Forum: Ernährung - Hoher BZ trotz Low Carb?

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ThomasV 264 Kommentare Angemeldet am: 07.11.2022

Schön, wie du es darstelltest Greg. Dem muss ich nichts mehr hinzufügen.

Zusammengefasst: Homa Index ist sinnvoll, eine beginnende Insulinresistenz zu erfassen.

Aber, wenn man insulinresistent ist, kann der Blutzucker immer noch im Normbereich liegen und man ist noch kein Diabetiker.

Um das rechtzeitig zu erfassen, macht der Homa Index Sinn.

Mein Arzt aber argumentiert, dass das basale Insulin zu ungenau ist und man bei einem Verdacht besser einen Glucosetoleranztest vornimmt. Da hat er vollkommen Recht!

Nicht mehr und nicht weniger sagte ich. Deswegen ist beim Homa Index auch die Rede von einer Wahrscheinlichkeit.

 

 

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GregP 517 Kommentare Angemeldet am: 29.11.2018
Thomas,
 
zunächst mal was zum HOMA-IR. Dieses setzt sich zusammen aus: Insulin x Blutglukose = HOMA IR
 
 
Was lesen wir in deinem Link, dessen Inhalt auch dein Arzt vertritt:
 
​"Zunächst gelingt es durch die Insulinmehrproduktion, den Blutzuckerspiegel im Normbereich zu halten. Dieser Zustand kann der Ausbildung eines manifesten Diabetes mellitus Typ 2 um Jahre vorausgehen!"
 
 
Kommentar Greg:
 
In dieser Zeit wo ständig Insulin ausgeschüttet wird, wirkt zwar das Insulin noch so gut, dass der Blutglukosespiegel niedrig gehalten wird, aber der Mensch wird immer insulinresistenter mit ständig steigenden Insulinspiegel. Und genau diese hohen Insulinspiegel - bei zunächst noch tiefen Blutglukosespiegel - sind für die chronischen Erkrankungen u.a. zuständig. Das Unheil nimmt seinen Lauf und der Mensch merkt noch nix. Insulinresistenz ist in dieser Situation eine ernstzunehmende Erkrankung. 
 
Geh doch mal bitte auf die Homepage - auf die Stefan verlinkt hat - und setze in die Formel steigende Insulinspiegel bei gleichem Blutzucker ein. Da weißt was rauskommt.
 
Weiter im Text auf der Homepage:
 
" Irgendwann – meist nach mehreren Jahren erhöhter Insulinproduktion – kann jedoch die Ausschüttung durch die Bauchspeicheldrüse nicht mehr gesteigert werden. Die Patienten weisen dann eine gestörte Glukosetoleranz auf – welche gut durch den oralen Glukosetoleranz-Test (oGTT) nachgewiesen werden kann. Schreitet der Prozess weiter fort, kann sich letztendlich ein manifester Diabetes mellitus entwickeln."
 
Kommentar Greg:
 
Das heißt, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, greifen wir auf den oGTT zurück ? Das heisst, erst wenn das ausgeschüttete Insulin oder gar kein Insulin mehr, den Blutglukosespiegel nicht mehr kontrollieren kann - und letzterer nicht mehr sinkt - wachen wir auf und wollen was unternehmen ? Wie dämlich ist das denn ?
 
In diesem Fall ist Diabetes Typ 2 = Insulinresistenz
 
​Und dann kommst du her und schreibst: " So auch die Aussage meines Arztes" 
 
Toller Arzt Thomas, Respekt !!
 
Dein Arzt sorgt weiter dafür, dass die Rentenkassen die nächsten Jahr, die 2.1 Mrd. Überschuß noch ausbauen...Ich frag mich nur, was die nächsten Verwandten der Betroffenen dazu sagen werden...
 
 
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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

"Zumindest, wenn man sich an den Extrempunkten befindet, sind die Dinge ziemlich klar."

Tja, Stefan  kann mal wieder nur in Extremen denken. Wenn es darum geht  reicht auch ein Nüchtern-BZ Wert.  Bei über 400mg/dl ist ziemlich sicher ir und Diabetiker...

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ThomasV 264 Kommentare Angemeldet am: 07.11.2022

Auch in diesem Artikel wird von einem Hinweis geredet, bei der Früherkennung einer IR. Zur genauen Aussage benötigt es einen Glucosetoleranztest. So auch die Aussage meines Arztes.

(www.gesundheits-lexikon.com/Labormedizin-Labordiagnostik/Hormondiagnostik/Nuechterninsulin.html)

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St. W. 1315 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

"Aber wie schon öfter gesagt, man weiss bei Stefan nicht, ob er diskutieren will oder nur stänkern."

Genau - eine sachliche Diskussion ueber HOMA-IR faellt ziemlich eindeutig in die Kategorie Staenkern. Deine persoenlichen Beleidigungen dagegen zaehlen unter sachliches Diskutieren.

Ich mach' aber auch immer wieder den Fehler, dass ich vergesse, dass Du hier im Forum die Deutungshoheit hast!!

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ThomasV 264 Kommentare Angemeldet am: 07.11.2022

Thorsten, 2 Dinge darf man bei Stefan nicht vergessen. Einerseits hält er sich sehr bedeckt mit einer persönlichen Definition für LC, bzw.wie er LC praktiziert.

Andererseits benötigt er nach seinen Aussagen 3000K/d und wird sicher schnell zu wenig Kalorien zu sich nehmen. Durch das...vermutlich häufige Kaloriendefizit, fördert er seine Insulinsensitivität. Wie er diese Kalorien deckt, auch hier strengste Zurückhaltung, meine Frage hierzu, wurde damals ausgewichen und nicht beantwortet.

Aber wie schon öfter gesagt, man weiss bei Stefan nicht, ob er diskutieren will oder nur stänkern. Ich tendiere zum zweiten...um es positiv zu formulieren. 

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St. W. 1315 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

"HOMA-IR ist schon mal besser als nur (Nüchtern)BZ, gibt aber eben nur Hinweise/Indizien, wie von Thomas beschrieben."

steht dieser Aussage eines Labors gegenueber:

"Mit der Bestimmung des HOMA-IR ist ein zuverlässiger Nachweis der Insulinresistenz möglich."

Und bitte die Tatsache, dass der HOMA eine kontinuierliche Ergebnis-Skala liefert, nicht damit verwechseln, dass damit keine klare Aussage moeglich waere! Zumindest, wenn man sich an den Extrempunkten befindet, sind die Dinge ziemlich klar. Nochmals das Labor:

>2,5: Nachweis einer Insulinresistenz, falls die Blutentnahme sicher nüchtern erfolgte

So bitte.

"Mit oder ohne Carbloading an den Tagen vor der Messung?"

Ohne!! Einfach im normalen Leben morgens getestet...

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ThomasV 264 Kommentare Angemeldet am: 07.11.2022

Stefan, ich habe bei mir selbst einen Homa-Index machen lassen. Bei der Auswertung des Tests, wurde bei keinem Wert von einer diagnostizierten Insulinresistenz geredet. Es hieß ab einem Wert: "vermutlich liegt eine Resistenz vor". "Eine weitere Diagnostik wird angeraten". Ich weiss aber nicht mehr, welcher Wert da genannt wurde. 

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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

"diese Leute, die sich den HOMA-IR Test ausgedacht haben. Die haben doch alle keine Ahnung!!"

Wieder mal eine typische Stefan- Eigeninterpretation der Aussage von Thomas. 

Die von Stefan selbst verlinkte Betechnugsseite beschreibt es so:

Less than 1.0 means you are insulin-sensitive which is optimal.
Above 1.9 indicates early insulin resistance.
Above 2.9 indicates significant insulin resistance.

Und das trifft ziemlich genau die Aussage von Thomas, dass man ein Hinweis erhält; einen Indikator, keine Diagnose.

"Mein letzter HOMA-Ind war 0.77 - nach 10 Jahren LC."

Mit oder ohne Carbloading an den Tagen vor der Messung?

Der Goldstandard mist nicht nur einen Punkt für BZ und Isulin. Der Goldstandard misst unter definierten Bedingungen den zeitlichen Verlauf BZ vs Insulin. Daraus kann man dann zuverlässig ablesen,  wie die Insulinantwort auf eine Glukose-Last ausfällt. Damit sieht man  ob man sich noch innerhalb seiner physiologischen Regelcharakteristik bewegt und die Regelkreise noch sauber funktionieren. 

HOMA-IR ist schon mal besser als nur (Nüchtern)BZ, gibt aber eben nur Hinweise/Indizien, wie von Thomas beschrieben. 

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St. W. 1315 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

Dank Dir Sabine.

Hier mal noch etwas zur Aussage von Thomas, dass HOMA-Ind lediglich ein Hinweis sei und der Goldstandard Test (womit er den oralen GlukoseToleranztest meint) viel sicherer waere:

"In der zeitlichen Abfolge der Ereignisse beim Typ-2-Diabetes erscheint die Insulinresistenz lange bevor die Hyperglykämie manifest wird und noch vor einer Auffälligkeit im oGTT. Mit der Bestimmung des HOMA-IR ist ein zuverlässiger Nachweis der Insulinresistenz möglich."

https://www.labor-enders.de/rechenformeln/homa-rechner/

Und wenn ich schon eine Challenge fordere, muss ich schliesslich auch selbst ran ;-)

Mein letzter HOMA-Ind war 0.77 - nach 10 Jahren LC.

 

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