Forum: Ernährung - Kalorienzählen

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Manfred A. 861 Kommentare

Hallo Michaela; einer der wichtigsten Hinweise: Die Regel zählt, und nicht die Ausnahme... Natürlich, um ein hohes Ziel in kurzer Zeit und ohne Rückschäge zu erreichen, erfordert es ein Höchstmaß an Konsequenz... Und zur Ketose geht`s nur mit maximaler Konsequenz Alkohol stoppt sofort die Fettverbrennung Minmale Zuckermengen oder KH-Aufnahme oder keine ausreichenden Essenspausen behindern die gewünschten (und sicheren!!) Erfolge . Und dann kommt eine Phase . wo man sich langsam wieder etwas loslassen kann... Stichwort: Gesellschaftsfähig --Willkommen im Leben Nun gilt es, selbst zu eroieren was tut MIR gut, was kann ich MEINEM Körper zumuten; wie reagiert MEIN Körper.... Ich werde zum Beispiel nach Verzehr/Genuß von einer kleinen Pizza oder 1 Stück Kuchen extrem MÜDE. Ich muß mich hinlegen für 30 Minuten; dann geht`s wieder. Nach 1 Glas Sekt bin ich erst mal trunken und unfähig am Straßenverkehr teilzunehmen...für mehrere Stunden... Auf dem Weihnachtsmarkt sind 2 Glühwein das maximal mögliche, ohne auffällig zu werden. Ob man davon letztlich Krebs bekommt, weiß ich nicht; ich denke eher nicht! Da spielen viele andere Faktoren eine viel wichtigere Rolle--insbesondere die Liebe -- zu seinem Körper und am Leben und an seinem Körper (Innere Zufriedenheit, Lebens-Freude, Ruhe, Ausgeglichenheit!) Frohe Vorweihnachtszeit euch Allen Grüße Manfred

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Michaela W. 1553 Kommentare Angemeldet am: 07.02.2019

Vielen Dank Markus, für den Tipp mit den Plätzchen. Werde ich ausprobieren. Ja, was ihr alle hier schreibt klingt total stimmig. Wir diskutieren glaube ich auf einem sehr hohen Niveau, weil alle Beteiligten im Grunde schon „am Ziel“ sind, wie Dr. Strunz es so schön ausdrückt. Wenn man viel trainiert, schon sehr schlank ist (wie Bärbel z.B.), und dann trotzdem noch abnimmt, dann ist es nur natürlich, dass der Körper sich vor der totalen Abmagerung bewahren will, und entsprechende Symptome erzeugt. Irgendwann mal in Grauer Vorzeit gab es da draußen schließlich die ganz reale Gefahr, zu Verhungern. Manfred, mit Deiner Einstellung sympathisiere ich total. Du warst ja extrem lang sehr konsequent. Das ist wohl die Lösung. Erst kommt die Disziplin und danach kann man lockerer werden. In dieser Reihenfolge und nicht anders. LG, Michaela

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K M. 1293 Kommentare Angemeldet am: 19.11.2008

Danke Manfred, dem muss ich kaum was hinzufügen.... die "Symptome" sind dieselben. Ich konnte übrigens keine schlagartige Alterung feststellen, wenn ich mal zu viel KH/Süßes verputzt habe. Aber jeder reagiert wohl auch hier anders. Ach ja, ohne KH schlafe ich richtig mies. Angeblich verbessert LC ja den Schlaf, aber das stimmt bei mir zumindest nicht. Lg in die Runde Karel

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Manfred A. 861 Kommentare

Ach Bärbel; lass los.. nicht so verbissen.... locker werden.... Und das mit dem Rotwein wollte sich der Doc auch nochmals überlegen---laut irgendeiner News. Wenn du dir ab und an ein Glas gönnst---nicht aus Frust, sondern aus Lust am Genuß,...dann ist das OK Ich mache es mittlerweile auch... nach 3 Jahren Alkohol-Entsagung... . Und ich bereue nix! Denke auch daran, das Frauen eh einer gewissen Gewichtsschwankung unterliegen, der Bauch damit auch andere Ursachen hat, und im Winter der Körper eh dazu neigt, etwas Fett einzulagern.... Ich bin ja immer der Meinung, 2 Kilo Mehr oder Weniger sieht KEIN Mensch!!! es muß aber dann auch bei den 2 Kilo bleiben....*grins*

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Manfred A. 861 Kommentare

Hallo Michaela: "An Manfred und Karel hätte ich dann noch die Frage: was passiert denn unangenehmes, wenn ihr mehrere Monate „No“ Carb oder Low Carb gegessen habt? ..." Ich würde es von meiner Seite mal so beschreiben: Ich kam in eine Phase des Übertrainings; also körperliche Erschöptheit, deutlich geringere Belastbarkeit, Leistungsabfall. Dazu kamen dann noch heftige Gemütsschwankungen - bis zu depressiven Verstimmungen, Gereitztheit, Schlafprobleme, massive Unzufriedenheit. Mir fehlte die Innere Ausgeglichenheit und innere Ruhe. Das besserte sich wirklich schlagartig, als ich die KH-Menge wieder erhöhte. Und nun, da ich auch regelmäßig, aber eben selten und in Maßen wieder Pizza und Süßes genieße, ist das innere Gleichgewicht wesentlich besser. Ja, Süßigkeiten sind eine Sucht, und auch ich gebe ihr nun, nach Jahren der Enthaltsamkeit, ab und an nach. Deshalb auc mein Tipp an Bärbel, der Sucht ab und an nachzugeben... . Noch letzte Woche gab es bei mir als Nachtisch mal 2 Mohrenköpfe --das war das Größte überhaupt! (nach 3 Jahren ohne!) Und ja--ich habe es genossen--ohne Reue-- und ich habe es doch tatsächlich überlebt! Pickelfrei und faltenarm *grins* Das Leben ist schön! Grüße Manfred

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Markus 726 Kommentare Angemeldet am: 23.05.2018

Hallo Michaela, "Den Gedanken, nie wieder leckeres Gebäck und Süßes essen zu dürfen finde ich psychologisch ungünstig." ich mache mir mein eigenes Low-Carb-Gebäck selber. Ich backe einfach viel mit Mandelmehl (7g KH/100g, dafür 30g/100g Ballaststoffe) oder Xylit (lockt fast kein Insulin bei der Verstoffwechselung) Letztes Wochenende gab es zum Beispiel diese Butterplätzchen: 130g Mandelmehl 130g Kerrybutter (für Vit K2) 50g Xylit (plus wenn süßer gewünscht ggf. Stevia) 1 Ei, getrennt 1 Msp. Vanillemark alles bis auf das Eiweiß verrühren (mit Stevia abschmecken), 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen, ausrollen und auf Backpapier ausstechen. 9 Minuten bei 160° backen und gleich mit dem Eiweiß abpinseln, abkühlen lassen. Wegen des minimalen Bluzuckeranstiegs kann- wer will, muss oder mag, auch gerne noch Zimt drüberstreuen, das dämpft zusätzlich. Der Blutzuckeranstieg sollte damit bei < 10mg/dl liegen, also definitiv LC und ohne zusätzliche AGE-Belastung. Circa 55g Eiweiß, 120g Fett, Kohlenhydrate 10g (plus Xylit), 40g Ballaststoffe. Deftig, ja! Aber allemal besser als Weizenvollkorn-Plätzchen mit Margarine und Weißzucker, es kann massvoll sogar in Ketose gennossen werden. Und wenn du absolut kein Xylit möchtest dann nimm etwa 30g mehr Mandelmehl und schmecke den Teig dafür mit Stevia ab, da ist dann das flüssige Stevia gut zu dosieren.

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Michaela W. 1553 Kommentare Angemeldet am: 07.02.2019

Hallo Bärbel, Vielen Dank für Deinen ausführlichen Bericht. Wie sieht es aus mit Sport? Ich finde Dein Konzept echt gut. Den Gedanken, nie wieder leckeres Gebäck und Süßes essen zu dürfen finde ich psychologisch ungünstig. Warum nicht einmal im Quartal die Schlemmerei zulassen? Du setzt eine zeitliche Begrenzung von einer Stunde? Das ist eine prima Idee! Vielleicht wär das auch was für mich. Mir ist aufgefallen, dass ich einen Tag nach dem Genuss von vielen Kohlenhydraten ganz schön alt im Gesicht aussehe. Echt wahr! Ich seh dann aus wie mein eigener Opa (bin weiblich, 42). Das möchte ich natürlich nicht. Öfter als einmal in drei Monaten darf das nicht sein. Werde dann zukünftig drauf achten, dass mich hinterher keiner sieht. An Manfred und Karel hätte ich dann noch die Frage: was passiert denn unangenehmes, wenn ihr mehrere Monate „No“ Carb oder Low Carb gegessen habt? Nur eine Stagnation im Gewicht? Oder gibt es noch andere Probleme? Dr. Coy schlägt vor, eine Begrenzung auf 1g pro kg Körpergewicht vorzunehmen. Das sind bei mir dann 57g. Also bequem machbar. Abnehmen ist sicher eine prima Sache, aber Gesundheit und ein langes Leben mit viel Lebensqualität sind auch nicht zu verachten. Dafür bringe ich gern die nötige Disziplin auf. LG, Michaela

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Manfred A. 861 Kommentare

Hallo Bärbel; hier wird niemand "angreifbar!" Die Auswirkungen der KH spürst du ja selbst; Schön das du selbst bemerkst dass es eine Sucht ist. Gib ihr dann eben nach-- ist für die Phsyche besser und der Körper steckt das auch weg... . Als Alternative würde ich die mal LowCarb-Riegel empfehlen.... Die bewirken keine Insulinreaktion... . Darauf dürfte dein Körper nicht so heftig reagieren Ich nehme die von WEIDER; einfach mal googeln... Vorsicht bei Cashewkerne; ---- mehr Paranüsse wären dann sinnvoller! Probiere mal Hüttenkäse mit etwas Zimt und gehackten Wal-Nüssen .... Göttlich... . Beste Grüße Manfred

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Michaela W. 1553 Kommentare Angemeldet am: 07.02.2019

Manfred, Dein Ansatz ist sowieso gut. Gar keine Frage. Im Alltag bedeutet "No" Carb ja trotzdem KH, weil diese eben nicht zu vermeiden sind. Obst und Hülsenfrüchte esse ich nur selten, weil ich beides nicht vertrage. Aber Gemüse schon recht viel. Dazu Fleisch, Fisch, Nüsse, Eiweißpulver. Pro Tag 90 Minuten Sport. Weniger als 50g KH pro Tag sind auf Dauer unrealistisch. Ich denke mein Körper kann sich aussuchen, ob er in Ketose sein möchte oder nicht. Das ist ja das schöne. Wenn mein Körper Zucker will, macht er ihn sich selbst, aber eben nicht mehr als er braucht. Ich bin da entspannt. Unwohlsein ist meist Vitalstoffmangel oder ein hormonelles Problem. Karel, Manfred, Bärbel, erzählt doch mal ein bisschen, wie euer Tag aussieht und was ihr esst. So was interessiert mich sehr. Konkrete Details eines normalen oder nicht normalen Tages. Gelebtes Leben, da kann ich nie genug davon kriegen ... LG, Michaela

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K M. 1293 Kommentare Angemeldet am: 19.11.2008

Hallo Michaela, stimmt wirklich, die Postionen haben sich fast umgekehrt. Aber nicht ganz, denn ich denke ja inzwischen, dass nicht jede Ernährungsweise für jeden passt. Also, wer die Ketose verträgt soll es ruhig machen. Falls sie wirklich hilft, um schweren Erkrankungen vorzubeugen, um so besser. Die positiven Effekte auf den Bilder kamen sicherlich auch von regelmäßiger Bewegung und der richtigen Energiebilanz, aber nicht zwingend durch Low Carb. Falls sich bei Dir diese Ernährungsform langfristig bewährt, wirst Du es ja sicherlich mitteilen. Wenn nicht aber hoffentlich auch... Natürlich wünsche ich Dir ebenfalls viel Erfolg, denn warum soll es nicht mehrere Wege geben. Wer weiß, vielleicht mache ich sogar auch noch mal einen No Carb-Versuch, wenn ich einen Ansatz finde, wie ich die daraus resultierenden Probleme umgehen kann. LG Karel

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