Forum: Infektion & Prävention - impfen gegen corona
Interessanterweise wird der passiven Intervention grundsätzlich ein deutlich geringeres Risiko beigemessen, als der aktiven! Dieses Phänomen erklärt die verzogene Einschätzung der Risiken einer Impfung gegenüber des Nichtimpfens - obwohl es offensichtlich ist, dass eine Infektion mit größeren Risiken einher geht, als die Impfung.
Lieber Thomas, auch wenn ich mich wiederhole, für eine Risiko-Nutzenanalyse bräuchten wir erstmal eine saubere Datenanalyse. Für die Kinder und Jugendlichen ist diese Aussage sehr fraglich.
Ich werde berichten, wenn ich die ersten Erfahrungen gesammelt habe :-)
Nina,
mein Wissensstand ist, dass diese Tests im öffentlichen Raum nicht anerkannt sind.
Ich bin hier seit Monaten in meinem gesamten privaten und beruflichen Umfeld die "last woman standing" - vorgestern dann kam der Chef auf mich zu und mir mit 2G gedroht - freundlich zwar aber es war unmissverständlich.
Ganz ehrlich: wenn ich diese dämliche AI nicht hätte (Krebs hatte ich auch schon), hätte ich mich glaube ich, der reinen BEQUEMLICHKEIT halber, schon längst, auch 17-fach impfen lassen ;-) aber ich habe mich in den letzten Jahren so dermassen a la Strunz gepimpt, ich will das einfach nicht aufs Spiel setzen. Mir geht's nämlich echt gut.
Carina
Also ich bin auch sehr happy mit meiner Entscheidung, mich nicht impfen zu lassen. ich würde mich auch nicht unter Druck setzen lassen, wenn ich etwas nicht möchte. Ich habe mir die Seite "wir sind immun" einmal angeschaut und werde mich auf Immunität testen lassen. Ich bin gespannt :-)
Carina, vielleicht hilft dir das ja weiter? In Schulen und Kitas werden wohl gute Erfolge erzielt (mit dem Testergebnis und der Argumentation auf "es ist davon auszugehen, dass Immunität besteht". Covid-19-Schutzmaßnahmen-Ausnahmeverordnung)
Carlos,
das RKI schätzt ...
Mitte Juli sagte Wieler, das RKI habe ermittelt, dass 38.300 Menschen durch die Impfung vor dem Corona-Tod bewahrt worden wären. Ein Blick auf Destatis sagte mir aber, dass im 1. Halbjahr 2021 in Deutschland ca. 23.000 Menschen mehr starben als im 1. Hj. 2020.
Meine Nachfrage an das RKI, wie die 38.300 „ermittelt“ wurden, ist bis heute unbeantwortet.
Aber Wieler sagte ja schon im März 2020, wir dürfen nichts hinterfragen. Also bekommt man auch keine Antwort, wenn man sich nicht an diese Regel hält ...
Hallo Zusammen,
kann mir jemand verlässliche Informationen bzgl. Impfen mit Autoimmunerkrankung nennen?
Zum Thema Psychologie (@Thomas V): ich fühle mich komischerweise von Corona überhaupt nicht "bedroht", von der Impfung jedoch sehr wohl. Und mir ist durchaus bewusst, dass der Schuss völlig nach hinten los gehen könnte. Aber ich habe mich bisher echt nicht getraut, mir diese Impfung verabreichen zu lassen. Leider bekomme ich nun massiv Druck vom AG, daher muss ich mich wohl oder übel mit dem Thema nochmals befassen. Mir konnte bisher niemand meine Angst nehmen. Und ich weiss auch, dass mir die Entscheidung niemand abnehmen kann (bisher war ich ziemlich happy mit meiner Entscheidung) aber wie gesagt, ich werde wohl nicht drumrum kommen.
Also, Infos bzgl. "Probanden" mit AI wären grad sehr willkommen.
Danke und Grüße
Carina
Die in Deutschland zugelassenen Corona-Impfstoffe schützen vor Covid-19 - insbesondere vor einem schweren Krankheitsverlauf mit Hospitalisierung. Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) in seinem Wochenbericht schätzt, beträgt dieser Schutz für alle zugelassenen Impfstoffe für die Kalenderwochen 35 bis 38 etwa 93 Prozent bei den 18- bis 59-Jährigen und 89 Prozent in der Altersgruppe ab 60 Jahren. Eine Behandlung auf einer Intensivstation wird demnach in der jüngeren Altersgruppe mit einer Zuverlässigkeit von 96 Prozent verhindert, bei den älteren liegt der Wert bei 94 Prozent. Der Schutz vor einem tödlichen Verlauf beträgt demnach bei den jüngeren 97 Prozent und bei den älteren 88 Prozent.
Erika, mal einen Blick Richtung USA geworfen? Da stehen Politiker mit deiner Einstellung inzwischen unter Beschuss! Sie setzten das um, was du hier empfiehlst - sie empfahlen das Nichtimpfen, mit katastrophalen Folgen!
Hallo Sonja, ganz einfach, weil man es versprochen hat;-) Man setzte auf den Verstand der Bevölkerung, ähnlich, wie es Dänemark machte...
Aber das mal von der psychologischen Seite betrachtet. Die Entscheidung Pro oder Kontra Impfung unterliegt einem interessanten psychologischen Effekt. Demnach bewertet ein Mensch Risiken, die durch eine Intervention von aussen, selbst ausgeführt wird, wie z.B. eine Impfung anders, als eine Intervention, die er passiv auf sich zukommen lässt, wie z.B die Nichtimpfung.
Interessanterweise wird der passiven Intervention grundsätzlich ein deutlich geringeres Risiko beigemessen, als der aktiven! Dieses Phänomen erklärt die verzogene Einschätzung der Risiken einer Impfung gegenüber des Nichtimpfens - obwohl es offensichtlich ist, dass eine Infektion mit größeren Risiken einher geht, als die Impfung.
Viele Menschen reagieren eher aus dem Bauch heraus und dann kommt es zu Diskussionen wie wir sie hier haben. Statt Impfen vs. Nichtimpfen, könnte man auch sagen Gefühl vs. Kopf
Wenn es dann noch zu Informationsdefiziten kommt, oder man Desinformationen aufsitzt, dann haben wir die aktuelle, irreale Situation mit völlig verzogenen Risikoeinschätzungen.
„Impfen oder testen, das ist die Frage. Für eines musst du dich entscheiden. Zu sagen, ich mache gar nichts und das hat man zu akzeptieren, funktioniert nicht. Das akzeptiert die Allgemeinheit nicht! “
Die Allgemeinheit?
Mehr als ein Drittel der „Allgemeinheit“ hat sich noch nicht impfen lassen und will das auch nicht. Ein sehr großer Anteil hat sich impfen lassen, weil er vom Arbeitgeber dazu genötigt wurde, ein ebenfalls sehr großer Anteil hat sich impfen lassen, weil er wieder reisen möchte. Und der kleine Rest? Der hat sich impfen lassen, weil er der Propaganda mit Angst- und Panikmache glaubt.