Forum: Ernährung - Germanische Heilkunde
Hallo Thorsten,
wie gesagt, WIKIPEDIA ist da betont schwammig, sonst hätten Sie vielleicht auch erwähnt, dass in der Krebstherapie Hochdosis-Infusionen von kurzzeitig 100g/Tag und mehr angewandt werden.
Und auch einige von uns hier im Forum haben ja schon mit 15g i.V. experimentiert (so auch ich).
Ich unterstelle mal, derartiges wird man auch WIKIPEDIA nicht finden. Aber du hast recht, irgendwo muss man ja anfangen. Und als Start eignet sich WIKI sehr gut.
Psiram kannte ich bis heute noch nicht und nachdem ich mal kurz eingeschaut hab, würde ich die nicht in einem Atemzug mit WIKIPEDIA nennen. (Siehe Impressum von Psiram)
Ich unterstelle mal: Morddrohungen per Email gehören zum jouristischen Alltag. Wer das nicht aushalten kann, sollte die Klappe halten. Da hat Mahatma Gandhi gefährlicher gelebt....signifikant gefährlicher.
Nicht dass ich das gutheißen würde....das tu ich nämlich nicht. Aber ne anonyme Website wie PSIRAM kann ich nicht ernst nehmen....genausowenig wie anonyme Morddrohungen per Email zum Thema Homöopathie, etc...
LG
Martin
Hallo zusammen,
vielen Dank für die Antoworten und die Empfehlung zum anderen Thread
Kann mir bisher auch noch nicht wirklich vorstellen, dass man ihn aushungern kann.
Habe nun aber ein interessantes Buch von Miriam Kalamian gefunden, darin wird beschreieben, ob die Keto-Diät überhaupt das Richtige für einen ist.
Falls es noch jemanden interessieren sollte, hier der Link zum Buch: https://www.kopp-verlag.de/Keto-gegen-Krebs.htm?websale8=kopp-verlag&pi=973900
Liebe Grüße
Sabrina
I.d.R. sind Wikipediaartikel gut mit Quellen hinterlegt
Stimmt, allerdings sind mir auch schon Beiträge aufgefallen, wo die Bild-Zeitung als Quelle fungierte.
Liebe Grüße,
Hi Martin,
"Wikipedia und psiram [...] heranzuziehen kann nur der Orientierung dienen."
Da bin ich ganz bei dir. Aber wer sagt, "Wikipedia und psiram bei solchen themen sind wohl eher zu den schlechtesten quellen zu zählen. da würde ich nie nachschauen" sollte vielleicht auch eine Begründung oder bessere Quelle nennen.
"Derartige Online-Dienste werden sich zu Themen die mit der Schulmedizin, DGE und ähnlichem zu tun haben sicher schon deswegen zurückhalten, da hier ganz schnell empfindliche Klagen auf sie zukommen."
Solange sie sachlich und faktenbasiert berichten und keine Empfehlung abgeben sehe ich da kein juristisches Problem. Es gehört durchaus zum Medienalltag, auch Meinungen und Stömngen jenseits des Mainstrem zu beschreiben; nicht notwendigerweise sie zu bewerten. Andernfalls wäre auch Dr. Strunz hochgradig angreifbar.
"Das muss nicht unbedingt was mit der Wahrheit zu tun haben. Siehe z.B. WIKIPEDIA zum Thema empfohlenen Tagesdosis Vit C."
Der Bedarf an Vitamin C wird zum Teil sehr kontrovers gesehen. Die Zufuhrempfehlung für einen gesunden Erwachsenen beträgt laut Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung 100 mg/Tag. Die Meinungen hierüber gehen jedoch weit auseinander; die Empfehlungen anderer Gruppierungen liegen zwischen einem Bruchteil (zum Beispiel der Hälfte) und einem Vielfachen (zum Beispiel „so viel wie möglich“) dieses Wertes. Fest steht, dass Mengen bis zu 5000 mg kurzzeitig als unbedenklich gelten. Überschüssige Mengen werden vom Körper über den Urin ausgeschieden, da Vitamin C gut wasserlöslich ist (siehe auch Hypervitaminosen).
Ich sehe da jetzt keine fragwürdige Empfehlung seitens Wikipedia. Auch im Folgenden Textverlauf wird auf Empfehlungen Dritter (DGE) Bezug geommen.
"Aber man muss immer bedenken: auch sogenannte Fachbücher haben ein Quellenverzeichnis. Und bei diesen Quellen ist auch nicht alles Gold was glänzt"
Richtig. Aber irgendwo muss man ja mal mit der Recherche anfangen. Fachbücher und (Online)Enzyklopädien sind da nicht die schlechtesten Quellen. Und natürlich sollte man die Angaben mit einer unabhängigen weitern Quelle verifizieren (also eben keine, die von einander abgeschrieben haben).
LG,
Thorsten
Wikipedia und psiram in Zusammenhang mit Ketogener Ernährung, Krebs und anderen deratigen Themen heranzuziehen kann nur der Orientierung dienen.
Derartige Online-Dienste werden sich zu Themen die mit der Schulmedizin, DGE und ähnlichem zu tun haben sicher schon deswegen zurückhalten, da hier ganz schnell empfindliche Klagen auf sie zukommen.
Und wenn´s nur solche von Lobbyisten der Pharmaindustrie sind. Also schreibt man "politisch korrektes Zeug".
Das muss nicht unbedingt was mit der Wahrheit zu tun haben. Siehe z.B. WIKIPEDIA zum Thema empfohlenen Tagesdosis Vit C.
Bei Dingen wie Lethale Dosis bzw. LD50 kan man sich schon drauf verlassen was da steht. Ich bin grundsätzlich mit Wikipedia sehr zufrieden, auch wenn ich es nicht als ausschließliche Quelle verwende.
Aber man muss immer bedenken: auch sogenannte Fachbücher haben ein Quellenverzeichnis. Und bei diesen Quellen ist auch nicht alles Gold was glänzt.
Drum merke:
Die Wissenschaft die ist und bleibt,
was einer ab vom andern schreibt!!
(Eugen Roth)
bzw.
Und er bemerkte messerscharf,
dass nicht sein kann, was nicht sein darf
(Christian Morgenstern)
LG
Martin
Hi Markus B.,
"Richtig - Wikipedia und psiram bei solchen themen sind wohl eher zu den schlechtesten quellen zu zählen."
Ich weiß ja, dass spätestens seit Trump und Alternativen Fakten, Medien und Quellen die nicht eigen-meinungs-opportun sind gerne mal in Abrede gestellt werden; ggf. auch mit Verschwörungen in Zusamenhang gebracht werden. Aber wüßte doch gerne, was dich zu dieser Einstellung/Einschätzung führt?
I.d.R. sind Wikipediaartikel gut mit Quellen hinterlegt. Veränderungen der Artikel lassen sich nachverfolgen und mit etwas "gewußt-wie" kannman schnell selbst einschätzen was ein Artikel taugt.
Aber vielleicht hast du ja andere, glaubwürdigere und besser mit Quellen abgesicherte Quellen in Bezug auf Sinn oder Unsinn der "(Neuen) Germanischen Heilkunde". Dann wäre es nett, wenn du uns daran teilhaben lassen könntest.
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/vergleichstest-wikipedia-schlaegt-die-profis-a-521457.html
https://www.klicksafe.de/themen/suchen-recherchieren/wikipedia/wie-verlaesslich-ist-wikipedia/
LG,
Thorsten
@bruno - Richtig - Wikipedia und psiram bei solchen themen sind wohl eher zu den schlechtesten quellen zu zählen. da würde ich nie nachschauen. lg markus
moin jean. bei dr. coy ist es so, dass keto nicht dauerhaft und allein eingesetzt wird. er setzt eine ketogene ernährung 3 tage vor der chemo ein und erhält diese während der chemo aufrecht.
ziel ist es, den tumor zu "schocken" und damit empfindlicher für die chemo zu machen, nicht ihn auszuhungern.
das aushungern versucht man in einer türkischen uni. dort wird zusätzlich zur keto, insulin hegeben, um den glucosespiegel sehr tief zu halten. auch hier wird eine chemo gegeben, die aber stark reduziert wird.
v.longo versucht den weg über eiweissreduktion und fasten.
alle therapien gehen in die richtung nahrungsreduktion und fasten...vor der chemo, nicht dauerhaft!
"siehe Arbeit von V. Longo"
Ich würde erst mal sagen "Arbeit von Dr. Coy, denn er hat TKTL1 entdeckt znd Ernährungsempfehlungen gegeben.
Liebe Grüße,
"Meine Laienmeinung dazu ist, wenn du einen Krebs hast, der sich nur von Glukose ernähren kann, dann ja. Wenn der Krebs auch mit anderen Substraten wachsen kann beraubt Keto ihn nur einiger Vorteile. "
Die Typisierung von Krebs nach seinen bevorzugten Stoffwechselsubstraten steckt (klinisch) noch in den Kinderschuhen und ist nicht trivial. Eine entsprechende Untersuchung (Biopsie => Metastasierung) ist auch nicht risikolos. Es gibt zwar durchaus für unterschiedliche Krebsarten bestimmte Wahrscheinlichkeiten, welches Substrat sie bevorzugen, aber Verlass ist nicht darauf. Krebs kann sich notfalls auch umstellen und das Substrat wechseln. Bei einigen Krebsarten kann gerade Keto zu einem deutlichen Trumorwachstum führen.
Für mich ist das Thema Krebs zu komplex, um eine Ernährungsempfehlung hinsichtlich eines Energiesubstrates (oder des Weglassens eines solchen) zu geben. Kaloriendefizit, IF, Autophagie und metabolische flexibilität wären meine Ansatzpunkte. Zusätzlich gute Versorgung mit Vitaminen, Nährstoffen, Mineralien und Spurenelementen.
LG,
Thorsten