Forum: Ernährung - Graue Haare
Reinhard, dem könnte man entgegenhalten, dass längere Texte zu lesen scheinbar nicht jedermanns Sache und Geschmack sei ;-). Dies hier ist kein Chatroom sondern ein Forum. Da dürfen die Beiträge gerne auch länger und informativer sein. Bleibt ja jedem überlassen, ob er es liest oder nicht. Ich weiß schon, im Zeitalter von Twitter und Co. fällt es vielen immer schwerer, für Texte, die über die Länge einer Twittermeldung bzw. SMS hinausgehen, die nötige Konzentration oder Geduld aufzubringen. Aber das heißt ja nicht, dass man es nicht wenigstens versuchen kann. Ich fand den Text übrigens alles andere als humorbefreit. Ganz im Gegenteil, zwischen den Zeilen ist da einiges an Witz und positiver Lebenseinstellung herauszulesen. Und informativ ist er sowieso. Und auf die Wortspende von Otto (Ironie hin oder her) auf diese Art zu reagieren,... Respekt, Ramona!
Auf Ottos ironische, kurzknackige Fragestellung folgt eine humorbefreite, überlange langatmige Antwort.
Hallo Otto,
ja, ich nehme auch feste Nahrung zu mir. Mit meinen Zähnen bin ich ganz zufrieden und kann tatsächlich noch lächeln.
Zwischen den Zeilen lesend, eine gewisse Anti-Haltung ist mir allerdings fremd. Ich sehe zuerst das Positive und Optimistische, im tiefsten Herzen bin ich aber Realistin.
Natürlich weiß ich um zu viel Oxalsäure (aus z.B. Spinat, Mangold, Rhabarber), aber ich kenne auch die Mengen, du weißt schon, die Dosis macht das Gift. (z.B. 1 Kilo Spinat pro Tag, gibt es bei mir nicht) und auch nicht täglich.
Ich lebe in Zweier-Beziehung und bin eindeutig Chefin in der Küche. Zudem backe ich auch durchaus anspruchsvoll. Ich bin weiterhin ein Alles-Esser auch wenn mir eine Bratwurst reicht. Selbst Bier (wenn auch selten) habe ich diesen Sommer getrunken. Solange ich weiterhin in die Konfektionsgröße 38 hineinpasse ist die Welt in Ordnung (typisch Frau eben). Ich bin weit weg von streng vegetarisch oder vegan und ziemlich erfahren in Sachen Kompromisse, wenn Partner die Augenbrauen hochziehen (du weißt schon „Fleisch ist mein Gemüse“). Trotzdem versuche ich, wenn ich ein für mich persönlich faszinierendes Buch (mit Rezepten) vor mir habe, es auch weitestgehend durchzukochen.
Z.B. heute Abend (eher eine Vorspeise): Gebratene Champignons auf Rucolasalat mit Dijonsenf-Dressing (S. 238 - aus Kapitel 5>>Schönes Haar<< aus dem Buch: Beauty Detox Foods)
Sonntags manchmal auch samstags gibt es bei mir zum Frühstück keinen grünen Smoothie (und bisher Mo bis Fr tatsächlich nur einen am Tag). Ich esse manchmal Eiweiß-Toast-Brötchen (12% Ballaststoffanteil) oder Chiasamen-Brotscheiben mit Sanddorn-Fruchtaufstrich (70% Fruchtanteil, Reformhaus) oder Hagebutten-Fruchtaufstrich oder Acai-Fruchtaufstrich. Alle 3 Fruchtsorten sind beeindruckend hoch in ihren Antioxidatien (ORAC-Werte).
Ich glaube, das ist es auch. Deutlich mehr „gesundes Zeug“ eben, die richtigen Nahrungsmittel inkl. der aufgenommenen Aminosäuren und ein wenig Carnitin (News vom Doc), sollte reichen um nach 5 Monaten die ersten deutliche Ergebnisse am eigenen Haarschopf zu erkennen. Ich habe gezielt danach gesucht in welchen Lebensmitteln ist neben einem sehr hohem Vitamingehalt speziell alle B-Vitamine u.a. B5 sowie Vitamin A auch noch Kupfer drin, Silizium (z.B. in Hirse) und Schwefel und natürlich Zink. (fett: für mehr Farbpigmente)
Vieles davon lässt sich versmoothen und natürlich auch richtig essen. Smoothies helfen, überhaupt nur in die Nähe der empfohlenen 400g Gemüse/ Blattsalate bzw. 200g Obst pro Tag zu kommen und somit von vornherein etwas für seine Gesundheits-Abwehr zu tun. Allerdings sollte man möglichst sich nicht von Stress aller Art auffressen lassen und die Alterungsbeschleuniger (Stichwort: Phosphate in Fastfood bzw. zu viel Wurst) möglichst außen vor lassen.
Otto, wenn du etwas Muße hast, schreib doch mal bitte, was und wie du so Gemüse und Co. zu dir nimmst.
Viele Grüße
Ramona
Hallo Ramona,
und wann fallen die Zähne aus?
Oder nimmst Du auch feste Nahrung zu Dir?
Vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht!
Meine Küchenmaschine (Kenwood Major) hat 1500 Watt. Die Drehzahl konnte ich leider nirgends finden. Ich werde es mal mit einfachen Zutaten ausprobieren und mich langsam an andere Zutaten herantasten.
Mein Mann wäre ein sehr gutes "Versuchsobjekt", aber ich glaube kaum, dass er sich zur Verfügung stellt
Hallo Waltraud und Luisa,
vorab eine kleine Korrektur: Ein Fehler im Satz:
…. merke so seit ca. 4 Wochen (nicht seit 4 Monaten) sehr deutlicheine Re-Pigmentierung zurück zu meiner Natur- Haarfarbe dunkelbraun.
Mehr, sehr viel mehr und richtig viele Antioxidantien in die täglich Nahrung (also nicht nur grüne Smoothies)und hoffentlich mit Stress besser umgehen können als zu >>grauen Zeiten<<, dann sollte die Re-Naturierung auf dem Kopf möglich sein. Laut den News vom 23.12.2013 haben es 3 Frauen (vollständig) geschafft.
Der Haken, es dauert ziemlich lange. So ca. 5-6 Monate, wenn man dem Super-NEM TX-3 glauben darf.
Begonnen hatte ich mit Gerstengras, da Kupferhaltig und wichtig für Farbpigmente, (damals als Pulver in Wasser aufgelöst), täglich 250 ml, davon 50 ml angereichert mit Direktsaft oder Muttersaft z.B. Granatapfelsaft oder schw. Johannisbeere oder Aroniasaft. Gerstengras-Pulver steht erst an der 11. Stelle der Superfood-Liste (lt. Werbeblatt aus dem Reformhaus).
Grüne Smoothies: (ab Ende März2015) begonnen mit den verschiedensten Fertig-Salaten (die in die Tüten aus dem Kühlbereich) Minimum: 100g also die ganze Tüte, manchmal auch 150g.
Z.B. Spinatmix (aus Babyspinat, Lollo Rosso, Endive) oder Feldsalatmix (u.a. auch Mangoldblätter drin) oder Rucola-Mix. Jeweils mit 250 bis 300ml sehr kaltes Wasser, und etwa 60g Obst z.B. Aprikose oder Mango oder Erdbeere oder Feige oder Brombeere/ Heidelbeere. Hälfte, Hälfte (also 100g grüner Salat und 100g Obst) gibt es bei mir nicht mehr, seit ich das No Carb-Smoothiebuch vom Doc gelesen habe.
Sehr häufig kommt 1 etwas größeres Radieschen rein (mit Laub dran) und eine kleinere Karotte.
Immer in jeden Smoothie kommt bei mir 1 EL Öl, derzeit bei mir Walnuss-Öl, oder Kürbiskern-Öl oder Nachtkerzenöl und nicht vergessen 1-2 TL Flohsamen, alternativ zu Chia-Samen. Seit kurzem gebe ich noch 1 EL-Sanddorn-Fruchtpüreezubereitung-ungesüßt (aus dem Reformhaus) dazu.
Jetzt greife ich zu den ungeschnittenen Salaten (preislich sogar noch etwas günstiger, allerdings mehr Platz im Kühlschrank nötig) wie z.B. Grünkohl (gibt es auch TK-Ware in Einzelportionen entnehmbar und auch als Grünkohl-Chips). Bei Grünkohl ist Bio-Ware sinnvoll, da er zum „dreckigen Dutzend“ gehört (zu viel Pestizde). Brokkoli, Rosenkohl (beides als 300g-TK-Ware) Blattspinat, frisch als 500g Riesentüte oder wieder TK (richtige Spinat-Pettys).
In Anlehnung an den Glowing Green Smoothie (aus dem Buch „Beauty-Detox-Foods“ S. 204), orientiere ich mich an den Mengenangaben: 60g Spinat, 90g Romanasalat, 1 kl. Selleriestange, ½ gr. Birne, 1 EL Zitronensaft und Wasser natürlich. Die Banane lass ich weg, ist dank Birne ausreichend süß. Manchmal gebe ich in diesen grünen Smoothie noch etwas Nori-Algenpulver rein. Wenn man es sich leisten kann, kann man versuchen das Wasser für den grünen Smoothie durch Kokoswasser (Reformhaus) auszutauschen, leider ziemlich teuer.
Wildkräuter-Smoothie mache ich auch und habe seit kurzem einen Handschuh+Tüte zum Abzupfen von Brennnesseln in der Handtasche, wenn sich die Situation ergibt. Eine Wildkräuter-Mischung gab es als 60g-Schale sogar schon mal im örtlichen Kaufland. Ich nutze auch (junge)Blätter von Himbeersträuchern oder Stachelbeer-Sträuchern (bei mir auf dem Balkon) und Blätter vom Sauerampfer (Rezept im No Carb-Smoothiebuch vom Doc), erstanden für sehr kleines Geld auf dem Wochenmarkt als Topfpflanze, da auch den Wiesen der Region Sauerampfer nicht zu finden ist, dafür aber Löwenzahn und sehr viel mehr. Schon irgendwie lustig, eine einzige geführte Heilkräutersammlung und schon gucke ich nicht mehr in die Luft und „scanne“ mit den Augen nach smoothie-geeigneten Kräutern. Sprossen (selbstgezogen) /Keimpflanzen oder auch frische Petersilie nutze ich auch, nenne ich gesunder Schluck (1/2 Avocado mit 200g Alfalfa-Sprossen und 2 Tomaten)
Was ich täglich esse sind ca. 1 EL Kürbiskerne (die ohne Zucker und ohne Salz), auf herzhaften Gerichten z.B. Gemüsepfanne immer c a. 1-2 EL Bierhefe drüber gestreut. Und sehr häufig eine griechischen Joghurt, den mit 10% Fett.
Im erwähnten Buch stehen ab S. 147 noch einige Rezepte(so richtig zum essen, keine weiteren Smoothies) für schönes Haar, die ich aber noch nicht alle ausprobiert habe.
P.S. Einen grünen Smoothie mit einen normalen Standmixer (z.B. 600W) herzustellen, ist nicht unbedingt ein optisches Erlebnis. 30.000 Umdrehungen bzw. 1000 W sollten es Minimum sein.
Ich habe genau genommen nur 2 Smoothie-Bücher und habe einiges noch gar nicht ausprobiert z.B. smoothen mit nicht grünen Dingen wie Chicorée, weißen Spargel oder dunkle Weintrauben.
Liebe Grüße
Ramona
Deine Smoothie-Rezepte würden mich auch interessieren! :-)
Ja, Algen haben wohl einen grossen Anteil am Erhalt und Wiedererhalt der Haarfarbe....besonders bei dunklen Tönen.
Spirulina unterstützt u.a. mit ihrem hohen antioxidativen und basisch wirkenden Potential.
Chlorella entgiftet Schwermetalle und unterstützt die Spirulina noch allgemein synergistisch auf eine ganzheitliche Art.
Spirulina nehme ich u.a. jetzt schon einige Jahre und habe mit meinen heutigen 41 Jahren im laufe der Zeit nur ab und zu mal ein einzelnes graues Haar durch Zufall entdeckt.
Hallo Ramona,
das freut mich für dich. Ich hab das mit den Smoothies noch nie probiert. Kannst du mal ein paar Beispiel sagen, was bei dir so in einen Smoothie reinkommt? Gerne auch ins Postfach mit den Rezepten
Muß es ein Hochleistungsmixer sein oder funktioniert das auch mit einem normalen Mixer? Gibts einen Mindestdrehzahl?
Graue Haare ade!
Manchmal möchte man ja seinen eigenen Augen nicht trauen.
Es geht also doch, und noch ziemlich einfach mit wenigen weiteren NEM.
Seit über 5 Monaten nutze ich einen Hochleistungsmixer für grüne Smoothies (eher einfache Rezepte u. noch ohne Superfoods) und merke so seit ca. 4 Monaten sehr deutlich eine Re-Pigmentierung auf meine Natur- Haarfarbe dunkelbraun.
Höchst angenehm, denn ich bin inzwischen ja auch über 50 und müsste so ca. alle 6 Wochen zum Haar-Ansatz-Nachtönen/ Färben gehen. Vorteil: mind. 55,-€ gespart und somit offen für andere Dinge.
Endlich kann man es an sich selbst erleben und nicht nur lesen.
Ich bin mir sicher, man könnte eine Re-Pigmentierung auch schon nach 3 Monaten deutlich sehen (auch ohne Super-NEM wie z.B. TA-65), wenn man vielleicht 2 Smoothies am Tag trinkt (ich hatte nur 5 grüne Smoothies die ganze Woche, a 500ml) und noch etwas mehr gezielte >>Haar-Beauty-Bomben<< wie z.B. Kürbiskerne, Radieschen, Algen/Tang-Produkte, Bierhefe(Nährhefe), Sanddorn, Kokoswasser, Nachtkerzenöl u. a. isst oder mit in den Smoothie gibt.
Haarige Grüße
Ramona