Forum: Ernährung - How not to age
@Roger
Du hast vergessen, in deinem Post Bruce Fife zu erwähnen!
Vielen Dank für die Antworten - bin beruhigt :-) - muss wieder mehr von Chris Michalk lesen, die zwei verlinkten Artikel sind ja wirklich super (spannend)!
Die Japanerin Tomiko Itooka ist anscheinend die älteste Person der Welt und kürzlich im Alter von 116 Jahren gestorben. Höchstwahrscheinlich hat sie hier nie news gelesen oder sich im Forum beteiligt. Vermutlich wird sie eher keinen hohen Gesamteiweißspiegel gehabt haben. Zumindest wird sie in ihrem Leben vermutlich nicht ein einziges Nahrungsergänzungsmittel genommen haben. Die gute Tomika hat vermutlich oft gefastet oder sparsam gegessen. Die jetzt älteste Person ist eine auch 116 Jährige. Sie ist brasilianische Nonne. Klingt auch nach eher weniger. Weniger bedeutet mehr (Leben) ?!
Es ist nicht bekannt wie alt der gute Hamster geworden ist, der mit Alpha Linolsäure gefüttert wurde und damit 36 Stunden hintereinander im Hamsterrad seine Runden gedreht hat. Ich befürchte , dass er nur 116 Tage alt geworden ist.
Hallo Irene,
Das ist wieder die alte Geschichte, über Kalorienrestriktion/Fasten, die Gene für Langlebigkeit zu fördern. Hierbei ist es egal, oder es über eine Verringerung der Kalorien läuft, über eine Eiweissreduzierung - Methionin ist die Initialaminosäure für die Produktion des Gesamteiweißes des Körpers. Man könnte auch Keto nennen, extremes Low Carb, alle diese Maßnahmen initiieren den katabolen Signalweg AMPK, PGC1 Alpha, Sirt und damit die Langlebigkeitsgene, inklusive der Autophagie.
Leider machen einige Gurus aus solchen Erkenntnissen ihre Agenda, AMPK fördert langes Leben, dauerhaftes AMPK fördert längeres Leben, was aber falsch ist. Hierzu habe ich 2 gute Berichte von Chris Michalk.
Dieser beschreibt verschiedene Wege, die alle Langlebigkeit fördern:
https://genetisches-maximum.de/praevention/einige-wege-fuehren-nach-rom/
Und hier speziell zu deiner Frage, Thema Methionin und Eiweiß:
https://genetisches-maximum.de/periodic-undereating/lange-leben-ohne-fasten/
Du siehst Irene, alles mit Maßen, nichts dauerhaft, auf das richtige Verhältnis kommt es an und das sieht bei jedem anders aus.
Dies hier ist aber doch das Forum der Strunz Anhänger!
Und welche Ernährung die bzw. Dr. Strunz für richtig halten, das hat er doch ausführlich beschrieben bzw. wird in den News uns häppchweise präsentiert.. in mehr als 50 Büchern und Hunderten von News. Und Mac Gregger hat auch schon mal eine andere "Sau durchs Dorf getrieben" , war ursprünglich ein Verfechter der Atkins-Diät. Robert Krug isst zB morgens bis zu 4 Eier und überprüft regelmäßig seine Blutwerte, seine Befindlichkeit etc ....
Chris Michalk von edubily meint Beschäftigung mit Ernährung erfordere Kompromissbereitschaft.
Hallo Irene,
keine Panik, denn in einigen Fällen sind bis zu 90 Prozent der Studien bzw. deren Schlussfolgerungen falsch! So würde angeblich eine Methionin Restriktion das Leben verlängern (verhindert evtl. die Hypermethylierung der DNA), aber wir leiden häufig an einem Mangel von schwefelhaltigen Aminosäuren. Eine ganzheitliche Therapie mit vielen Mikronährstoffen, gesunder Ernährung, Stressreduktion und Bewegungstraining liefert häufig bessere Ergebnisse: Bewegung - Ernährung - Denken. Dr. Strunz hatte in den News auch von der evtl. Meidung von Tryptophan bei Autoimmunerkrankungen berichtet, aber das Immunsystem würde dabei geschwächt und die hochdosierte Gabe von Vitamin A/D/K2 ist wahrscheinlich die bessere Alternative. Viele Grüße!
Roger
Es haben wahrscheinlich viele hier schon von den Büchern von Michael Greger gehört, bzw diese gelesen - ich finde es schwierig mit den Inhalten umzugehen... Plötzlich sollen (natürlich "belegt" durch zahlreiche Fußnoten, die ich nicht weiterverfolgt habe) Eier die Ausgeburt der Hölle sein und Proteinrestriktion ein Weg sein das Leben zu verlängern.
Wie soll man denn, wenn man sich nicht den ganzen Tag damit beschäftigt höchstpersönlich die zitierten Studien zu lesen (10.000te) noch beurteilen können, was den nun richtig ist. Wie geht es euch damit?