Forum: Ernährung - Keine Lust mehr auf LowCarb...
PS:. messen wäre jetzt Mal wieder sinnvoll. Ich denke auch das was fehlt oder es sind Schwermetalle im Spiel.
Ich tippe auf die Elektrolyte, da ich Anspannung nach dem Proteinpulver bekomme. Manchmal so stark das ich Kurzfristig Tinnitus habe. Letztens hatte ich es nachts nach Kalziumeinnahme. Magnesium nehme ich 600 mg Tag ein. Ich mache jeden Tag 2 Std. Nordic Walking auf 3* verteilt Dank dem Hund. Das zieht ordentlich Stoffe weg.
Aber was super ist nach Proteiahlzeit ca. 2 Std wird mir immer warm und außerdem bin ich psychisch stabil. Mir geht es sehr gut.
LG, Caddel
@all:
Danke das Ihr so schnell geantwortet habt und es hilft mir auch sehr wie Ihr es so handhabt .
Ich habe für mich nun auch gemerkt, dass ich LC vermisse und habe es auch vorher immer mal HC unterbrochen.
Das ich derzeit normal esse, ist wohl so, dass ich keine Alternative sehe. Mir fehlt so sehr mein Proteinshake. Es war immer Nahrung für mich 1*Tag. Ich suche jetzt eine vegane Alternative. Erbse und Soja sind bäh..
Habe nächste Woche bei meiner Heilpraktikerin wieder Proben dabei und werde Mal schauen, ob es wirklich der Shake ist. Letztes mal hat sich die Milcheiweißunverträglichkeit schon gezeigt, dass Pulver war aber OK. Habe eher den Verdacht einer Übersäuerung durch Protein.
Ich brauche auch tatsächlich Mal Input zum Kochen, denn oft esse ich sehr ähnlich. Oft was gebratenes und Salat oder gedämpftes Gemüse. Wahrscheinlich schreit der Körper ' Nicht schon wieder Steak mit Salat' .
Mein Tag sieht meist aus 3 Mahlzeiten:
Morgends: Eier mit Gemüse, Bacon, Bohnen oder 10% Fett Joghurt mit 30 Gr Proteinpulver, Obst, Büßen etwas Haferflocken... Derzeit oft Brot oder Müsli... Naja ist Mist..
Mittags: Was von abends übrig ist und Beerenobst oder Brot.
Abends: Fleisch/Fisch mit Salat gedämpftes Gemüse. Bei asiatischen Gerichten mit Reis.
Ich liebe asiatisch... Was immer geht ist Sashimi.. Mein Gott roher Fisch es gibt nix besseres oder Tatar..
So um 21 Uhr: Gesalzene Nüße, Käse und Trauben. Bischen dunkle Schoki.
Problem: Wenn ich Brot esse mag ich kein Gemüse. Wahrscheinlich ist der Bauch dann schnell voll oder es passt nicht zusammen oder ich bin zu faul .
Ich krame gleich mal meine Asiakochbücher raus, da kann man prima den Reis weglassen und das Strunzkochbuch. Habe hier ein Regal von Kochbüchern und gucke meist nur die Bilder an...
Danke Euch.
LG, Caddel
LG, Caddel
Hi Caddel,
diese Phasen sind nicht ungewöhnlich, mal geht es vom Kopf aus (Lust auf dies oder das), aber meistens sind sie ein unterschwelliges Zeichen dafür, dass dir irgendwas an Nährstoffen fehlt.
Lässt du dich messen?
VG
M.
PS: Ihr habt echt seltsame "Ausnamen"...
Hallo Hamburgerin,
nur nochmal zur Sicherheit...ich weiß nicht, ob ich Dir das schon geschrieben hatte. Aber Gluten und Leaky Gut stehen bei Hashimoto als Ursache ganz weit oben in der ganzheitlichen Heilwelt. D.h. den Darm genau untersuchen und Gluten (und Milch) komplett meiden. Was Hand in Hand geht.
VG,
Robert
Ich habe ziemlich frisch die Diagnose Hashimoto bekommen und alle wundern sich, dass ich bei meinen Werten so relativ symptomfrei bin.
Tatsächlich bin ich nur wegen moderatem Haarausfall zum Arzt gegangen. Ich bin weder müde, noch antriebslos, habe nicht zugenommen und auch sonst fühle ich mich eigentlich sehr gesund. Die einzige Einschränkung, die ich machen muss ist, dass die Sehenschmerzen, die ich seit einiger Zeit in den Füßen habe, tatsächlich damit in Zusammenhang stehen KÖNNEN.
Hab ich jetzt nur Glück gehabt? Nein, das glaube ich nicht. Ich denke schon, dass meine Art der Ernährung (LOGI seit vielen Jahren) da schon einiges abgefangen hat. Zudem einige NEM, die ich als wichtig erachte. Ich bin wirklich froh, mir unter anderem hier rechtzeitig wichtige Infos besorgen konnte.
Hallo Thorsten,
>PS: Ich freue mich, wenn hier weiterhin differenziert wird. Es gibt eben nicht nur den fetten Diabetiker...
absolut richtig, nur leider zeigt sich, dass der Diabetiker (er muss ja nicht zwingend fett sein, wie wir wissen) in der Mehrheit ist...bzw. der metabolisch Kranke.
In 2018 galten in Amerika 88% als metabolisch krank. Daher wundert es auch nicht, dass COVID-19 dort so einschlägt. Härter als bei uns, denn unsere Zahlen in D. / Europa sind noch nen Tick besser.
Nu war man eben sehen muss: Zum Doc kommen selten die superfitten Gesunden, die 10% schneller laufen/fahren/schwimmen wollen. Die kamen wohl früher auch zu ihm...aber zu ihm kommen die, die schwer krank sind. Und da gelten andere Regeln.
Das verstehen die nur leider nicht :-/ ...meine Schwiegerma ist so ein Fall. Ich darf problemlos einen ganzen Kuchen essen :-D ...mache ich nicht, weil ich Zucker meide...aber ich könnte...reizt mich aber auch gar nicht mehr, muss ich sagen. Echten Kuchen habe ich auch über 4 Jahre nicht mehr gegessen...allein schon wegen Gluten.
So...ich darf das. Das versteht sie (I.R.²) nicht. Sie versteht nicht, dass ihr Insulinspiegel Faktor 6 höher ist als meiner...nüchtern...und wenn wir beide 150g KH essen, mein Insulinspiegel immer noch niedriger bleibt als ihr Nüchternwert ;-)....das ist das Kernproblem.
Interessant ist tatsächlich die Frage, ob ein so insulinresistenter Mensch überhaupt jemals wieder in die echt gesunde Bahn kommt...habe ich noch keine Studie zu gesehen. Ich sehe nur, dass es nach 90 Tagen Keto noch lange nicht normal ist.
VG,
Robert
Ich glaube nicht, dass irgendeine dogmatisch verfolgte Lebens-/Ernährungsweise dauerhaft sinnvoll und vorteilhaft ist.
Wichtig ist doch, dass man sich in einem für sich selbst akzeptablem und verträglichem Bereich bewegen kann. Unterschiedliche Aspekte der eigenen Lebensweise bedingen sich nun mal. Wenn ich auf Junkfood und HC stehe, kann ich das im geeigneten Kontext durchaus umsetzen (nicht zu oft, viel Bewegung Sport, metabolisch gesund, etc.).
Anders sieht es bei Personen aus, die aus therapeutischen Gründen eine bestimmte Ernährungsweise praktizieren müssen, um symptomfrei und/oder ohne (bzw. mit weniger) Medis zurecht zu kommen. Diese sind dann aber eben nur symptomlos, aber nicht geheilt.
Die Sichtweise auf "gute" Carbs, gelegentlich (selbstgemachte) Pizza oder Nudeln kann ich gut mitgehen.
LG
Thorsten
PS: Ich freue mich, wenn hier weiterhin differenziert wird. Es gibt eben nicht nur den fetten Diabetiker...
Robert, das sehe ich exakt wie du. Die zyklische Vorgehensweise hat nicht nur einen metaboilschen Vorteil, sie erhält auch die Lust am Essen/geniessen und verhindert, das man sich in einer Ideologie "verbeisst" die im schlimmsten Fall sogar in einer Essstörung enden kann.
Hallo Caddel,
ich würde an Deiner Stelle auch den Weg des geringsten Widerstands suchen. Schau, was Dir an LC besonders gefällt und behalte dies bei. Ansonsten iss das, was Du derzeit unbedingt haben möchtest, aber so moderat wie möglich. Und vor allem, ohne dass Du einen Zwang dabei verspürst.
Ich meine, wenn Brot, dann z.B. mit Gurke unter dem Belag und ein paar Tomaten dazu. Nudeln teilweise durch Möhren- oder Zucchinistreifen ergänzen, sowas halt. Hast Du ein LOGI Koch- oder Rezeptbuch? Ansonsten kann ich Dir auch die Rezepteseite der Ernährungsdocs empfehlen. Da findet sich auch ne Menge Inspiration.
Hallo Steph,
"Das Mengenverhältnis hat sich total verschoben im Gegensatz zum "normalen deutschen" essen. Viel Gemüse, ordentlich Eiweiß, gesunde fette und kleine Mengen Carbs. Davon möglichst wenig einfache carbs sowie Zucker. "
Dem kann ich mich 100% anschließen. Ich baue tatsächlich unbewusst auch kleine Zyklen ein...es gibt mal ein Frühstück (Sauerteig-Baguette-Dinkel) mit ca. 150g Cabrs...aber es gibt auch Keto-Tage in der Woche. Und das scheint einem Körper, der nun seit Jahren wieder metabolisch flexibel ist, überhaupt nichts auszumachen.
Ich habe sogar prinzipiell nicht viel gegen Pizza auszusetzen, wenn man a) metabolisch gesund ist, b) die Pizza selbst macht mit 1050 Mehl...und wenn es die nur 1-2x im Monat gibt. Ich selbt esse keine, da auf Pizza einfach Mozzi gehört und ich keine Milch vertrage...damit wird Pizza uninteressant.
VG,
Robert