Forum: Infektion & Prävention - impfen gegen corona

Mir ist bewusst & klar: entweder Impfung oder Infektion in den nächsten Monaten
Dafür bin ich zu oft in öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs. Das Problem dort sind übrigens nicht die sog. Coronaleugner, sondern z.B. die Raucher in den Bahnhöfen und auf den Zugtoiletten; die Omas on tour, die im ICE ihre Maske nur dann aufsetzen, wenn ein Zugbegleiter kommt; die ganzen Reisegäste, die zu Hause offenbar keine Küche haben und den Zug als geeigneten Zeitpunkt zum Essen betrachten, ihren Junk food von der Bahnhofsbäckerei oder ihre Kartoffelchips aus der raschelnden Papiertüte auspacken - ohne ihren Blick vom Wischophon zu nehmen - und das Snacken zum Anlass nehmen, ihre Maske während der Fahrt nicht aufsetzen zu müssen.

Ansonsten warten wir geduldig auf ein schriftliches Impfangebot vom Bezirksamt, Schulamt oder Hausarzt an unsere amtliche Meldeadresse. Vorsorglich haben wir uns vorgenommen, die Rechtschutzversicherung nochmals dahingehend zu prüfen, ob Deckungschutz für Streitigkeiten mit Verwaltungs-, Sozial- oder Finanzbehörden vorhanden ist. Aber wenn man einer Berufsgruppe angehört, die nicht als Querulant verschrien ist und oft ein Ausschlussrisiko darstellt, sollte das kein Problem sein.

Wir befolgen die oberste Bürgerpflicht, setzen auf ein geordnetes Verfahren, bewahren Ruhe, haben weiterhin uneingeschränktes Vertrauen in unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung, in unsere Verwaltungsbürokratie, die Gesundheitsämter und unsere bewährte Kompetenzverteilung auf Bund, Länder und Kommunen.

Wir hoffen für unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger, dass das Impfangebot recht einfach wahrzunehmen ist für alle, die dringend darauf angewiesen sind. Internet ist doch Neuland für viele von uns. Es sollten also Alternativen zu digitalen Lösungen zur Verfügung stehen, um an einen ortsnahen Impftermin zu kommen.

Neulich habe ich hier mal gelesen:
Im Krieg setzt man auch sein gesamtes Waffenarsenal ein und reduziert sich nicht auf eine einzige Waffe.
Sehe ich auch so, denn schließlich gilt der Spruch: »Wer als Waffe nur einen Hammer hat, sieht in jedem Gegner einen Nagel.«
Vermutlich war das nur auf personaler Ebene gemeint. But, I have a silly dream – ich stelle mir vor, das würde auch auf politischer Ebene beherzigt. Also zum Beispiel mal eine Plakataktion, gestartet von unseren umfangreichen BundesministerInnen aus dem Wirtschafts- oder Familienressort: »Deutschland zieht die Laufschuhe an.« Ach, es wären noch so viele Hashtags frei.

..sorry für die Autokorrektur... Aber ich glaube, es ist noch verständlich:-/

Angela, mit geht es nicht darin, wie hoch die wahrscheinlichkeit einer Infektion ist...hypothetische 100proznt...

Mit geht es darum zu erfahren, ob ihr euch nicht impfen lassen wollt, will ihr eurem Immunsystem vertraut, oder ob ihr lediglich davon ausgeht, gar nicht erst infiziert zu werden.

Zu sehen, ob wir Meinung auf Selbstsicherheit basiert, oder auf den St.Floriansprinzip.

Mein Ersttermin für Biontech ist übrigens am 20.5

Von meiner Frage dürfen sich auch gern die 14 angesprochen fühlen, die die Posts von Albrecht und StW liken. Bin Mal gespannt, wie sich die Beiden äußern, ob überhaupt...

Kurze Info:

JHU hat die Darstellung der Daten angepasst. Man kann jetzt auf einen Blick erkennen, wie sich Infektionszahlen, Todeszahlen und Impfzahlen darstellen. Sehr aufschlussreich.

Eva,

"„Wenn Ü60 stirbt, ist das vertretbarer, als bei einem mid40er? Wenn das die Aussage sein sollte, kann ich das nur als menschenverachtend bezeichnen.“

Bitte nicht in die Aussagen anderer etwas hineininterpretieren und das dann als menschenverachtend bezeichnen. Diese Unterstellung halte ich für sehr dumm."

lies noch mal genau nach. Wo habe ich wem was unterstellt? Unterstellungen zu unterstellen halte ich für sehr dumm.
Ich habe ja extra nachgerfagt, wie diese Aussage zu verstehen ist.

@Angela: "Ich habe noch nie in meinem Leben die echte Virusgrippe gehabt, trotz vieler Kinder und massenhaften Kontakten."
Damit wären wir wieder mal bei dem allzuoft mistachteten Unterschied zwischen "infiziert" und "erkrankt". Wie willst du ausschließen, dass du infiziert warst? Nur weil du (vielleicht) keine Symptome (wahrgenommen) hattest?
Übrigens, Einzelfallschicksale, so tragisch sie für die Betroffenen auch sein mögen, stellen noch keinen kausalen Zusammenhang her.

Ich kenne >40 Leute, die mittlerweile mindestens teilgeimpft sind. Die meisten von ihnen hatten nach der Impfung 1-2 Tage leichte Beschwerden (Druckempfindlichkeit im Bereich der Einstichstelle, Müdigkeit, leichte Schmerzen im "Impfarm"). Alle(!) waren nach spätestens 3-4 Tage wieder völlig (!) beschwerdenfrei und zu keiner Zeit so beeinträchtigt, dass sie nicht ihren Terminen und Aufgaben nachgehen konnten. Die Alterspanne erstreckt sich dabei von 16-84, von sportlich/athletisch bis Adipös; alles dabei, inkl. Ex-Krebs Patienten und Diabetiker.

LG
Thorsten

Thomas , wie um alles in der Welt kommst du darauf, dass man sich zu 100 Prozent infiziert? Bist du Hellseher? Ich habe noch nie in meinem Leben die echte Virusgrippe gehabt, trotz vieler Kinder und massenhaften Kontakten. 

Ich muss immer wieder an meine Bekannte (76) denken, die mir Weihnachten geschrieben hat, ihre ganze Familie ist positiv getestet, aber ohne Corona wäre es eine LEICHTE Erkältung gewesen. Und sie ernährt sich normal und nimmt keine NEMs. Mittlerweile kenne ich 2 ältere Frauen, die plötzlich nach der Impfung gestorben sind,  mit oder an der Impfung. 

Lg Angela 

Thomas,

ich habe nächsten Freitag meinen regulären Impftermin - Astrarestverimpfung. Meine Position ist auch nicht so extrem Richtung Verschwörung, eher zwischen den Extremen. Ich bin also auch für Argumente von jeder Seite offen. Wie schon häufiger angedeutet, bin ich eher ein Kritiker der Maßnahmen. Ich gehe da mit Stefan Aust und sehe die Regierung als inkompetenteste seit Jahrzehnten. Die Schwäche der Regierung sorgt ja gerade für die hohe Zahl von Andersdenkenden. Über Lauterbach ist genug gesagt. Ich habe weder vor dem Virus noch vor der Impfung Angst, habe mich nie anstecken lassen von der ganzen Panik. Letztendlich sehe ich es so wie Albrecht beschrieben hat- ohne Impfung ist eine Teilnahme am sozialen Leben voraussichtlich nur eingeschränkt möglich. Ich möchte den Virus auch nicht haben und meinen Teil zur Herdenimmunität beitragen-überzeugt liest sich dann soch anders :-) Insgesamt denke ich, das es nicht die eine Wahrheit gibt und das dies jedem hier bewusst sein sollte, der seinen Standpunkt hier verteidigt.     

Alles klar Robert, damit haben 2 Stellung bezogen. Bin auf die Äußerungen der anderen gespannt. Es dürfen sich auch gern mehr äußern, als die Aufgezählten.

Habe ich doch geschrieben: Ja ich vertraue meinem Immunsystem. Sonst würde ich mich impfen lassen. Meinem Paps habe ich auch dazu geraten bzw. nicht abgeraten. Er wollte sich auch impfen lassen. Mit 77 sieht die Welt anders aus als mit 48.

Thorsten

„Und diese Aussage soll jetzt die Ü70-Eva beruhigen?“ Die Eva ist U70, aber Ü60. Diese Aussage beruhigt mich nicht, aber beunruhigt mich auch nicht.

Ich habe keine Zahlen wie das bei Influenza ist, aber ich nehme an, dass es ähnlich ist. Ältere Menschen hatten mehr Zeit, ihren Körper schlecht zu versorgen. Außerdem ist es von der Natur so vorgesehen, dass man im Alter langsam abbaut und irgendwann stirbt.

„Wenn Ü60 stirbt, ist das vertretbarer, als bei einem mid40er? Wenn das die Aussage sein sollte, kann ich das nur als menschenverachtend bezeichnen.“

Bitte nicht in die Aussagen anderer etwas hineininterpretieren und das dann als menschenverachtend bezeichnen. Diese Unterstellung halte ich für sehr dumm.

Menschenverachtend ist für mich das, was die Regierung seit mehr als einem Jahr mit uns Menschen macht.