 Kommentare

Hallo Günther Ja, das stimmt, ich habe lange nicht geschrieben… man könnte also denken, dass ich wieder eingeknickt bin… Aber dem ist nicht so. Aber nachdem es bei meinem letzten Post 4 Tage gedauert hat, bis dieser endlich veröffentlicht wurde, hatte ich einfach keine Lust mehr auf’s tägliche Schreiben. Dann waren wir eine Woche verreist und anschliessend war ich beruflich so im Stress, dass es nie zum Posten gelangt hat (ja, ich gestehe, ich schreibe während der Arbeitszeit). Ich bin generell kaum noch auf der Homepage gewesen. Deine Nachfrage habe ich daher auch erst heute per Zufall gesehen. Tja, wie ist es gelaufen? Ich würde sagen, in Bezug auf den GP nur mittelprächtig. Ich habe den GP nicht die geplanten 16, sondern 12 Tage durchgezogen. Und in diesen 12 Tagen 4 kg verloren. Ich bin ganz ehrlich, wenn ich von anderen Erfolgen lese, ist mir das einfach zu wenig. Inzwischen ernähre ich mich nach dem Paleo-Prinzip, und das ist um einiges angenehmer als der GP. Ich kann mich satt essen und muss auf nichts verzichten. Sogar den „Süss-Jieper“ kann man befriedigen, da es im www die tollsten Rezepte mit No/Low Carb-Alternativen für Kuchen und Co. gibt. Das Gewicht ist natürlich zunächst wieder hoch gegangen, aber inzwischen hat es sich so eingependelt, dass ich in zwei Wochen 1 - 2 kg verliere. Das hängt immer ein bisschen davon ab, wie fleissig ich beim Sport bin und ob’s mal eine Ausnahmemahlzeit gegeben hat. Die gönne ich mir nämlich auch zwischendurch. Wobei - nein, das ist falsch ausgedrückt - ich mache mir einfach keinen Stress, wenn ich eingeladen bin und nicht „konform“ essen kann; weil ich weiss, dass es sich wieder ausgleicht; aber „gönnen“ muss ich mir keine Schlampermahlzeit, weil ich mit der Paleo-Ernährung nichts vermisse. Meine Schlussfolgerung zu diesem Experiment: die 12 Tage GP hätte ich mir sparen können, da ich „netto“ nur 2 kg verloren habe, und es für mich eine echte Quälerei war. Der langsame, aber dafür konsequente Weg ist der bessere. 9 kg sind jetzt weg, ich bin also noch lange nicht am Ziel, aber da ich nie das Gefühl habe, auf etwas verzichten zu müssen, bin ich zuversichtlich, dass ich mein Endziel erreichen werde und dieses Gewicht dann auch halten kann. In gut 15 Wochen sitze ich im Flieger auf die Malediven, und die fehlenden 6 kg zum „super Gewicht“ werde ich bis dahin auf jeden Fall erreichen. Wenn es so weiter läuft wie bisher, dürfte die Tendenz sogar zum Erreichen des „Traumgewichts“ (siehe erster Post) gehen.

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Günther T. 1 Kommentare Angemeldet am: 05.06.2012

Hallo Tanja, du hast jetzt zwei Monate nichts mehr geschrieben. Wie ist es denn weiter gegangen? lg

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Tanja D. 56 Kommentare

Tag 5 Gestern habe ich auch wieder Zeit und Lust auf Training gehabt. Ich habe mein neues Rennrad ausprobiert…. das bedeutet in meinem Fall wohnortbedingt, dass ich zunächst ziemlich lange den Berg runter fahre, um ihn dann umso länger wieder hochzukraxeln. Ich bin bisher immer nur Mountainbike gefahren - und das auch nur höchstselten - weshalb ich vor diesen schmalen Rennradreifen echt Respekt hatte. Hm, es wird noch ein bisschen dauern, bis ich mich richtig damit angefreundet habe (es müssen aber auch noch ein/zwei Einstellungen verbessert werden), aber ich war erstaunt, wie gut ich den Berg hochgekommen bin. Ich habe zwischendurch geflucht wie ein Rohrspatz ;-) und auch das eine oder andere Mal gedacht, dass ich keinen Meter mehr weiter komme, aber ich bin einfach gefahren - gefahren - gefahren! In den 41 Minuten, die ich unterwegs war, habe ich 500 kcal verbraucht. Das habe ich mit der gleichen Zeit Joggen noch nie geschafft. Und ich habe immer gedacht Radfahren wäre weniger effektiv als Laufen. Und zur Belohnung hat die Waage heute Morgen wieder ein halbes Kilo weniger angezeigt. So darf’s gerne weiter gehen.

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Tanja D. 56 Kommentare

So, die ersten vier Tage sind geschafft. Es war schwer, aber ich habe es durchgehalten. Auch die verschiedenen Nebenwirkungen haben sich recht schnell wieder eingestellt: Hitzewallungen und Schweissausbrüche, Kopfschmerzen, leichter Durchfall… Bäh. Und ich gebe zu, dass es mir von Tag zu Tag schwerer fällt. So langsam baut sich wieder das altbekannte Ekelgefühl auf, wenn ich nur an den bevorstehenden Shake denke. Aber ich will es dieses Mal durchhalten. 2 kg sind bisher weg. Relativ wenig für die ersten Tage, wenn ich das mit früheren Versuchen vergleiche. Naja, man wird sehen, wie es weitergeht. Francesca, wie ist es dir bisher ergangen?

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Tanja D. 56 Kommentare

Wow, vielen Dank für die vielen ermutigenden Kommentare. Als ich gestern meinen zweiten Post geschrieben habe, wurden die mir noch gar nicht angezeigt. Ich habe auch immer wieder hin und her überlegt, ob ich nicht einfach auf No (Low) Carb umstellen soll und es ohne die Shakes angehe. Aber in meinem Kopf hat sich einfach der Wunsch nach dem schnellen Erfolg festgesetzt. Dabei… wenn ich nur einmal den langsamen Weg konsequent weitergegangen wäre, hätte ich mein Wunschgewicht schon x-mal erreicht. Es ist traurig. Das grösste Problem spielt sich eindeutig in meinem Kopf ab. Das ist klar. Ich sehe den Geheimplan jetzt als so eine Art Fasten - oder Entschlackungskur. Durch die Shakekur recht schnell allen alten Mist aus dem Körper rausbekommen und dann unbelastet mit der gesunden Ernährung starten. Ich hoffe so sehr, dass es dieses Mal klappt. Ab heute liegen in den nächsten zwei Wochen auch keine Stolpersteine mehr auf dem Weg, will heissen: keine Veranstaltungen oder Einladungen, wo ich keinen Einfluss auf’s Essen habe. Gestern war noch einmal so ein Tag, weil mein Mann Geburtstag hatte. Beim Essen habe ich mich echt zurück gehalten, aber es gab halt doch zwei Gläschen Sekt. Prompt ist der Erfolg der ersten beiden Tage wieder fast komplett eliminiert. Aber das ist natürlich klar. Ich hätte besser von vornherein erst den heutigen Tag als Starttag festgelegt. Also geht es heute richtig los: 16 Tage lang bis zum 25.4. sind geplant. Schau’n wir mal, wie’s läuft. In dieser Zeit stehen auch keine „ausserordentlichen“ geschäftlichen Termine (= Überstungen) auf dem Plan, so dass es auch keine Ausreden gibt, um nicht täglich Sport zu treiben. Wie ihr seht, kann ich mir also höchstens selber im Weg stehen oder ein Bein stellen ;-) Hey Francesca, wenn du gestern gestartet bist, haben wir ja wirklich gleichzeitig denselben Weg vor uns (und auch ungefähr dasselbe Ziel): da sollten wir uns auf jeden Fall austauschen und gegenseitig motivieren. Ich wünsche dir ebenfalls viel Kraft und Standhaftigkeit. Gemeinsam schaffen wir das!!! Ach so, und noch zu deinem Post Uwe: Du hast so Recht. Tagsüber fällt mir Fasten auch gar nicht schwer, aber dann abends…. Das ist auch der Grund, warum ich in der letzten Zeit immer wieder eingeknickt bin; weil abends die Gelüste auf etwas „Herzhaftes“ (warum nennt man das eigentlich so?), also Salziges aufkommen. Ich habe mir jetzt als Gegenmassnahme überlegt, mir dann eine klare Brühe heiss zu machen und die zu schlürfen.

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Katrin S. 9 Kommentare Angemeldet am: 15.06.2014

Hallo Tanja, Ich drück dir die Daumen. Bleib auf jeden Fall dran. Es lohnt sich. Kenn ein paar Leute, die 20 kg und mehr abgenommen haben. Die haben ein ganz anderes Lebensgefühl.

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Uwe M. 3 Kommentare Angemeldet am: 20.01.2014

Hallo Tanja, Du wirst es schaffen. Was vielleicht hilfreich ist, aus dem Erfahrungsschatz von meiner Freundin und mir: Mit Phase 1 haben meine Freundin und ich auch immer wieder unsere Probleme. Auch Phase 2 kann Dauerhaft "anstrengend" werden, so lange es noch nicht richtig im Kopf angekommen ist. Es dauerte bei mir 1 Jahr bis es richtig in meinem Kopf ankam. Seitdem (inzwischen fast 1 1/2 Jahre) habe ich einen tollen weg gefunden und lebe ziemlich genetisch korrekt mit Ausnahmen: Ich (bzw. wir) machen keinen "Cheatday", also einen Tag an dem man ißt was man will. Stattdessen gibt es immer wieder mal "Cheat-Mahlzeiten". Sprich hin und wieder wird ein mal am Tag geschlemmt. So richtig. Das darf dann Burger mit Pommes sein und zum Nachtisch auch ein Eis. Wir legen diese Mahlzeiten meist auf Mittags und bewegen uns dann Anschließend auch ein Wenig (kein Sport, lediglich Bewegung). Am nächsten Tag kann man dann immer noch mal einen Phase 1 "Fatentag" machen. Auch Finden wir es wesentlich einfacher, Tagsüber zu "Fasten" (Gemüsebrühe, Eiweißshakes, Nüsse, Salat, Paprika und Karotten als ständige Snacks) und nur Abends dann Fleisch/Fisch/Geflügel mit viel Gemüsebeilage, manchmal auch eine kleine Portion Reis, Couscous oder Bulgur dazu. Wenn der Hunger zu sehr drückt und ich immer noch nicht satt bin, wird noch ein Quark im Nachgang geschlemmt. Ergebnis: stetiger Gewichtsverlust. Je mehr Fastentage in der Woche sind, desto höher der Gewichtsverlust. Permanent Phase 1+2 hält nicht immer jeder durch. Ich habe das 3 Monate lang geschafft (Phase 1 7 Tage danach Phase 2) und 10kg abgenommen. Von 92,4kg auf 82,4 kg (bei 185cm Körpergröße). Es war sicherlich mehr als 10kg Fettmasse, da ich in der Zeit auch viel Muskelmasse aufbaute. Aber keine protzige, aufgepumpte, sondern drahtige, athletische Muskeln. Nach der sündigen Weihnachtszeit gings wieder rauf mit dem Gewicht und anschließend wieder runter mit den kg. Mein Gewicht hat sich auf 79kg (tendenz weiterhin leicht fallend) eingependelt. Wie oben beschrieben nehme ich nun ganz gemütlich weiter ab. Jede Woche ein paar Hundert gramm. Ginge auch schneller, aber ich hab's jetzt nicht mehr Eilig. Ganz wichtig bleibt: Tägliche Bewegung, NEMs und auch etwas Krafttraining, da Muskeln der Fett- UND KH-Verbrenner Nr.1 sind. P.S. Schon mal Selleriepüree anstatt Stampfkartoffeln zu den Rouladen ausprobiert oder Eiweißbrot mit weniger als 5g KH pro Scheibe zum Frühstück am WE? Nur zwei von vielen leckeren alternativen zu den KH Bomben im täglichen Leben.

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Tanja D. 56 Kommentare

So, Tag 1 und 2 sind geschafft. Am Montag habe ich mich topfit gefühlt und habe nachmittags auch noch eine Runde mit dem Mountainbike gedreht. Ich habe allerdings gar nicht alle Shakes geschafft, weil ich irgendwie zum entsprechenden Zeitpunkt noch gar keinen Hunger hatte. Gestern Morgen hat die Waage dann 800 Gramm weniger angezeigt. Gestern ging’s mir dann alles andere als gut. Im Verlauf vom Vormittag haben sich wirklich mörderische Kopfschmerzen eingestellt und auch das obligatorische Schwitzen war bereits wieder da. Mir war soooo heiss!! Gestern hatte ich keine Zeit für Sport, aber ich glaube, ich hätte auch keine Energie gehabt. Ich bin wieder nur auf 5 Shakes gekommen und habe auch definitiv zu wenig getrunken. Das ist noch ausbaufähig ;-). In der letzten Nacht habe ich dann ab 3 Uhr wach gelegen, hatte einen wahnsinnigen Durst und konnte einfach nicht mehr schlafen. Und jetzt, um 8 Uhr, sind auch die Kopfschmerzen schon wieder da. Zum Glück habe ich diese Woche nur noch zwei verkürzte Arbeitstage und dann ein langes Wochenende. Ich hoffe, dass sich bis Anfang nächster Woche diese Umstellungsprobleme gelegt haben.

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francesca b. 1 Kommentare Angemeldet am: 06.01.2014

liebe Tanja Dein Beitrag spricht mir aus dem Herzen. Mir geht es genau so. Ich kenne die Theorie (Strunz und co.) aber ich werde immer wieder schwach und dafür schäme ich mich sehr. Vor mir, vor meinem Spiegelbild, vor den anderen Frauen in beim Umziehen für den Sport. Die Idee mit dem Spruch auf der Karte find ich gar nicht so schlecht. Probieren werd ochs auf jeden Fall. Wenn du Lust hast können wir uns gerne austauschen. Ich starte morgen mit dem GP, den ich gerne 10 Tage bis 2 Wochen durchziehen würde. Auf die Waage traue ich mich momentan nicht, auch wenn ich weiss, dass es feige ist. 15 kg dürften aber meinen erfahrungsbasierten Schätzungen gerne weg. Momentan ist es aber meine oberste Priorität den GP durchzuziehen und dann langsam Gemüse, Fleisch, Nüsse dazu zu nehmen. Nur das zu essen, was mir gut tut und nicht meiner Zuckersucht zu folgen. Steinigen werde ich dich auf keinen Fall. Ich wünsche dir viel Mut und Durchhaltevermögen, vor allem in den schwierigeren Stunden!

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Michaela W. 1553 Kommentare Angemeldet am: 07.02.2019

Hallo Tanja, manchen fällt es leichter, wenn sie nicht so krass einsteigen, sondern erst mal nur die Ernährung auf No-Carb umstellen, mit viel frischem Gemüse, Fleisch, Fisch, Eiern, Eiweißpulver (gern viel davon!), Ölen und Nüssen. Wenn der Körper sich dann nach drei, vier Wochen gut an die ketogene Ernährung angepasst hat, kann man dann eine Woche Geheimplan dazwischenschieben, um die Gewichtsabnahme zu beschleunigen. In dieser Reihenfolge würde es Dir vielleicht leichter fallen, und Du könntest das alles etwas flexibler angehen. Ich spreche aus eigener Erfahrung. Aus einer KH-reichen Ernährung rein in den Geheimplan hätte ich auch nicht geschafft. Es gibt Leute die können das. Ich gehöre nicht dazu. Ich finde es gut, dass Du trotz Deiner Bedenken Deine Erfahrungen postest. Da können wir alle was lernen. Überlege es Dir. Wenn Deine Methode vorher nicht optimal funktionert hat, dann könntest Du einen etwas anderen Weg wählen, und damit bessere Erfolge erzielen. Das Ziel ist ja eine gesunde Ernährung, die Dir gut tut, und mit der Du Dich wohlfühlst, damit Du am Ende für immer dabeibleiben kannst. LG, Michaela

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