Forum: Ernährung - Kalorienzählen
das wichtigste überhaupt sind ausreichende Essenspausen.... wer laufend was knabbert, auch wenn es nochsowenig Kalorien oder KH hat, kommt auf keinen grünen dünnen Zweig Wir sind eben noch von der Altmodischen Sorte... .
Da kann ich auch von einem "Phänomen" berichten: Bisher habe ich vergeblich versucht, weiter abzunehmen durch KH-reduzierte Ernährung. Aufs Fett habe ich dabei nicht geachtet, nur insofern als das es nach Definition gesunde Fette waren. Aber erst, nachdem ich auch die Fette reduziert habe, geht das Gewicht wieder weiter runter. Um das zu realisieren, habe ich Kalorien gezählt - insofern muss auch ich Karl recht geben :-)
Hi Manfred, da Du insgesamt ja sehr konsequent bist, freut mich Deine Bestätigung besonders. Denn ich hatte mich schon manchmal gefragt, warum ich auf die Kalorienbeachtung anscheinend nicht ganz verzichten kann, oder dass es sich irgendwann rächt. 2 einfache Regeln sollte man vielleicht noch ergänzen: 1. Produkte die mehr als 200kcal pro 100g haben sind meist zu "energiedicht". Die machen nicht satt, weil wie sie den Magen nicht ausreichend füllen. Ausgleichen kann man das allerdings mit eher energiearmen Produkten. Also fettigen Käse mit Gemüse oder auch 1 Scheibe Brot (nur nicht zu viel wegen der KH)... 2. Kohlenhydrate besser nicht über den Tag gleichmäßig verteilen, sondern die meisten entweder morgens oder abends. Dann vermeidet man zu starke Insulinschwankungen und bekommt weniger Heißhungerattacken. Ich esse die KH abends und hat dennoch relativ niedriges Körperfett. Oft heißt es aber, man soll abends keine KH essen, damit man nachts Fett verbrennt. Nach meiner Erfahrung ist das aber irrelevant. Und wieviel KH soll man im Schlaf schon brauchen? Beste Grüße Karel
...sollte natürlich "150-225 KH" heißen, aber das habt ihr ja sicher schon selbst erkannt :-)
Hallo Karel. STIMME DIR ZU Man darf die Kalorien nicht aus den Augen verlieren; Ein gutes Wissen um den Kaloriengehalt und KH-Gehalt der Nahrung hilft ungemein... Grüße Manfred
Also ich bin wieder klar zum Kalorienüberschlagen zurückgekehrt. Dies funktioniert bei mir mit Abstand am Besten. Sicherlich, es stimmt, dass z.B. der Eiweißverzehr und der Kohlenhydratverzehr wichtige Größen sind. Aber: So genau kann man ohnehin keine Kalorien berechnen. Als Näherungswert funktioniert es jedoch sehr gut, wenn man grob überschlägt. Wer mehr Eiweiß isst und nicht zu viele KH dem fällt es natürlich leichter, satt zu werden und in dem Rahmen zu bleiben ohne hungern zu müssen. Aber die Berücksichtigung dieser Faktoren reichen bei mir nicht für ein gutes Ergebnis aus. Mit Kalorienbeachtung konnte ich hingegen immer das Gewicht zuverlässig beeinflussen. So verkehrt ist es dann wohl nicht. Allerdings geht es daneben, wenn man sich einseitig kohlenhydratlastig ernährt (die 55% der DGE). Dann wird man bei Kalorienreduktion in der Tat auch zu viel Muskelmasse verlieren, da der Körper kaum noch Körperfett verbrennt. Ich empfehle - No Carb hin oder her - nicht mehr als ca. 25%Nahrungsenergie durch KH zu abzudecken und viel Eiweiß zu essen. Wer sich wenig bewegt auch weniger KH. Das dürfte sich dann zwischen 150-2250 KH als Obergrenze abspielen bei ziemlich viel Bewegung - also immer noch halb so viel, wie die die DGE vorgibt. Zusammengefasst: Kalorienbeachtung, viel Eiweiß, moderat KH - damit bin ich über die Jahre hinweg besser gefahren als mit allem andern und das ist für mich nach allen Experimenten inzwischen nun mal eine persönliche Tatsache, die vielleicht nicht auf jeden übertragbar ist, mag sein. Grüße Karel